Testbericht vom 27.11.2010 - von Jörg
Bin ich Beethoven?
Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2010
Anzahl der Spieler:
4 bis 16 Spieler
Spielzeit:
45 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 12 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 2 Bewertungen
Spiel 2010: Bin ich Beethoven (Jumbo)
VORWORT:
„Wer bin ich, oder was bin ich?“
Wer kennt das Spiel nicht, indem man sich für einen Mitspieler eine Person oder einen Gegenstand ausdenkt und dieser ihn erraten muss. Oft wird den Beteiligten auch ein Post-It auf die Stirn geklebt, um die Sache gleichzeitig etwas witziger zu gestalten.
Mit einem Stirnband und einer elektronischen Komponente will der Jumbo Verlag nun etwas Dynamik in das Spiel bringen. Mit vielen Begriffen (weit über 1000) versucht man aufs Neue das Spielpublikum von diesem einfachen Spiel zu begeistern. Ob es Ihnen gelingt, verraten wir euch in diesem Test.
ZIEL DES SPIELS:
Ständig wird geraten und dafür gibt es natürlich auch Punkte. Das Team, welches zuerst das Zielfeld erreicht, gewinnt.
SPIELAUFBAU:
Das Spielfeld mit der Punkteleiste wird in die Tischmitte gelegt. Es wird in Teams gespielt, so dass eine entsprechende Spielfigur auf das Startfeld gestellt wird.
Der elektronische Wortgenerator wird eingeschaltet und ein Team beginnt.
SPIELABLAUF:
Die angezeigten Begriffe auf dem Generator müssen erraten werden, so dass die jeweiligen Teammitglieder viele Hinweise liefern müssen, damit der Rater (mit dem Generator an seiner Stirn) möglichst viele Lösungen nennen kann.
Der angezeigte Begriff, sowie Teile daraus, dürfen nicht genannt werden. Abkürzungen, oder Buchstabieren, sind natürlich auch nicht gestattet.
Jeder Begriff lässt sich in vier Kategorien einordnen:
>Berühmte Persönlichkeiten
>Tiere
>Film
>Gegenstände
Die Teammitglieder dürfen als Hilfestellung in eine der Ecken des Spielfeldes deuten, um den Rater zumindest die gesuchte Kategorie zu verraten.
Weiß der Rater nicht den Begriff, kann er passen und drückt mit der Hand auf den Generator, der sofort den nächsten Begriff anzeigt.
Insgesamt bleiben jedem Team 90 Sekunden, was auch mithilfe der verschiedenen Farben des Generators vermittelt wird. Zum Schluss ertönt ein Piepston, welcher das Ende der Runde verkündet.
Während ein Team an der Reihe ist, schaut ein anderes Team genau darauf, dass keine Fehler gemacht werden.
Für einen richtig genannten Begriff darf die jeweilige Spielfigur des Teams um ein Feld vorgerückt werden.
Je nach Wahl einer Runde (gekennzeichnet durch den Drehpfeil) darf ein Team „ein“ Feld für jeden richtig geratenen Begriff in der ALLES IST ERLAUBT-Runde vorrücken oder „zwei“ Felder“ für jeden richtig geratenen Begriff in der EIN WORT-Runde.
So wird reihum gespielt, bis ein Team das Zielfeld erreicht und gewinnt.
Strategie:
Zuerst einmal sollten die Erklärer den Begriff überhaupt kennen, um es möglichst einfach und schnell ihrem Mitspieler zu erklären. Je nach Pfeilvorgabe reicht oft auch ein Wort um viele Punkte zu kassieren.
Problematisch wird es, wenn Erklärer und/oder Ratespieler den angezeigten Begriff nicht kennen oder nicht erklären können. Dann bleibt nur der Druck auf die elektronische Komponente.
Interaktion:
Interaktion und Kommunikation sind auf jeden Fall vorhanden, da man nur als Team Punkte erhält, so dass man genau erklären und natürlich auch zuhören sollte.
Durch den verbundenen Zeitdruck wird es gerne einmal hektisch, was bei einer solchen Art von Spiel auf Zeit durchaus nachvollziehbar ist.
