Einfach Genial
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2004
Anzahl der Spieler:
1 bis 4 Spieler
Spielzeit:
45 - 60 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
9/10 bei 2 Bewertungen
Vorwort:
Traut man den Worten des Spiels (Namen) liegt vor uns ein einfaches und (hoffentlich) geniales Spiel. Darunter verstehen wir leicht zugängliche Regeln und hohen Spielspaß!
Da haben Autor und Verlag den Mund ganz schön voll genommen, doch wenn man von einem Spielprinzip überzeugt ist und es auch die Massen begeistern kann, sollte man ja auch durchaus einmal Mut beweisen, zumal Autor und Verlag keine Unbekannten in der Spielszene sind.
Ziel des Spiels:
Aufgabe der Spieler ist es durch Anlegen der Spielsteine möglichst viele Punkte zu erzielen. Allerdings bestimmt nur der am niedrigsten positionierte Wertungsstein die Punktzahl am Ende, so dass die Spieler gleichmäßig ihre Wertungssteine nach vorne ziehen müssen.
Spielaufbau:
Abhängig von der Spieleranzahl werden bestimmte Felder des ausliegenden Spielfelds nicht genutzt. Die 120 Spielsteine kommen in den Beutel und jeder Spieler bekommt eine Ablagetafel.
Am Anfang zieht jeder Spieler sechs Steine und legt sie darauf ab, so dass der Spieler immer nur seine eigenen Farbsymbole sehen kann. Die Punktetafel legt jeder davor und platziert die einzelnen Wertungssteine für die sechs Farben auf das Feld 0.
Spielablauf:
Schauen wir uns erst einmal die Abläufe für 2 bis 4 Spieler an.
Der aktive Spieler führt folgende Aktionen durch:
>Einen Spielsteine auf den Spielplan platzieren
Das Platzieren erfolgt dabei auf zwei benachbarten Feldern auf dem Spielplan. Punkte kann man dabei nur erzielen, wenn man den Spielstein neben übereinstimmenden Farbsymbolen anlegt. So muss man in der ersten Runde neben einem Farbsymbol, das auf dem Spielstein aufgedruckt ist, anlegen. Jeder Spieler muss anfangs ein anderes Farbsymbol auswählen!
Beim Anlegen muss man insbesondere auch auf die Begrenzung (Spieleranzahl) achten.
>Den Spielstein werten und die Wertungssteine auf der Punktetafel entsprechend nach vorne rücken
Hier werden immer beide Farbsymbole des neu angelegten Spielsteins gewertet – auch bei Spielsteinen, die zwei gleiche Farbsymbole zeigen. Somit werden das erste und dann das zweite Farbsymbol gewertet.
Für die Wertung gelten die fünf Richtungen, so dass nicht nur an den angrenzenden Feldern, sondern darüber hinaus in gerader Richtung Punkte vergeben werden.
Die Endsumme bestimmt den Punktegewinn für das Farbsymbol.
Erreicht ein Wertungsstein den Wert 18, bleibt der Stein dort und übrige Punkte verfallen. Sofort bekommt der Spieler einen Bonuszug und legt einen zusätzlichen Spielstein.
>neue Spielsteine nachziehen
Der Spieler zieht aus dem Beutel Spielsteine nach.
Der Spieler kann aber auch alle Spielsteine austauschen, wenn er keinen Spielstein besitzt, welcher momentan die niedrigste Punktzahl auf seiner Punktetafel aufweist.
Das Spiel ist zu Ende, wenn kein Spielstein mehr angelegt werden kann. Die Punktzahl der Wertungssteine auf der jeweils niedrigsten Position wird verglichen. Der Spieler mit dem höchsten Punktestand gewinnt – also der Spieler, dessen niedrigste Punktzahl höher liegt als die niedrigste Punktzahl seines Mitspielers.
Es besteht natürlich zu Viert auch die Möglichkeit als Team zu spielen und hierbei benutzt man gemeinsam eine Punktetafel in doppelter Länge.
Spielt man Alleine, benutzt man nur die weißen Felder des Spielplans sowie eine Punkttafel in doppelter Länge. Statt einer Ablagebank, wird auch immer nur ein Spielstein aus dem Beutel gezogen.
