Brettspiel Testbericht vom 07.12.2016 - von Jörg

Yippie Yippie Yeti




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
15 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre

Durchschnittswertung:
3/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort

Auf welches witzige Spiel dürfen wir uns dieses Mal freuen? Die Frage hat sich mit Blick auf das Material schnell erledigt, denn in welchem Spiel gibt es schon eine Kletterwand in 3D? Passend hierzu auch das Thema mit Yeti und Eislandschaft!
Aufgabe der Spieler ist es Photos vom Yeti zu knipsen und hierfür müssen in der Wand bestimmte Positionen erreicht werden.

Spielablauf:

So starten die Spieler erst einmal in ihrem Basiscamp, und wissen aufgrund der vorgegebenen Anzahl an Bildkarten, welche Position sie mit ihren Kletterern erreichen müssen. Der zuvor erforderliche Aufbau der Wand ist eine einmalige Sache, so dass man recht schnell beginnen kann.
Auch die Kletterregeln sind schnell klar, denn durch Schnur verbunden können die einzelnen Kletterer nur bestimmte Positionen einnehmen.

Schiebevorrichtung? Genau, denn je nach Spielverlauf kann es auch einmal zu einer Lawine kommen und eine Vorrichtung wird verschoben. Das hier der eine oder andere Kletterer abstürzt dürfte wohl jedem klarwerden.

Zu Beginn eines Zuges schaut sich der Spieler erst einmal die ausliegenden Karten an. Die Orte sind bildlich dargestellt wohin sich der Spieler mit einem Kletterer bewegen muss um hierfür Punkte zu bekommen. Im nächsten Schritt wird gewürfelt. Je nach Wurf muss der Spieler die Figur des Yeti versetzen (blockiert für Kletterer bestimmte Positionen), die Schiebevorrichtung betätigen oder dank des Klettersymbols gleich zwei Kletterer bewegen.

Diese Bewegung erfolgt einfach (bzw. doppelt aufgrund des Wurfes) im nächsten Schritt. Erreicht der Spieler dann die gewünschte Position schnappt er sich die Karte.

So wird weitergespielt bis ein Spieler fünf Punkte gesammelt hat und mit einem seiner Kletterer die Bergspitze erreicht.

Jörgs Meinung:

Das Spiel bzw. Cover lacht mich und die Kinder schon einmal an. Der Aufbau einer 3D-Kletterwand (einmalig) dauert gerade mal 15 Minuten und dann freut sich jeder mit seinen Kletterer die Wand zu besteigen und bestimmte Positionen zu erreichen. Hierfür gibt es Punkte, doch durch das Versetzen des Yeti sind einige Felder oft blockiert was auch auf die Kletterwand zutrifft. Denn neben dem Yeti kommt es regelmäßig zu Lawinen, die dafür sorgen, dass Kletterer abstürzen.

Klingt witzig, doch die Umsetzung in Punkto Material ist wirklich schlecht. In den ersten Runden fliegt nicht nur der Yeti sondern auch der eine oder andere Kletterer unfreiwillig von der Wand, da die Löcher zum Einhaken viel zu klein sind. Die Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahre haben hier noch mehr Probleme. Das führt in einigen Fällen auch zu Spielabbrüchen! Frust pur!

Warum hat man sich hier keine Gedanken gemacht oder event. Magneten genutzt. Ich bin kein Redakteur und Verlagsmitarbeiter, doch so etwas hätte man doch erkennen müssen.
Aufgrund dieser Erfahrung dachte ich erst an ein Produkt der B-Ware, doch im Netz bin ich immer wieder auf folgende Stellungnahme des Verlags gestoßen:

„Es tut uns wirklich leid, dass sie Probleme mit unserem Spiel Yippie Yippie Yeti haben.
Der allererste Aufbau kann natürlich etwas Zeit (max. 10 Min) in Anspruch nehmen, bis das komplette Spiel spielbereit aufgebaut wurde, jedoch geben wir Ihnen als Tipp mit, das komplette Spielbrett nicht wieder komplett auseinanderzubauen. Lassen Sie die „Lawinen“-Regler ganz einfach in der Seite stecken und verstauen Sie das Spielbrett. Lediglich die hintere Wand (per Klett befestigt) muss entfernt und das Spielbrett in der Hälfte geknickt werden und schon ist es bereit zum Verstauen. Der Aufbau kann somit nicht länger als max. 2 Min dauern.

………… dass die Kletterer nicht so gut mit ihrem Haken in den Löchern halten. Dies kann demnach zu Frustration führen, da das Spielfeld neu aufgebaut werden muss.
Ich habe hierfür allerdings eine gute Nachricht für Sie. Nachdem das Spiel einige Male gespielt wurde, halten die Kletterer besser in den Löchern. Außerdem geben wir den Tipp mit, dem Haken des Kletterers, sobald er in ein Loch eingehakt wurde, einen leichten „Push“ zu geben, wodurch der Haken fester an der Wand befestigt ist. Viel Spaß noch mit Ihrem Spiel, Ihr Team von Hasbro Deutschland.“

Sorry liebes Hasbro Team aber auch nach fünf Partien läuft es nicht besser, auch wenn ich den Pickel des Kletterers stark in die Löcher drücke. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich aufgrund diverser Runden nur das Urteil Mangelhaft geben.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
3/10
Abläufe die aufgrund des Materials nicht funktioniert!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Smukers Meinung:

"Yippie Yippie Yeti" fällt optisch auf jeden Fall wunderbar auf und läd rein von der Optik sofort zum Mitspielen ein. Spiele mit einem 3D Berg sind leider recht selten und so waren auch wir sehr gespannt auf diese Neuheit von Hasbro. Leider hat man sich wiedermal für einen normalen Würfelmechanismus entschieden was ich persönlich sehr schade finde. Aber nun gut, anscheinend erwartet dies die Hauptzielgruppe und möchte genau das. Trotzdem hätte es mich sehr gefreut, wenn der Verlag nicht nur mit der 3D Optik experementiert sondern auch mit den Spielmechaniken.
Das Spielprinzip selbst ist einfach erklärt, allerdings hapert es hier und da am Spielmaterial bzw. der redaktionellen Umsetzung. Wie Jörg schon sagt, ist das stabile platzieren der Kletterer gar nicht so einfach und gerade Kinder haben hier größere Probleme. Der initiale Erstaufbau ist nicht weiter tragisch und wie der Verlag sagt, auch nur einmal so zu tätigen. Das allerdings mal die ein oder andere Figur herunterfällt, einfach weil sie nicht richtig sitzt, kam bei uns recht häufig vor.
Die Illustrationen der Yetis passen sehr gut zur Zielgruppe, allerdings hat man hier vergessen Zahlen an die einzelnen Bilder, zur besseren Spielunterstützung, zu platzieren. Ich möchte als Spieler nicht ständig schauen wo sich die offenen Auftragskartenbilder befinden, hier hätte ein einfaches Zahlen und/oder Farbsystem geholfen.

An sich bleibt eine gute Grundidee die ich wirklich mögen möchte, die aber leider nicht so gut umgesetzt wurde, wie sie es verdient hat. Schade, ich hätte ein wirklich gutes 3D-Bergsteigspiel sehr gerne gehabt.

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
3/10
Die hohen Erwartunten von der Optik, werden leider nicht gehalten.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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