Vorwort:

Das Thema der Zeitreise beschäftigt wohl nicht nur Regisseure sondern auch Buchautoren seit vielen Jahren. Etliche Filme wie „Zurück in die Zukunft“ bescherten uns viele spannende Geschichten, die man sich nach wie vor, jetzt mit einem Schmunzeln im Hinblick auf die Jahreszeit, gerne mal wieder anschaut.

tiptoi ist wohl für ein solches Sprach- und Reiseabenteuer perfekt geeignet und so präsentiert uns der Verlag und Autor Ulrich Blum ein Abenteuer, in dessen Mittelpunkt eine Zeitmaschine steht. Wie die funktioniert und welche Aufgaben die Spieler bzw. Testpiloten erwartet, erfahrt ihr in diesem Bericht.

Ziel des Spiels:

Die Spieler reisen zurück in längst vergangene Zeiten und lernen dort Menschen, Dinge und Zusammenhänge kennen. Wer hier clever agiert und am Ende die meisten Punkte vorweisen kann, gewinnt.

Spielaufbau:

Wie üblich bei tiptoi Spielen wird erst einmal die passende Datei auf den Stick geladen.
Die 12 Epochentafel legt man offen aus und Markierungs- und Punktechips in Reichweite. Lediglich die Steuerungstafel mit diversen Befehlen (gesteuert durch den tiptoi) legt man in die Mitte. Anfangs- und Endstück benötigt man, nachdem die Zeitepochen festgelegt wurden.
Zuerst einmal wird durch den Stift gefragt, wie viele Spieler teilnehmen und welchen Schwierigkeitsgrad ihnen zugeordnet werden soll.
Im weiteren Verlauf gibt der tiptoi immer an wer am Zug ist und welche Aufgabe zu lösen ist. Auch die entsprechenden Punke bei erfolgreicher Aufgabe werden genannt.

Spielablauf:

Das Spiel verläuft dabei über drei Phasen.
In der ersten Phase geht es erst einmal darum, die Zeitmaschine richtig einzustellen. Der jeweilige genannte Spieler bekommt Hinweise zu einer bestimmten Epoche. Richtig erkannte Tafeln (mit tiptoi markieren) legt man an das Anfangselement bzw. an weitere bereits ausliegenden Tafeln. Irgendwann hat man somit fünf Tafeln zusammen gelegt, so dass die restliche Epochen aus dem Spiel genommen werden.

In der zweiten Phase geht es darum die Epochen zu erkunden. Die Hinweise beziehen sich auf Menschen und Gegenstände, so dass der jeweilige Spieler mit dem Stift darauf tippen muss. Richtig markierte Stellen werden mit einem Ring versehen. Keine Sorge, alles gibt der tiptoi klar und deutlich an.

In der dritten Phase müssen Bezüge zwischen einzelnen Epochen hergestellt werden. Man muss somit zwei (richtige) Phasen bzw. Dinge antippen, um eine Aufgabe zu lösen. Gerade hier gibt es viele Punkte, so dass man gut aufpassen muss.

Das Spiel endet nach der dritten Phase und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Sofern man alleine spielt, verkündet der Stift am Ende wie gut man war.

Strategie:

Strategie spielt keine Rolle.

Interaktion:

Im Bezug auf den tiptoi und den genannten Informationen und Ausführungen ist der Interaktionsfaktor groß. Untereinander kommen sich die Spieler aber nicht in die Quere.

Glück:

Nicht alles weiß man, so dass gerade junge Spieler auch einmal raten müssen. Das gehört einfach dazu, aber auch im weiteren Verlauf muss man mit dem Stift die gewünschte Stelle genau antippen, da ansonsten die Aufgabe als fehlerhaft gilt.

Packungsinhalt:

Grafisch gefällt und das Spiel gut. Die einzelnen Epochen sind schön dargestellt und genau diese stehen im Mittelpunkt des Geschehens. Die Anleitung ist kurz und aufgrund der Abläufe und den Anweisungen des tiptoi muss man sich die Spielanleitung gar nicht genau anschauen.

Im Hinblick auf die vorhandenen Epochen kann man natürlich nicht auf alle Dinge Rücksicht nehmen. Genau dieser Punkt wird vom Verlag auch aufgeführt:

„Dieses Spiel legt den Schwerpunkt nicht auf Vollständigkeit (zu jedem Zeitalter gibt es selbstverständlich zahllose wissenswerte Fakten), vielmehr geht es darum, Interesse zu wecken. Die Spieler entwickeln ein erstes Gefühl für die Geschichte.“

Für ca. 20 Euro bekommt man aufgrund der Variabilität einiges geboten.

Spaß:

Bei manchen tiptoi Spielen muss man trotz ausführlicher Erklärung doch das eine oder andere Mal in der Anleitung nachschauen. Bei diesem Spiel ist der Aufbau in wenigen Sekunden erledigt und auf das Lesen der Abläufe kann man verzichten. Ein schöner Einstieg, gerade für Wenig- und Gelegenheitsspieler. Alles wird klar und deutlich erklärt und so sind die Spieler auch recht schnell in die Geschehnisse eingebunden. Die sprachlichen Informationen sind angemessen und die Spieler regelmäßig mit dem Stift aktiv tätig.

Spielspaß ist vorhanden zumal keine Partie einer anderen gleicht. Das gefällt den Kindern aber auch Erwachsenen, denn auch sie lernen bei der einen oder anderen Epoche noch etwas dazu.

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