Strategie:
Durch die vor einem ausliegenden Plättchen hat man durchaus sehr viele Möglichkeiten. Immer einem Blick auf die Wertungsmöglichkeiten (insbesondere niedrigster Stein) der Mitspieler, agiert man entsprechend auf dem Plan. Dabei versucht man Mitspielern durchaus weitere Zug- und Punktelieferanten zu verbauen. Gerade zu Zweit sind die taktischen Möglichkeiten sehr hoch und fehlt einem Spieler noch Punkte einer bestimmten Farbe, versucht man genau dies zu verhindern. In Dreier- und Viererrunden ist das natürlich nicht so einfach und hier ist man eher bestrebt alle Farben gleichmäßig nach vorne zu bringen. Früher oder später kommt man dann auch zu einer Bonuswertung und kann damit durchaus clever agieren und es nachfolgenden Spielern schwer machen.
Interaktion:
Auch der Interaktionsfaktor ist hoch, weil man ja nicht nur mit seinen Zügen viele Punkte generieren will, sondern es nachfolgenden Spielern schwer machen will, viele Punkte zu erreichen. Zwar kennt man die Spielsteine der Mitspieler nicht, kann aber durchaus erahnen, was ein Spieler möglicherweise legen will.
Glück:
Der Glücksfaktor ist sehr gering, da man genug Auswahlmöglichkeiten hat. Gleichzeitig kann man unter bestimmten Bedingungen auch seine Spielsteine tauschen. Das wird insbesondere genutzt, wenn man in dieser Farbe noch viele Punkte benötigt. Zu spät sollte man aber nicht tauschen.
Packungsinhalt:
Das Spielbrett ist schlicht und die Spielsteine sind robust. Insgesamt wirkt das Ganze doch sehr gelungen. Die Anleitung ist dank vieler Beispiele verständlich und sollte keine größeren Probleme bereiten. Auch die Zuordnung des Spielplans auf die entsprechende Spieleranzahl wurde gut umgesetzt. Grafisch ist das Ganze sehr schlicht gehalten, schließlich stehen auch die Farben im Vordergrund. Preislich bewegt sich das Ganze bei ca. 25 Euro.
Spaß:
Wie war das im Vorwort ... mit dem Namen „Einfach Genial“ hat man den Mund möglicherweise etwas voll genommen! …
Oh nein, denn das Spiel ist einfach und mehr als nur genial. Der Spaßfaktor kennt keine Grenzen und ob zu Zweit, zu Dritt, zu Viert oder als Teamvariante, das Spiel überzeugt Jung und Alt, sowie Wenig- und Vielspieler!
Jörgs Meinung:
Eigentlich ist alles gesagt, denn das Spiel hat zurecht den Namen „Einfach Genial“ verdient und zählt zu den besten Familienspielen überhaupt. Ohne Titel, aber zumindest 2004 auf der Nominierungsliste zum Spiel des Jahres, ist es sehr beliebt und hat in der Folgezeit etliche Preiskrönungen diverser Presseseiten erfahren. Der Kauf des Spiels lohnt sich, zumal die Regeln durch das Anlegen der Spielsteine und das anschließende Berechnen der Punkte überschaubar sind. Das Interessante ist dabei, dass am Ende die Punkte des niedrigsten Wertungssteines Ausschlag darüber geben, ob man eine Partie gewinnt oder verliert.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Kosmos für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
9/10
Einfach und Genial! Eines der besten Familienspiele überhaupt!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
„Einfach Genial“ ist ein sehr gut gewählter Name, der voll und ganz zutrifft. Erschienen ist das Spiel 2004 und wurde auch von der Spiel des Jahres Jury nominiert. Die Regeln sind einfach und sowohl groß als auch klein haben auch nach Jahren immer noch Spaß mit diesem Spiel.
Das Spielmaterial ist in der Neuauflage sogar nochmals verbessert worden und "Einfach Genial" ist sicherlich ein Spieleklassiker, der bei jedem Spieler im Schrank stehen sollte. Wir garantieren euch sehr langen Spielspaß.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
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GESAMT-
WERTUNG:
9/10
Einfach Genial ist ein Spiel welches immer gut ankommt, bei jung und alt und ist daher ideal für jede Spielrunde.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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