Burgenland
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
45 - 60 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 9 Jahre
Durchschnittswertung:
5.5/10 bei 2 Bewertungen
Video: Videorezension: Burgenland (Ravensburger Spieleverlag)
Videorezension: Burgenland (Ravensburger Spieleverlag) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort
Bereits das attraktive Cover spricht mich persönlich an, die angegebene Spielzeit und Altersangabe deuten klar auf ein Familienspiel und mit einem solchen bekannten Verlag und Autorenpaar kann eigentlich gar nichts mehr schief gehen.
Willkommen bei Burgenland, in dem hoffentlich auch Burgen eine wichtige Rolle spielen. Der Blick auf den Spielplan verspricht schon einmal sehr viel und auch die relativ kurze Anleitung sorgt für einen schnellen Spieleinstieg.
Spielablauf:
Zu Beginn nimmt sich jeder einen Sichtschirm und dahinter wird bereits die Vergabe an Spielmaterial (abhängig von der Spieleranzahl) und das Verteilen von weiterem Material in den Burgen angegeben. Restliche Karten/Plättchen werden wie angegeben neben bzw. auf dem Spielplan platziert.
Dann kann der Spaß bereits beginnen und Ziel der Spieler ist es ihre Bauelemente in den Burgen zu verbauen. Mithilfe von Karten und weiteren Boni gelingt das recht schnell und wem dies als Erster gelingt (und dies mit Lüften seines Sichtschirms beweist) gewinnt das Spiel.
Anfangs sind die Spieler bereits mit Karten ausgestattet und beginnend mit einem Startspieler entscheidet sich dieser für eine (von insgesamt 2) Aktionsmöglichkeit:
Bei der ersten Aktionsmöglichkeit, dem Bauen in einer Burg, gibt der Spieler insgesamt vier Karten ab. Die Farben dieser Karten entsprechen den beiden farbigen Grenzsteinen, die zwischen dieser Burg liegen. Entweder eine dieser Farben oder ein Mischverhältnis. Der Spieler hat die Qual der Wahl.
Für die einzelnen Bauteile gibt es Sonderregeln. Bei Mauerteilen bekommt man einen Joker (abhängig von der Anzahl der Mauern in der Burg) und bei einem Palas (nicht Palast!) darf immer nur einer pro Burg stehen und dieser muss gemäß Wert der offen ausliegenden Baumeisterkarte (mit Karten >Werte darauf) bezahlt werden. Ein Haus darf nur gebaut werden, wenn dort bereits eine Mauer (für dieses Haus) platziert wurde. Tja und bei Brunnen muss man sich am roten Anzeigestein orientieren bevor man anschließend noch eine Belohnung in Form von Münzen (>Karten) gemäß aktueller Anzeige auf dem Plan erhält.
Doch was ist mit der großen Burg? Hier gelten keine der o.g. Regeln sondern es müssen abhängig von der Gebäudekarte gleiche oder unterschiedliche viele Karten abgegeben werden.
Die zweite Aktionsmöglichkeit besteht darin, zwei Farbkarten nachzuziehen.
Jörgs Meinung:
Laut Verlag handelt es sich um ein „spannendes Bauspiel“. Das Cover wirkt schon einmal attraktiv auch wenn sich das spätere Bauen lediglich auf das Platzieren einzelner Spielelemente beschränkt. Denn hinter einem wackligen Sichtschirm hinterlegen die Spieler ihr Material, welches sie durch Abgabe von Karten auf diverse Burgen auf dem Plan platzieren.
Die Symbole hinter dem Sichtschirm sind für Vielspieler schnell klar. In Runden mit Familien musste ich aber schon genauer auf diese Symbole eingehen. Schnell kann man dann in eine Partie eintauchen, die (zu) stark vom Ablegen und Ziehen von Karten geprägt ist. Irgendwie wirkt das Thema etwas aufgesetzt, denn anstatt der Gebäudeteile dominieren die Karten auf der Hand. Passt die Kombination an Karten auf der Hand, oder passt sie nicht? Na gut, dann ziehe ich halt noch einmal nach.
Gerade geübte Spieler werden sich die Karten und deren Möglichkeiten zurecht legen, schließlich gilt es ja auch an beliebte Joker heran zu kommen. Taktische Möglichkeiten sind vorhanden, wobei ein Glücksfaktor durch Ziehen von Karten und Platzierungen von Mitspieler von Anfang bis zum Ende vorhanden ist.
Unabhängig von der Spieleranzahl funktioniert das Ganze gut, doch richtig warm werde ich mit dem Spiel nicht. Es frustriert mich sogar trotz guter Spielweise am Ende zu verlieren, doch auch nach einem Sieg kann ich nur müde lächeln. Mit meinem müden Lächeln bin ich aber alleine, denn Familien- und Vielspieler in diversen Runden finden durchaus Gefallen an dieser einfachen Spielweise, die man spätestens nach der ersten Partie verinnerlicht hat.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Familienspiel, in der Spielspaß zumindest bei mir nicht recht aufkommen will.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Das Spiel spaltet die Meinungen. Wir haben es mit Familien gespielt und sie hatten großen Spaß und haben auch sofort gefragt wo man das Spiel kaufen kann. Vielspieler bzw. Kenner von vielen Brettspielen fühlen sich bei einer Partie stark an "Zug um Zug" erinnert, was hingegen nicht so viel Glücksfaktoren enthält, dafür aber auch etwas mehr Regeln und Dinge die es taktisch zu beachten gilt.
Ich selbst greife lieber zu Zug um Zug, wenn ich die Wahl zwischen den beiden Spielen hätte. Meine Familienspieltester sind allerdings voll und ganz mit dem Spiel zufrieden und spielen es gerne mit ihren Freunden und Verwandten. Da diese die Zielgruppe dieses Spiels sind, hat der Verlag also alles richtig gemacht. Hinzu kommt, dass das Spielmaterial sehr gut bearbeitet ist und die Spielregeln schnell und einfach in das Spielgeschehen helfen.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Bei Familien eine 6-7, bei Vielspielern eher 4-5.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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