Testbericht vom 07.05.2011 - von Jörg
T-Rex World – Flucht vor dem T-Rex
Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
- Familienspiel
- Ferne Vergangenheit
- Kartenspiel
- Kartenspiel: Quartett
- Kartenspiel: Tauschspiele
- Kinderspiel
- Kooperatives Spiel
- Rennspiele
- Tiere & Pflanzen
- prähistorisch
Release:
2010
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
2010
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Durchschnittswertung:
3/10 bei 1 Bewertungen
Spiel 2010: T-Rex Reihe (Die Spiegelburg)
Vorwort:
In diesem T-Rex Spiel handelt es sich um ein kooperatives Ablagespiel, indem gleich mehrere Saurier im Vordergrund stehen. Wir haben das Spiel mit ein paar Kindern ausprobiert und berichten über das Ergebnis dieser Runden.
Ziel des Spiels:
Ein paar kleine Dromaesaurier wurden von einem hungrigen Tyrannosaurus Rex aufgespürt. Die kleinen Saurier müssen schlauer und schneller sein, um diesen Rex abzuhängen und somit gemeinsam das Spiel zu gewinnen.
Spielaufbau:
Der Weg für den T-Rex wird gemäß Abbildung in der Anleitung vorbereitet. Je nach Spieleranzahl werden dabei mehr oder weniger Wegkarten benutzt. T-Rex und Dromaeosaurier werden am Anfang bzw. Ende des Weges platziert.
Im Spiel gibt es 40 Fluchtkarten, die in 20 Paaren aufgeteilt sind. Jedes Paar ist somit mit einem gleichen Motiv und „einem“ Wegstück ausgestattet.
Nur drei Karten zeigen im Hintergrund ein Lavafeld (für die Variante wichtig). Die Fluchtkarten werden gemischt und je nach Spieleranzahl wird eine bestimmte Anzahl an jeden Mitspieler verteilt. Die restlichen Karten bilden einen verdeckten Nachziehstapel.
Spielablauf:
Die Aufgabe der Spieler ist es, möglichst schnell passende Paare zu finden, damit sich der Weg des Dromaeosaurier verlängert. Jeder Fehler kann aber auch den T-Rex ein Stück voran bringen.
Es wird beginnend mit einem Startspieler reihum gespielt. Der aktive Spieler kann, sofern er bereits Fluchtkarten Paare besitzt, eine der Karten mit dem angezeigten Weg anlegen und den Dromaeosaurier nach vorne ziehen. Die zweite Karte legt man danach vor sich ab. Anschließend zieht der Spieler wieder so viele Karten, wie er anfangs auf der Hand hatte nach.
Der Würfelwurf gibt an, wie weit sich der T-Rex nach vorne bewegt. Sofern der Spieler allerdings gar keine passenden Karten besitzt, wählt er eine Karte aus seiner Hand und fragt seine Mitspieler nach dem Gegenstück.
Hat ein Mitspieler die gesuchte Karte, gibt er sie dem fragenden Spieler, der somit ein Wegestück anlegen kann. Die beteiligten Spieler ziehen je eine Karte nach.
Hat ein Mitspieler nicht die gesuchte Karte auf der Hand, wird nur gewürfelt und der aktive Spieler kann eine beliebige Karte unter den Nachziehstapel schieben und eine neue Karte ziehen. Wurde der Nachziehstapel aufgebraucht wird nur noch mit den Karten in der Hand weitergespielt.
Das Spiel ist zu Ende, sobald das letzte Fluchtkarten-Paar gefunden wurde, ohne dass die Dromaeosaurier vom T-Rex eingeholt wurden. Der Spieler mit den meisten Fluchtkarten vor sich, hat am meisten zur Flucht beigetragen und gewinnt. Werden die Dromaeosaurier vom T-Rex eingeholt haben alle Spieler verloren.
In der Variante kommt die Lava als Fluchtkarte zum Einsatz. Bleibt der T-Rex im weiteren Verlauf auf dieser Karte stehen, dürfen alle Mitspieler nach dem Gegenstück zu einer Fluchtkarte fragen. In einer Expertenvariante muss nach dem Stehenbleiben des T-Rex auf dem Lavafeld der nachfolgende Spieler ein Fluchkarten-Paar bilden, da ansonsten der T-Rex automatisch zwei Felder voran zieht.
Strategie:
In all unseren Runden haben wir nie verloren. Eine Strategie, die nicht zu erklären ist!
Vielleicht lag es aber auch daran, dass unsere jungen Spieler immer die richtigen Karten auf der Hand hatten und immer den passenden Dinosaurier auswählten. Aber nunmal im Ernst: Insgesamt gesehen sind die strategischen Möglichkeiten sehr gering.
Interaktion:
Gemeinschaftlich geht man an die Sache heran und dabei hofft man natürlich immer darauf, eine passende Karte vorweisen zu können. Gern nimmt man eine Karte oder gibt eine ab, um dem Ziel ein Stück näher zur rücken. Grundsätzlich ist dies aber nicht wirklich ein interaktiver Mechanismus.
Glück:
Pärchen zu bekommen ist mit etwas Glück verbunden, so dass nicht in jedem Zug der Spieler handeln kann. Auch das Würfeln ist mit Glück verbunden, denn ungern zieht man den T-Rex weit nach vorne.
Packungsinhalt:
Die Karten sind von guter Qualität und auch der Preis mit ca. 7 Euro passt. Die Anleitung ist übersichtlich und farblich orientiert sich das Spiel an der T-Rex Reihe.
Spaß:
Auch in diesem T-Rex Spiel waren wir von einigen Kindern überrascht, denn sie kannten doch tatsächlich den Namen jedes abgebildeten Dinosauriers. Als Erwachsener und Nicht-Dino-Kenner muss man das Kind freundlich bitten, die Karte vorzuzeigen, da zumindest wir mit den gesagten Namen nichts anfangen konnten. Schon etwas peinlich, aber man kann ja nicht alles wissen! Dieser Ablauf war für uns immer wieder faszinierend und amüsant zugleich.
Leider hat sich der Spielspaß bei allen Spielern insgesamt gesehen nicht auf das ganze Spiel übertragen, denn Pärchen abzulegen und Dinos nach vorne zu ziehen kann auf Dauer nicht voll überzeugen. Zwar konnten in unseren Runden jede Partie gewonnen werden, doch großer Spaß wollte dabei einfach nicht aufkommen.
Jörgs Meinung:
In diesem Fluchtspiel versuchen die Spieler durch kooperative Spielweise Pärchen abzulegen, um vor dem T-Rex zu fliehen. Das gelingt, zumindest in unseren Runden, so dass wir immer nur als Gewinner hervorgingen. Insgesamt gesehen ist das Spiel sehr einfach und bietet auf Dauer zu wenig Abwechslung, um es regelmäßig zu spielen.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Coppenrath Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
3/10
Kooperatives T-Rex Spiel, in dem die Spieler Pärchen finden müssen, um vor dem T-Rex zu fliehen. Das Spiel bietet zu wenig Abwechslung auf Dauer.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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Leserkommentare
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