Memo Palace
Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2017
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
25 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort
Schon wieder ein Memo-Spiel. Viel zu oft werde ich mit solchen Spielen konfrontiert, denn in vielen Kinderspielen steckt mehr oder weniger ersichtlich dieser Mechanismus. Hier wird es schon alleine aufgrund des Namens ganz offensichtlich und ich gebe ehrlich zu, dass sich meine Motivation in Grenzen hält. Memo-Palace ist aber eines der Spiele, welches ich auf der Nürnberger Spielwarenmesse 2017 kennen gelernt habe und es hatte ganz andere Gründe warum ich es mit Kindern ausprobieren wollte.
Spielablauf:
Im Spiel befinden sich viele Palastteile mit unterschiedlichen Räumen und Orten die offen ausgelegt werden. Von den 50 Tierplättchen (25 Paare) suchen sich die Kinder 10 Tierpaare aus, die nach Rückseite getrennt (gelb und blau) verdeckt ausgelegt werden. Ist ein Spieler am Zug nimmt er sich ein Tierplättchen und legt es verdeckt in einen Raum. Hierzu erzählt er eine passende Geschichte welche man sich gut merken sollte. Denn in Phase 2, sobald alle Tiere platziert wurden nimmt man sich den zweiten Stapel mit diesen Tieren und der aktive Spieler versucht das gezogene Plättchen zu finden. Hierzu versucht man sich an die Geschichte zu erinnern, denn dann fällt es einem mit Sicherheit einfacher. Liegt man richtig, darf man das bzw. beide Plättchen behalten. In weiteren Partien kann man einfach neue Tiere bzw. ggf. auch mehr Tier einfließen lassen. Aber auch die drei Memo-Monsterplättchen kann man zu Beginn auf beliebige Räume platzieren, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen.
Jörgs Meinung:
Name und Cover des Spiels sorgen nicht gerade dafür, dass ich mich schon sehr auf das Spiel freue. Insbesondere das Memo-Spielprinzip findet man in unzähligen Spielen wieder. Warum ich mir das Spiel aber mit Kinder genauer angeschaut habe liegt daran, dass hier die Kinder Geschichten erzählen müssen. Denn ein Tier platziert man auf einen gewünschten Ort und erzählt hierzu eine Geschichte. Im Spielverlauf erinnert man sich dann durchaus an die Geschichte und findet somit leichter den Ort bzw. das Plättchen wieder. Genau dieser Punkt hat mir und den Kindern am meisten Spaß gemacht und aufgrund der Vielzahl an Plättchen und Tieren ist das Ganze sehr variabel.
Sofern man Kinder mehr zum Sprechen und Erzählen anregen will findet man hier wirklich ein reizvolles Spiel vor sich.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Das Erzählen spielt fast mehr eine Rolle als das Memo-Prinzip
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |