Testbericht vom 21.06.2010 - von Jörg
Mein erstes Zählspiel von Die Lieben Sieben
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2010
Anzahl der Spieler:
1 bis 4 Spieler
Spielzeit:
15 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 4 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Ganz eindeutig rückt in diesem Spiel das Zählen in den
Vordergrund wobei man streng genommen noch das Wörtchen Bauen im Spielnamen
ergänzen müsste. Die Kinder sind einmal wieder gefordert mit anfänglicher Hilfe
eines Erwachsenen das Zählspiel auszuprobieren. Ob es ihnen dabei gelingt neben
dem Zählen auch das Bauen in den Griff zu bekommen erfahrt ihr im folgenden
Bericht.
ZIEL DES SPIELS:
Wer am Ende die meisten Karten besitzt gewinnt!
SPIELAUFBAU:
Beim erstmaligen Aufbau muss zuvor noch der Würfel mit den jeweiligen Symbolen
beklebt werden. Anschließend werden die 10 Spielkarten (mit unterschiedlichen
Zahlenwerten) gemischt und als verdeckter Stapel parat gelegt. Die 10
Holzklötze und den Würfel legt man neben den Kartenstapel.
SPIELABLAUF:
Das Spiel beginnt in dem ein Spieler die oberste Karte vom Stapel aufdeckt und
versuchen muss so viel Klötzchen wie auf der Karte angegeben werden zu stapeln.
Hierzu benötigt der Spieler den Würfel mit drei abgebildeten Symbolen für:
>Der Spieler darf einen beliebigen Holzklotz hinstellen. >Der Spieler
darf einen beliebigen Holzklotz hinlegen. >Der linke Nachbar macht weiter
(Anzeige Pfeil). Der Spieler führt somit gemäß Anzeige des erwürfelten Symbols
seine Aktion durch bevor er oder sie (sofern das Symbol es erlaubt) erneut
würfelt.
Das Türmchen wächst und wächst und schafft es der Spieler die
angegebene Zahl auf der Karte mit Klötzchen zu stapeln bekommt er oder sie die
Karte und kippt anschließend den Turm um. Es folgt der nächste Spieler, mit
Aufdecken einer neuen Karte und Würfeln. Nur wenn der Pfeil erwürfelt wird
folgt sofort der nächste Spieler, der den Bau des Türmchen weiterverfolgt.
Fällt der Turm während des Baus um folgt der nächste Spieler, der mit der
gleichen Karte einen neuen Versuch unternimmt.
Während des Anbaus sollte der Spieler laut mitzählen um den aktuellen Wert des
Turms zu bestimmen. Erst wenn die letzte Karte und der letzte Turm gebaut
wurden endet das Spiel. Der Spieler mit den meisten Karten vor sich gewinnt.
Variante: Wer allein spielen möchte ignoriert einfach den angezeigten Pfeil des
Würfels.
Strategie:
Der Würfel entscheidet darüber ob der Spieler überhaupt anlegen darf. Ist dies der Fall muss der Spieler gerade bei einem hohen Wert der Karte vorsichtig den neuen Holzklotz anlegen damit der Turm nicht umfällt. Weitere Ratschläge gibt es nicht. Geschicklichkeit ist somit etwas gefragt und die Kinder sollten sich beim Aufbau Zeit lassen.Interaktion:
Die Mitspieler hoffen natürlich auf einen Fehler des Mitspielers. Selten stürzt ein Turm ein (je nach vorsichtigem Umgang) und so hoffen die Mitspieler auf das erwürfelte Pfeilsymbol, welches zu einem frühzeitigen Spielerwechsel führt. Mehr Möglichkeiten hat man nicht und man sollte als Mitspieler den aktiven Spieler beim Aufbau des Turms in Ruhe bauen lassen. Der Kommunikationsfaktor ist gering zumal bei hohen Türmen Konzentration und Ruhe beim Aufbau gefragt sind.Glück:
Der Würfel spielt eine wichtige Rolle, denn dieser entscheidet nicht nur ob ein Spieler zur Vereinfachung die Klötze nur hinlegen muss, sondern auch darüber, wie lange ein Spieler seinen Spielzug ausführen darf. Somit ist es Glück oder Pech wer am Ende die meisten Karten vorweisen kann.Packungsinhalt:
Schönes Material aus Holz und eine einfache Anleitung sorgen dafür, dass Kinder schnell mit dem Spiel beginnen können. Der Karton lässt sich allerdings nur schwer öffnen da Boden und Hülle sehr eng aneinander liegen. Preislich liegt das Spiel bei ca. 10 Euro was in Anbetracht der schönen Holzklötze und Karten in Ordnung geht. Gut gelungen sind gerade die Karten die neben der Zahl auch Symbole anzeigen (z.B. Hand) um die Zahl zu verdeutlichen. Tolle Idee!Spaß:
Altersgerecht ist das Spiel, zumindest kamen die Kinder dieses Alters gut damit zurecht. Der Spaß und damit verbundene Lernfaktor hängt aber auch davon ab, ob die Kinder bereits die Zahlen von 1 bis 10 beherrschen. Somit ist eine Hilfe eines Erwachsenen in solchen Runden erforderlich in denen die Kinder die Zahlen noch nicht oder nicht vollständig beherrschen. Das Bauen ist natürlich ein weiterer Spaßfaktor und gerade die hohen Türme machten den Reiz des Spieles aus. Auf Dauer gesehen machte es allen Kindern Spaß auch wenn hier von großer Begeisterung keine Rede sein kann. „Mein erstes Zählspiel“ ist ein Lernspiel und irgendwann hat auch dieses Spiel seinen Zweck erfüllt.Jörgs Meinung:
Zählen von 1 bis 10 und dabei noch bauen. Spielend einfach lernen die Kinder die Zahlen kennen und dank der Symbole auf den Karten und dem Baumechanismus macht es ihnen auch Spaß!
Wer, wann und wie einen Turm bauen darf entscheidet der Würfel. Stimmt die Anzahl der Klötzchen mit der Karte überein folgt sogleich die nächste Karte mit einer neuen Zahl.
Ein insgesamt gesehen altersgerechtes Spiel das Lernen fördert aber recht schnell zur Routine wird und etwas an Reiz verliert. Die Eltern der Kinder bezeichneten es aber als gutes Mitbringspiel für unterwegs.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Coppenrath für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Zählen von 1 bis 10 und Bauen mithilfe von 10 Bauklötzchen. Ein schönes Lernspiel für Kinder!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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