Vorwort

C-Cross ist neben Fendo eine weitere Neuheit aus dem Hause Gerhards Spiel und Design. Das abstrakte Spiel ist wie man es vom Verlag gewohnt ist hochwertig verarbeitet. Als 2er Spiel sind wir gespannt was es zu bieten hat, zumal Fendo bereits von meiner Seite aus sehr gut abgeschnitten hat.

Spielablauf:

Bei C-Cross geht es um das Erobern und Besetzen. Ziel der Spieler ist es eine Verbindung von einer Seite zur anderen herzustellen.
Jeder Spieler besitzt 12 Spielfiguren und je acht Plättchen in einer Farbe. Die Plättchen kommen aber nicht gleich zu Beginn zum Einsatz, sondern erst wenn ein Spieler eine Mehrheit auf einem Feld (bietet 5 Plätze für Figuren) besitzt.
Es wird abwechselnd gespielt und dabei setzt der Spieler eine Figur auf einen beliebig freien Platz oder gleich zwei Figuren, die dann aber direkt benachbart auf zwei unterschiedlichen Feldern liegen.
Im Anschluss wird geprüft ob ein Spieler dadurch eine Mehrheit erreicht und alle Figuren zurück in den Vorrat der Spieler gelangen. Der Spieler mit der Mehrheit setzt ein Plättchen ein und kommt dem Schritt eine Verbindung von einer zur nächsten Seite herzustellen näher.
Hat der Mitspieler aber Figur auf diesem Feld gehabt, muss der noch aktive Spieler Figuren auf dem Brett 1:1 durch Figuren seines Mitspielers ersetzen. Dieser bekommt quasi eine Entschädigung.
Das Spiel kann aber nicht nur dadurch enden, dass einem Spieler eine Verbindung gelingt. Ist ein Spieler zugunfähig hat er auch verloren.

Jörgs Meinung:

C-Cross ist ein auf den ersten Blick ein einfaches Spiel, bei dem es lediglich darum geht durch geschicktes Einsetzen von Figuren früher oder später Plättchen zu legen, um eine Verbindung von einer Seite zur Nächsten herzustellen. Das hochwertige Material und die schnell zugänglichen Regeln sorgen schon für eine gewisse Euphorie zu Beginn, denn das Spiel hat taktisch durchaus sehr viel zu bieten. Passt man nicht auf, kann das Spiel auch durch Zugunfähigkeit frühzeitig enden, was mir einmal (und nie wieder) passiert ist. Man lernt aus Fehlern und zwei oder drei unüberlegte Züge können zur Niederlage führen. Mit der Zeit lässt der anfangs hohe Spielspaß etwas nach, wobei mir das Ganze immer noch gefällt.
Wer noch mehr Informationen benötigt schaut sich am besten das beigefügte Video an.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT- WERTUNG: 6/10 Hochwertiges abstraktes Spiel mit interessanten Regeln. Der Reiz es regelmäßig spielen zu wollen sinkt mit der Zeit.
Erklärung zur Wertung:	1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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