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Testbericht vom 01.03.2016 - von Jörg

Das Geheimnis der Zauberer




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2015

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 7 Jahre

Durchschnittswertung:
8/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 22.11.2015

Essen 2015: Das Geheimnis der Zauberer (Mattel)

Essen 2015: Das Geheimnis der Zauberer (Mattel) from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort

Als eine der ersten Termine auf der Spielemesse in Essen begrüßten mich beide Autoren von „Das Geheimnis der Zauberer“, um am Stand von Mattel ihre Neuheit vorzustellen. Der Stolz ihrer Neuheit war beiden deutlich anzusehen, denn schließlich wurde viele Jahre an diesem Spiel gefeilt.

Als Kinder- und Familienspiel sehen beide das Spiel an und erklären es im beigefügten Video mit Begeisterung.

Spielablauf:

Bevor es überhaupt losgeht wird der dreidimensionale Spiegelsaal zusammengebaut  und vor den Spielern erhebt sich ein Schloss in bunter Farbenpracht. Die Zauberer-Figuren platziert man in den Ecktürmen und eine weitere Figur stülpt man den Zauberhut über.
Jeder Spieler platziert sich an eine Seite (mit zwei hohen Spiegel) und hat gleichzeitig seine Punkteleiste vor sich. Ausgestattet mit sechs Zaubererkarten einer Farbe kann der Spaß beginnen.

Zuvor empfiehlt es sich aber die Zauberer genauer zu betrachten, denn jeder von ihnen trägt zwei Symbolen unter dem Gewand. Mit Blick auf die Spielerkarten kann man zwei Karten passend dazu aneinander legen.

Mit einem Zauberer in der Hand, samt Hut auf dem Kopf und ohne die Symbole zu sehen, platziert man diesen in dem Spiegelsaal. Noch kann keiner die Symbole erkennen!
Auf ein Kommando entfernt jeder Spieler eine seiner beiden direkt vor ihm platzierten Wände und schaut quasi in den Spiegelsaal hinein. Mit Blick auf die Figur bzw. über die Spiegel versuchen die Spieler die Symbole zu erkennen. Eine Zeitbegrenzung gibt es dabei nicht.

Jeder Spieler nimmt dabei zwei Hälften der Karten und bildet damit den Zauberspruch (Symbole). Wer richtig liegt erhält einen Punkt auf seiner Zählleiste. Der Zauberer bleibt weiterhin im Spiegelsaal und ein weiterer Zauberer mit Hut gesellt sich hinzu. Es wird somit immer schwieriger die gesuchten Symbole zu erkennen.

Das Spiel ist zu Ende sobald alle Zauberer im Spiegelsaal stehen und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

In der Profiversion versucht man möglichst schnell die Symbole zu erkennen. Dabei erhält der schnellste Spieler zwei Punkte wenn er richtig liegt (ansonsten einen Minuspunkt) und die Mitspieler bei Übereinstimmung einen Punkt.

In der Version „volles Haus“ werden gleich zu Beginn 9 Zauberer in den Spiegelsaal platziert und die Karten werden nach Vorgabe ausgelegt. Die Spieler versuchen dabei nach einem vorgegebenen Spruch den jeweiligen Zauberer zu suchen. Ziel ist es vier Punkte zu bekommen.

s Meinung:

Optisch wunderschön, sehr ansprechend und ein Erlebnis für die oft jungen Spieler. Beide Autoren legen darauf wert, dass es sich um ein Kinder- und Familienspiel handelt. Ich persönlich sehe das Spiel eher als Kinderspiel und dabei sollte man auch auf die Altersangabe achten. 6 wenn nicht sogar 7 Jahre sollten die Kinder auf jeden Fall sein, denn der Schwierigkeitsgrad nimmt im Spielverlauf deutlich zu.
Schwierig ist das Spiel dabei keinesfalls, denn die Spieler versuchen dank der Spiegel die beiden Symbole des aktiven Zauberers im Spiegelsaal zu erkennen. Da immer weitere Zauberer hinzukommen wird es aber nicht einfacher die beiden Symbole zu erkennen.
Warum man das einfache Regelwerk als langen Fließtext in der Anleitung hinterlegt hat verstehe ich somit nicht. Das sind aber auch schon die einzigen Kritikpunkte, denn der Name, die farbenfrohe Gestaltung und der durchaus stabile 3D Aufbau (einmal abgesehen vom etwas wackligen Schachteleinsatz) lassen keine Wünsche offen.
Eine Partie dauert kaum länger als 30 Minuten und dank der überschaubaren Regeln können sogar die Kinder anderen die Regeln in wenigen Sekunden erklären.
Auch wenn es schon Spiele mit Spiegel in 3D Optik gab und bei manch einem Spielchen bereits der Blick unter einem Rock geduldet wurde, passt es hier doch viel besser und die Spieler haben ihre Freude daran.
In den letzten Monaten wurde das Spiel häufig gespielt und in letzter Zeit auch ohne elterliche Unterstützung. Die positiven Erfahrungen und Erlebnisse lassen dabei nur ein „sehr gut“ zu, auch wenn das eine oder andere Kind sich die (noch offenen) Kombinationen merken kann.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Tolle 3D Optik und ein Spiegelsaal mit Zauberern animiert zum Spielen!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder



















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