Testbericht vom 22.07.2012 - von Jörg
Hoppe Reiter
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
10 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 3 Jahre
Durchschnittswertung:
4/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Der Traum von Susanne Gawlik war es ein Spiel bei Haba herauszubringen und dies ist ihr auch mit Hoppe Reiter gelungen. Wir haben uns das Spiel mit jungen Spielern einmal näher angeschaut und verraten Euch, ob sich der Aufwand der Autorin und die Umsetzung durch den Verlag auch gelohnt haben.
Ziel des Spiels:
Die Pferde auf der Koppel müssen zurück zum Pferdehof und dabei benötigen sie die Hilfe der Spieler. Wer sein Pferd zuerst in eine Box führt, gewinnt.
Spielaufbau:
Vor der ersten Partei löst man die Puzzleteile aus den Ablageplänen. Den Spielplan legt man in die Tischmitte und jeder legt einen der Ablagepläne vor sich ab. Jeder sucht sich noch ein Tier heraus und stellt es auf die Koppel (=Startfelder). Die beiden Würfel hält man bereit.
Spielablauf:
Es wird reihum gespielt und ein Spieler beginnt und würfelt. Der rote Würfel gibt an, wie weit ein Pferd bewegt werden darf. Der blaue Würfel zeigt, welches Puzzleteil man nehmen darf und in den Ablageplan legt. Der Stern bedeutet freie Wahl für irgendein Puzzleteil.
Der Spieler muss sich allerdings für einen der beiden Würfel entscheiden und so entweder das Pferd vorziehen oder ein Puzzleteil nehmen.
Dann folgt der nächste Spieler.
Das Pferd darf man aber erst in die Box führen, wenn alle sieben Puzzleteile in dem eigenen Ablageplan sind.
In einer einfachen Variante werden beide Würfel ausgeführt oder beim Hürdenlauf stellt man vor Spielbeginn eine der beiden Hürden mittig auf ein bzw. zwei beliebige Lauffelder. Diese Felder dürfen von den Pferden nicht betreten werden und müssen übersprungen werden.
Strategie:
Der Spielablauf bietet nicht all zu viele strategische Möglichkeiten, denn schließlich muss man neben dem schnellen Ankommen im Ziel auch die fehlenden Puzzeleteile sammeln. So entscheidet man sich auch bei einer hohen erwürfelten Zahl oftmals auch lieber für ein noch fehlendes Puzzleteil.
Somit würden wir insgesamt gesehen, den Strategiefaktor als sehr gering einstufen.
Interaktion:
Interaktion spielt hier keine Rolle, denn in die Quere kommen sich die Spieler bzw. Pferde nicht.
Auch der Kommunikationsfaktor unter den Spielern ist gering.
Glück:
Der Glücksfaktor ist allerdings sehr hoch, zumal man neben dem schnellen Schritt in Richtung Ziel auch die passenden Symbole oder den Stern erwürfeln muss.
So sind die Einflussfaktoren der Spieler sehr gering.
Packungsinhalt:
Tolle Pferdefiguren aus Holz und auch das restliche Material ist sehr stabil. Die Anleitung ist kurz, so dass man recht schnell mit dem Spiel beginnen kann. Auch der Preis mit knapp über 10 Euro ist sehr gut!
Spaß:
Zuerst einmal muss man wissen, dass dieses Spiel für Kinder ab drei Jahre ist und da können die Spieler diesen doch sehr einfachen Abläufen sehr gut folgen.
Je älter die Kinder und dabei rede ich schon von Vier- und Fünfjährigen, desto schneller sind die Vorgaben auch umgesetzt. Der Spaß blieb zumindest bei diesen Kindern etwas auf der Strecke. Hätte man da nicht noch weitere Elemente einbauen können? Zumindest hatten wir den Eindruck, dass den Kindern zu wenig Abwechslung geboten wird.
Etwas mehr Schikanen, da und dort eine Kleinigkeit wie eine Wassertränke oder ähnliches und schon hätten auch Vierjährige mehr Spaß daran.
Jörgs Meinung:
Bei den sehr einfachen Regeln geht es darum, sein Pferd in die Box zu führen. Dabei kann man sich zwischen dem Lauf- und dem Symbolwürfel entscheiden. Es reicht nicht aus, zuerst an seiner Box zu sein, denn dazu muss man alle seine Puzzleteile auf dem Ablagefeld haben. Glück spielt somit eine sehr wichtige Rolle, denn Einflussmöglichkeiten hat man nicht.
Zwar können Kinder im Alter von 3 den Abläufen gut folgen, doch sind die Kinder etwas älter, wird das Spiel schnell langweilig. Der Grund ist die fehlende Abwechslung, denn lediglich zwei Hürden lassen den Spielspaß auch nicht höher steigen. Schade, denn hier wäre mehr drin gewesen.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Haba für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Zu wenig Abwechslung bietet dieses einfache Laufspiel mit glücksbetonten Elementen.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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Spieltest: Hoppe Reiter (Haba)
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