Testbericht vom 30.04.2013 - von Jörg
LEGO - The Hobbit
Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
15 - 25 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 7 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Schon wieder ein Hobbit Spiel? Ja, doch dieses Mal spielen ja nicht Brett und Karten eine Rolle, denn bei LEGO Spielen gibt es ja bekanntlich im Vorfeld etwas zum Zusammenbauen.
Bereits im Video haben wir über die Zusammenhänge gesprochen und so wollen wir auch noch an dieser Stelle eine kurze schriftliche Zusammenfassung geben. Natürlich nicht ohne ein Fazit, zumal wir ja mit solchen Spielen doch einige Erfahrung gesammelt haben.
Ziel des Spiels:
Die Spieler müssen in den Hobbithöhlen nach den zehn verschwundenen Zwergen suchen und der Spieler mit den meisten Zwergen gewinnt.
Spielaufbau:
Bevor wir beginnen, richtet sich der Blick erst einmal auf die Bauanleitung.
Spielablauf:
Dann widmen wir uns dem nächsten Schritt, lesen die Regel oder schauen uns die Abläufe „Schritt-für-Schritt“ auf der Internetseite von LEGO an.
Doch so schwierig kann es ja auch nicht sein, die drei Seiten mit Bilder in der Anleitung zu erfassen, oder?
Vor uns erkennen liegt das Dorf Hobbingen, bei dem die Ruhe durch die Ankunft von 13 Zwergen gestört wird. Bevor es losgeht, muss man aber noch die restlichen Zwerge finden, die in unterschiedlichen Höhlen (durch vorheriges Mischen der Steine) untergekommen sind.
Hierzu benutzt man einen Würfel und die Zahl bestimmt, wie weit sich jeder Spieler mit seiner Figur bewegen kann. Mit dem Symbol „Karte“ kann ein Spieler sogar auf eine beliebige Höhle ziehen.
Dort auf dem jeweiligen Feld angekommen hebt man den obersten Spielstein hoch (mithilfe der Fackel).
Findet der Spieler einen „Zwerg“, legt er diesen offen vor sich ab. Bei einem Symbol, einem Hobbit oder einer Mahlzeit sucht der Spieler den gleichen Stein unter einer anderen Hütte.
Sind diese identisch, legt man sie vor sich ab und führt eine Aktion durch. Bei zwei Symbolen versucht der Spieler einen Zwerg zu finden, bei zwei Hobbits schaut sich der Spieler heimlich den obersten Stein einer Höhle an und bei zwei Mahlzeiten nimmt man einen Zwerg von einem Mitspieler.
Sind diese nicht identisch, legt man jeden Stein wieder zurück.
Das Spiel ist zu Ende, sobald alle zehn Zwerge gefunden wurden. Der Spieler mit den meisten Zwergen gewinnt.
Varianten:
Auch dieses LEGO Spiel bietet wieder einige Varianten an. Neben dem Austausch von Steinen kann insbesondere auch der Spielplan verändert werden.
Strategie:
Strategie? Hmm, nicht wirklich, auch wenn man sich im Verlauf des Spiels die Hütten und damit hinterlegten Figuren merken kann. Zuerst einmal muss man auch immer das passende Symbol bzw. Wert erwürfeln.
Interaktion:
Etwas Interaktion ist vorhanden, denn je nach Übereinstimmung kann man ja auch einen Zwerg beim Mitspieler klauen.
Glück:
Würfelglück und das passende Ziehen der Steine lassen den Glücksfaktor durchaus steigen.
Packungsinhalt:
Gegen das LEGO Material kann man wohl nichts aussetzen. Die Qualität stimmt, nur der Preis mit ca. 30 Euro erscheint uns etwas hoch. Ob’s am bekannten Namen des Spiels liegt?
Der Aufbau ist relativ schnell erledigt (Kinder benötigten ca. 30 Minuten), zumal die Hütten alle ähnlich aufzubauen sind. Toll gelöst ist allerdings wieder die Verpackung, denn das gesamte Dorf passt perfekt hinein, ohne dass man Komponenten auseinander nehmen muss. Die Bauanleitung aber auch die Anleitung ist gut strukturiert.
Spaß:
In unseren Kreisen kennen sich die Kinder mit LEGO Spiele sehr gut aus. So ist auch die Bewegung auf einzelnen Feldern nicht neu. Der Spielreiz war somit nicht ganz so hoch, doch spielerisch kann das Spiel durchaus punkten, auch wenn nicht jedes Kind mit dem Thema Hobbit etwas anfangen kann.
Durch variablen Aufbau und der Vielzahl an Varianten kommt das Spiel gut an und funktioniert auch unabhängig von der Spieleranzahl. Gerade das unterschiedliche Zusammenfügen der Elemente wird recht frühzeitig genutzt und schnell kommen die Kinder mit neuen Ideen hervor.
Jörgs Meinung:
Zuerst muss man sich natürlich im Klaren sein, ob die Kinder bereits mit LEGO Spielen Erfahrung haben, denn das Bewegungsprinzip kennt man ja aus vergleichbaren Spielen wie Heroica. So sind die Regeln schnell verinnerlicht. Die Spielmechanik ist einfach und durchaus familientauglich, wenn sich die Spieler mit ihren Figuren zu einzelnen Hütten bewegen, um dort passende Spielsteine zu suchen. Erst mit eigenen Ideen und variablen Aufbau sorgt das Spiel auch auf Dauer für Spielreiz und Spaß, doch das hängt wiederum von den Kindern ab. Möglichkeiten zum Verändern bestehen und sind laut LEGO auch gewünscht.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Rabach Kommunikation für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Bekanntes Spielprinzip als Hobbit Thema verpackt! Abhängig von der Erfahrung bei LEGO Spielen durchaus reizvoll!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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