Brettspiel Testbericht vom 19.06.2014 - von Jörg

Geister, Geister, Schatzsuchmeister!




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Nur weniger dachten wohl, dass mattel Games mit „Geister, Geister, Schatzsuchmeister“ auf der Nominierungsliste zum Kinderspiel des Jahres 2014 steht, zumal das Spiel auch „ab 8“ eher die Tendenz Familienspiel verspricht.
Zum jetzigen Zeitpunkt wissen wir nicht, ob das Spiel den Sprung an die Spitze schafft (wird zeitnah im Fazit ergänzt). So werfen wir erst einmal einen Blick auf die Begründung der Jury, bevor auch wir im Anschluss unsere Meinung kundtun:
„Keine Angst, mit Teamwork schafft man alles, und wenn es noch so gruselig zugeht: Brian Yu kreiert eine gespensterhafte Atmosphäre, die einen unweigerlich ins Spiel hineinzieht. Wird die Bedrohung zu übermächtig, stellt er das Miteinander in den Vordergrund, denn nur gemeinsam kann man das Böse abwenden. Zugleich schlägt das Spiel die Brücke zwischen den Generationen. Durch Varianten, die man schrittweise einführen kann, wachsen die Aufgaben – und mit ihnen die Spieler.“ (Quelle: Spiel des Jahres)

Spielablauf:

In diesem kooperativen Spiel versucht man gemeinsam die Schatzjuwelen aus dem Haus zu bekommen, bevor es in sechs Zimmer spukt.
So werden bereits zu Spielbeginn Geister und Juwelen nach Vorgabe auf Zimmer platziert, bevor sich die Spieler auf ihren Weg machen. Die Spielzüge gestalten sich dabei wie folgt:
Anfangs würfelt man, um seine Bewegungsweite zu bestimmen. Gleichzeitig wird durch den Würfel (Symbol) angezeigt, ob eine Karte und damit ein eventuelles Gespenst (Buchstabe gibt Raum vor) hinzukommt. In Räumen angekommen, kann der Spieler die Juwelen einsammeln aber auch durch einen Extrawürfel gegen ein Gespenst kämpfen, um es mit einem passenden Wurf aus dem Raum zu entfernen. Schwierig wird es nur, wenn drei Gespenster und damit eine Spukfigur in einem Raum landet, denn dann müssen mindestens zwei Spieler dagegen ankämpfen.
Wem das zu einfach erscheint, kann sich an der Variante für Fortgeschrittene orientieren, denn hier werden weitere Sonderkarten dem Spiel beigefügt und die Juwelen müssen nach Wert (aufsteigend) gefunden und aus dem Haus gebracht werden.

Jörgs Meinung:

Wenn man sich die einfachen Abläufe dieses kooperativen Spiels anschaut, ist vielleicht etwas nachzuvollziehen, warum dieses Spiel „ab 8“ Jahren auf der Nominierungsliste zum Kinderspiel des Jahres 2014 gelandet ist. Ob es am Ende an der Spitze landet, ergänzen wir noch zeitnah im Fazit.

In Punkto Material und Anleitung hätten wir uns aber etwas mehr Qualität erhofft. Der Karton wie auch die Karten sind dünn, wobei das die Kinder kaum stört. Nur wir als Regelleser und Erklärbären für Kinderrunden erkennen dann auch noch einige Fehler in der Anleitung: So ist beispielsweise der Aufbau (Abbildung) falsch (Punkte!), so dass man sich an den schriftlichen Details orientieren sollte. Aber auch bei den Spielzügen wird die Reihenfolge bei der genauen Erklärung falsch benannt und zusätzlich ergänzt. Probleme gibt es dadurch nicht, ärgerlich finden wir das Ganze aber dennoch.

Dagegen sind die Figuren süß gemacht und gerade die Idee mit dem Rucksack kommt gut bei Kindern an. Nach etlichen Runden fransen dabei aber die Ecken der Plättchen etwas aus... (hmm wieder etwas negativ im Hinblick auf die Fortgeschrittenen Version).
Das Layout ist schön gemacht und die dunkle Gestaltung passt zum Thema Geister.

Spielerisch ist das Ganze etwas glücksbetont (insbesondere in Runden zu zweit), so dass man durchaus mehrere Anläufe je nach Würfel- bzw. Kartenglück/pech benötigt, um eine Partie zu gewinnen. Spannend sind die Partien allemal und mit der Spielweise für Fortgeschrittene wird es immer sehr eng am Ende, so dass nicht nur Kinder sondern auch Familienrunden gefallen an diesem Spiel finden.
Insgesamt gesehen hat das Spiel durch viele reizvolle und attraktive Partien ein dennoch positives Urteil von mir erhalten, da es auch jüngere Spieler unter Mithilfe schaffen, dem Ganzen zu folgen. Wie gut das Spiel funktioniert, erkennt man auch im beigefügten Video in einer Kinderspielrunde.

Anmerkung: Gewinner/Sieger Kinderspiel des Jahres 2014! Herzlichen Glückwunsch!

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Schwächen im Material, Stärke bei der einfachen und kooperativen Spielweise, die nicht nur bei Kindern gut ankommt!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder














Videos


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