Testbericht vom 31.08.2014 - von Jörg
Yokai no mori
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014
Anzahl der Spieler:
2 Spieler
Spielzeit:
15 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 7 Jahre
Durchschnittswertung:
4.5/10 bei 2 Bewertungen
Vorwort
Mit Blick auf den Namen des Spiels, das Material und den Ablauf befinde ich mich mittendrin in einer asiatischen Welt, in der ich mich bisher kaum auskenne.
Tja, mit solchen Spielen aber auch Themen habe ich mich eher weniger befasst, auch wenn ich Spiele wie beispielsweise Yedo, Ghost Stories oder Takenoko besitze. Hier tauche ich aber in einen Zauberwald ein, der sehr viele taktische Überlegungen von mir fordert.
Entweder auf großem oder kleinem Spielfeld mit beklebten Holzfiguren versuchen die Spieler den gegnerischen Koropokkuru zu fangen oder seinen eigenen auf die letzte Reihe des Spielfelds zu ziehen. Hmm, klingt seltsam, schauen wir uns das mal etwas genauer an.
Spielablauf:
Jeder Spieler verfügt über die gleichen Spielfiguren, die nach Vorgabe auf dem Spielplan platziert werden. Es wird reihum gespielt und dabei hat der Spieler diverse Möglichkeiten:
Er kann eine seiner Figuren auf ein leeres Feld verschieben was recht einfach und übersichtlich dargestellt wird, da die Punkte auf der Figur die Bewegungsmöglichkeiten anzeigen.
Der Spieler kann aber auch eine Figur vom Mitspieler gefangen nehmen, so dass dieser in die Reserve gelegt wird. Im weiteren Verlauf kann man diese Gefangenen aber wieder ins Spielgeschehen einfließen lassen.
Auf Details verzichten wir an dieser Stelle, zumal die eine oder andere Figur sich auch (um)drehen kann und dadurch andere Bewegungsmöglichkeiten besitzt.
Auf engem Spielfeld sind somit alle Aktionsmöglichkeiten ständig im Gebrauch, bis ein Spieler, oft schon nach kurzer Zeit, seine Siegbedingung erfüllt.
Jörgs Meinung:
Nicht mit allen Spielen dieser Welt kenn ich mich aus und so ist mir auch nicht bekannt, dass dieses Spiel auf Shogi basiert, welches auf großem oder kleinem Spielfeld durchgeführt wird. Der Erfolg mit weit über 500.000 verkauften Exemplaren spricht für sich, doch irgendwie habe ich Schwierigkeiten in die Abläufe einzutauchen oder mit ihnen vertraut zu werden. Trotz auf den ersten Blick überschaubaren Regeln benötige ich einige Partien, um mit den Aktionen und Möglichkeiten klar zu kommen. Nach weiteren Partien nutzt man die taktischen Möglichkeiten des Ziehens und Schlagens aus, so dass zumindest bei uns Partien kaum länger als 10 Minuten dauern.
Das Ganze spielt sich nach weiteren Partien durchaus interessant, doch zu einem reizvollen Urteil kann ich mich nicht bewegen. Zum einen begeistert mich die Grafik überhaupt nicht, was hier eindeutig in die Kategorie „Geschmacksache“ fällt. Aber auch spielerisch können mich die doch insgesamt einfachen Abläufe nicht überzeugen.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Taktisches schnelles Spiel, welches mich aber nicht überzeugt.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Wie Jörg schon sagt, verbirgt sich hinter dem Spiel ein abstraktes klassisches Spiel namens "Shogi", welches sich gerade im Asiatischen Raum großer Beliebtheit erfreut. Aber auch in Deutschland gibt es einen Shogi Club und der ein oder andere Spieler und Liebhaber abstrakter Spiele, freut sich sicherlich über etwas Abwechslung. Das vorliegende Spiel wurde grafisch und regeltechnisch so angepasst, das auch Kinder und Familien eingefangen werden das Spiel auszuprobieren. Die Comichaften Illustrationen finde ich sehr gelungen und auch die Aufmachung (Dicke Holzelemente) und die zwei verschiedenen Spielpläne, sind zum reinkommen in die Regeln ideal. Wichtig zu wissen ist, das auch das große Spielbrett natürlich nur eine Abgespeckte Version von Shogi darstellt, dennoch genügend Tiefe und Spannung bietet.
Was ich allerdings für schlecht halte sind die beiligenden Regeln. Ich habe das Speil rein vom mehrmaligen Lesen nicht komplett richtig verstanden und nur das nachlesen im Internet bei entsprechenden Shogi Quellen machte das ganze für mich dann zu einem Gesamtbild. Das sollte gerade bei einem Produkt was für Familien gedacht ist nicht passieren.
Wer abstrakte Spiele mag und mal was komplett anderes kennen lernen will, sollte einen Blick wagen.
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Schönes Spielmaterial und endlich mal eine gute Möglichkeit Shogi kennen zu lernen. Leider sind die beiliegenden Regeln nicht komplett Schlüssig.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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