Vorwort

Ich mag Würfelspiele und mein Sohn Elias mittlerweile auch. Allerdings ist er erst vier Jahre alt und Ugah Ugah ist lt. Verlag erst für Kinder ab fünf Jahre gedacht. Mit etwas Spielerfahrung kann man sich aber durchaus an dieses Würfelspiel heranwagen und hierzu gibt es bereits ein gameplay Video auf unserer Seite.
Einige Informationen zum Spiel liefern wir euch aber auch gerne auf schriftlichem Wege.

Spielablauf:

Den Steinzeitjägern Knochenkalle und Mammutmanni knurrt der Magen und wieder einmal sind sie auf der Suche nach Nahrung. Sie teilen sich dabei den Weg und laufen sich quasi am Ende entgegen. Aufgabe der Spieler ist es beiden zu helfen um viele Mampfpunkte zu erreichen. Es wird reihum gewürfelt und nach einem Wurf muss der Spieler Symbole mit einem „Knochen“ zur Seite legen. Von den restlichen Würfeln und Symbolen muss der Spieler mindestens einen zur Seite legen, um erneut zu würfeln. Dies kann man solange wiederholen wie man will.

Anschließend werden die Würfel ausgewertet. Knochen sind nichts wert und mit den Symbolen der beiden Figuren zieht man entsprechend weit. Werden beide Figuren gezogen behält der aktive Spieler ein Plättchen, das andere muss er einem Mitspieler geben. Die drei großen Fette-Beute Karten erhält ein Spieler wenn er jeweils drei Symbole erwürfelt.

Diese großen Plättchen können Mitspieler einem in späteren Runden wieder wegschnappen und zieht man nur mit einer Figur, geht der Mitspieler leer aus, da der aktive Spieler selbst das Plättchen nehmen muss. Wie man auf den Plättchen erkennt gibt es aber nicht nur Pluspunkte sondern auch Minuspunkte und gerade Letztere schiebt man dann gerne (sofern möglich) dem Mitspieler zu.

Erst wenn sich beide Figuren (Kalle & Manni) begegnen bzw. überholen endet die Partie und jeder zählt die Punkte zusammen. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Jörgs Meinung:

Ugah Ugah ist ein attraktives Würfelspiel für Kinder ab fünf Jahre. Wie man im beigefügten Video auch erkennen kann ist es auch für spielerfahrene Kinder ab vier Jahre geeignet. Das Spiel ist an sich schnell erklärt wobei Oma und Opa in unseren Runden dann doch eine Proberunde benötigten. Kinder verstehen recht schnell um was es geht, denn neben dem simplen Weiterziehen der Figuren muss man auch etwas taktisch agieren und überlegen, welche Symbole man zur Seite legt.
Dieses Agieren ist aber bei weitem nicht so kompliziert, wenn in den Anfangsrunden die Erwachsenen/Eltern hierzu ein paar Hinweise geben. Schnell verstehen die Kinder, dass man eher sich selbst die großen Mampfpunkte zuordnen sollte oder den einen oder anderen Wurf eher zur Seite legt.
Das einzige was mich an diesem Würfelspiel stört ist die Darstellung der Symbole (Würfel) für die beiden Figuren. Hier hätte ich mir eine bessere Unterscheidung gewünscht. Meckern auf hohem Niveau, denn ansonsten bin ich was das Material und die Anleitung angeht sehr zufrieden. Ein gutes, wenn nicht sogar sehr gutes Würfelspiel, welches aktuell bei jedem Ausflug in unserem Rucksack landet.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT- WERTUNG: 8/10 Würfelspiel mit kleinen taktischen Optionen! Auf Dauer attraktiv.
Erklärung zur Wertung:	1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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