Glück:
Nicht jeder kennt den Begriff, so dass man die Taste drücken muss!
Nicht jeder weiß, wie man den Begriff erklären soll!
Nicht jeder Begriff ist so kurz, dass man ihn auf die Schnelle lesen kann! Das kostet wertvolle Zeit!
All das sind Glücksfaktoren, die man in Kauf nehmen muss. Je nach Teamzusammenstellung und Anzahl der Runden verteilt sich dieser Faktor auf alle Spieler.
Packungsinhalt:
Das Highlight dieses Spiels ist auf jeden Fall das Stirnband mit der elektronischen Komponente. Je nach Kopfgröße lässt es sich gut einstellen und wird mit zwei Batterien bestückt.
Die Wörter sind klar zu erkennen und auch die Töne kaum zu überhören. Insgesamt gesehen eine qualitativ gute Materialkomponente.
Das restliche Material ist auch in Ordnung wobei Spielplan und Pöppel eher von einfacher Qualität sind.
Das Cover wirkt mit den angezeigten Spielelementen sehr anziehend und macht einem neugierig.
Preislich kann man sich nicht beschweren, zumal viele Händler das Spiel unter 20 Euro anbieten. Ein aus unserer Sicht fairer Preis.
Spaß:
Dieses Spiel kennt jeder, so dass wir in kürzester Zeit viele Partien spielen konnten. Ob mit der Familie oder mit Freunden, dieses Spiel versucht jeder gerne einmal, oder auch mehrmals, was für uns nicht erstaunlich war.
Die Erklärung fällt kurz aus und die Begriffe bringen immer wieder Überraschungen. Es macht einfach Spaß, Begriffe zu erklären und zu erraten, wobei letzteres je nach Alter oder Wissen der Spieler nicht immer auf Anhieb gelingt.
Auch nach einer Vielzahl von Partien hatten wir nicht den Fall, dass sich ein Begriff wiederholt oder das Spiel an Dynamik und guter Laune verliert.
So gibt es für uns auch keinen Grund, das Spiel nur als Durchschnittlich zu bewerten. Gerade für unterwegs, auf Partys, Geburtstagen oder Hüttenwochenenden ist diese Partyspiel ein perfektes Spiel!
Jörgs Meinung:
Die Zeit der Post-It ist vorbei, in denen die Spieler Begriffe oder Persönlichkeiten darauf stehen hatten und auf die Stirn kleben mussten.
Mit einem Stirnband, einer elektronischen Komponente und einer vierstelligen Anzahl an Begriffen, die per Zufall ausgewählt werden, ist nun noch mehr Spaß und Spannung dabei.
Ob in kleiner, oder großer Gruppe, ob mit Familienmitgliedern oder Freunden, das Spiel hat wirklich allen gut gefallen, weil es fast jeder kennt und mit einfachen Regeln ausgestattet ist.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Jumbo für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Bekanntes Spiel mit elektronischer Komponente. Für Zwischendurch, als Partyspiel oder unterwegs bestens geeignet!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Wer bin ich gehörte Jahrelang zu unseren absoluten Favouriten auf unvorbereiteten Partys. Ein Edding oder Kugelschreiber, ein paar Blätter papier und Tesa, mehr war und ist nicht von Nöten. Jumbo hat dieses Konzept nun elektronisiert, wobei hier die Regeln auch ziemlich an Klassiker wie Tabu erinnern. Immerhin stellt man nun selbst keine Fragen mehr sondern bekommt den Begriff erklärt.
Insgesamt sind im Stirnband 2.000 Begriffe, die sicherlich für viele Spielabende halten. Somit steht dem Langzeitspaß nichts im Wege. Bei unseren Tests kam es zu keiner einzigen Wiederholung und das Spiel macht in großen wie in kleinen Gruppen Spaß. Das Preis/Leistungsverhältnis passt, auch wenn wir lieber schönere Pöppel in der Schachtel gesehen hätten.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Ein elektronisches Partyspiel, was man so gut wie überall spielen kann.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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