Testbericht vom 20.11.2016 - von Jörg
Pixel Tactics
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2015
Anzahl der Spieler:
2 Spieler
Spielzeit:
30 - 45 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen
Essen 2015 Videovorschau: Pixel Tactics (Pegasus Spiele)
Essen 2015 Videovorschau: Pixel Tactics (Pegasus Spiele) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort
Ein überaus erfolgreiches Spiels in Amerika und wer die Spiele Final Fantasy Tactics oder Fire Emblem kennt, sollte durchaus einen Blick auf Pixel Tactics werfen.
Mit dem Redakteur des Verlages habe ich hierzu bereits ein Video erstellt, um etwas mehr über das Spiel zu erfahren.
Ich bin doch sehr gespannt wie mir das Ganze gefällt, denn die oben genannten Spiele gefielen mir damals überhaupt nicht. Die Grafik ist sagen wir mal „speziell“ und trifft mit Sicherheit nicht jeden Geschmack, doch als alter Gamer der 90er Jahre finde ich persönlich durchaus Gefallen daran. Da fehlt nur noch ein attraktiver Spielmechanismus, um die lobenden Worte fortzuführen.
Spielablauf:
Im Zeitalter der 8-bit, Junge waren das noch Zeiten, gehen wir erneut in eine Schlacht. Wir legen uns auf einen Anführer fest, rekrutieren Helden und kämpfen gegen die Auslage des Mitspielers, der aus dem gleichen Deck an Karten schöpfen kann.
Denn jede Fraktion besteht aus 25 gleichen Karten. In dieser Ausgabe sind auch 8 Promokarten (je 4 für jede Farbe) hinterlegt.
Hinzu kommen noch Schadens- und Stärkemarker und je eine Übersicht für die Angriffe bzw. den Rundenablauf.
Das Ziel dürfte klar sein, denn jeder Spieler versucht den Anführer seines Mitspielers zu töten.
Anstatt sich auf einem Spielplan mit Miniaturen zu kloppen liegt der Anführer mittig als Karte aus und drum herum sind seine Helden. Die Positionen der Helden (Front, Nachhut und Flanke) sind dabei wichtig, denn die Fähigkeit ist abhängig von der Position sehr wichtig.
Keine Sorge, all das wird auf jeder Karte gut dargestellt und hier erkennt man auch den Angriffswert und die Lebenspunkte. Anfänglich wird man sich auch am Text und erst später nur noch an den Symbolen orientieren.
Dank der Kartentexte wird auch schnell klar welche Optionen ein Spieler in seinem Zug hat. Jeder hat dabei pro Angriffswelle zwei Aktionen zur Verfügung und neben dem Karten ziehen, dem Rekrutieren (Karte auf freie Position legen), dem Angriff und dem Befehl muss man auch mal eine Leiche entfernen. Denn ein verstorbener Held in einem Kampf bleibt als Leiche auf seiner Position liegen.
Bei Angriffen muss man auf die Unterschiede zwischen Nah- und Fernkampf achten und der eine oder andere Zauberspruch kann hier durchaus hilfreich sein. Zur besseren Verdeutlichung liefert die Anleitung auch ein paar Beispiele.
Jörgs Meinung:
Pixel Tactics ist schon alleine aufgrund der 8-bit Grafik sehr speziell, doch das gefällt mir.
Mit Anführer und Helden kämpft man gegen seinen Mitspieler, der das gleiche Deck an Karten besitzt. Es entwickeln sich Positionskämpfe, bei denen taktische aber durchaus auch strategische Faktoren eine große Rolle spielen. Nach der ersten Partie wird man schnell feststellen, dass man viele Partien benötigt um die einzelnen Aktionen besser verstehen und umsetzen zu können.
Diese Zeit nehme ich mir gerne, wobei Neulinge dann gegen geübte Pixel Tactics Spieler keine Chance haben. Eine Partie kann recht schnell (30 Minuten) zu Ende sein, aber auch mal länger (60 Minuten) dauern. Die kurzen knackigen Partien mit harten Konfrontationen sind mir da am liebsten. In jeder weiteren Partie lernt man dazu und irgendwann wird man sich auch nur noch an der Symbolik orientieren.
Zwar hat das Spiel eine hohe Variabilität, doch wirklich überzeugt hat mich das Spiel nicht. Zum einen stört mich das erst am Ende einer Welle der Held stirbt und somit noch Schaden im Verlauf einer Runde abfangen kann. Dann kommt hinzu, dass das Spiel nur wenige meiner Mitspieler wirklich anspricht weil es vom Mechanismus und von der Grafik sehr speziell ist. Es ist somit nicht gerade einfach den passenden (geübten) Gegenspieler zu finden!
Zudem muss man auch genau auf die Begrifflichkeiten und Kartentexte achten, um keinen Fehler zu machen.
Insgesamt ein durchaus interessantes Spiel, welches nur anfangs etwas Arbeit macht, denn die Texte auf den Karten muss man erst einmal verstehen und das dauert einfach seine Zeit.
Wer sich diese Zeit nimmt und auf solche Konfrontationsspiele mit besonderer Grafik steht macht sicherlich nichts falsch.
Bei mir stieg im Verlauf der Partien zwar die Lernkurve, doch die Motivation es noch häufiger zu spielen viel dann doch mit der Zeit deutlich ab.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Konfrontationsspiel mit Karten! Spezielles Spiel und nicht gerade für jeden geeignet.
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|
Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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