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Testbericht vom 20.09.2012 - von Jörg

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Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler

Spielzeit:
20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
4.5/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort:

Seit einigen Jahren produziert der Gigamic Verlag einige Spiele in einer großen Würfelbox. Dabei handelt es sich insbesondere um Familienspiele, die beim Publikum durchaus beliebt sind. So ist unsere Freude groß, wieder ein solches Spiel, in diesem Fall ein Würfelspiel, in den Händen zu halten.
Sogar ein kleiner Würfelturm steckt darin, so dass wir doch sehr gespannt sind, was das Spiel denn noch so alles zu bieten hat.

Ziel des Spiels:

Die Spieler verwenden die Würfel, um damit eine der auf den drei Karten angezeigten Kombinationen zu erzielen. Die Karten zeigen die (Sieg-)Punkte an und wer am Ende der Partie die meisten Punkte vorweisen kann, gewinnt.

Spielaufbau:

Die drei Kartenhalter werden miteinander verbunden und den Würfelturm baut man auf. Die Karten werden gemischt und in jede Schale 15 Karten (offen) gelegt.
Auf den Karten erkennt man, welche Kombinationen ein Spieler haben muss, damit er sich die einzelne Karte nehmen darf.

Spielablauf:

Der aktive Spieler darf mit den 6 Würfel bis zu 3-mal würfeln. Hat er die Kombination einer der drei Karten nach einem, zwei oder drei Würfel geschafft, kann er aufhören und sich die Karte nehmen.

Es gibt aber noch die eine oder andere Besonderheit:
Der Spieler kann nach dem ersten Wurf aufhören und sich bei einer Übereinstimmung die jeweilige Karte nehmen. Will er aber nach dem Wurf weitermachen, um ein höherwertige Karte zu bekommen, kann er mit einem oder mehreren Würfeln einen erneuten Versuch unternehmen.
Nach einem erneuten Wurf darf er die bisher erreichte Kombination für eine Karte aber nicht verwenden. Der Spieler geht somit ein Risiko ein, denn die bisher erreichte Kombination einer Karte geht durch einen erneuten Wurf verloren. Der Spieler muss somit in seinem Zug eine andere Kombination für eine andere Karte erwürfeln.
Hat der Spieler keine Kombination erreicht, hat der nachfolgende Spieler zwei Möglichkeiten:

Er kann die Würfel seiner Wahl des vorigen Spielers zurücklegen, darf dann aber nur noch zwei Mal würfeln. Oder er würfelt mit allen sechs Würfeln neu und beginnt quasi mit seinem ersten Wurf.

Zeigen die beiden schwarzen Würfel dasselbe Farbsymbol, hat der Spieler die Möglichkeit, einen beliebigen Würfel in das gewünschte Farbsymbol zu verwandeln (egal ob schwarz oder weiß).

Einige Aktionskarten zeigen Symbole, die Aktionen auslösen, sobald ein Spieler die Karte gewinnt und somit bekommt. Der Spieler ist beispielsweise noch einmal am Zug, klaut Karten vom Mitspieler oder tauscht Karten mit einem Spieler. Bei einem Supertausch tauscht man sogar eine Karte mit jedem Spieler.
Das Spiel endet abhängig von der Spieleranzahl sobald ein Spieler eine bestimmte Anzahl an Karten gewonnen hat. Allerdings kann ein Spieler nach einer bestimmten Anzahl, auch hier spielerabhängig, das Spiel als beendet erklären. Egal wie es endet, alle Spieler zählen dann die Werte ihrer Karten zusammen und der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt.

Strategie:

Bei einem solchen Würfelspiel kann man eigentlich nicht von Strategie sprechen.
Dennoch haben die Spieler einige Möglichkeiten. So können sie sich während ihres Zuges entscheiden, trotz positiver Übereinstimmung mit einer Karte eine höherwertige Karte mit einem bzw. zwei weiteren Würfen anzusteuern.
Gleichzeitig locken die Symbole mit attraktiven Aktionen, um sich damit einen Vorteil zu verschaffen. Wer die Punkte aller Spieler im Kopf hat, kann auch abhängig von der Kartenanzahl ein frühes Spielende herbeiführen.

Interaktion:

Aufgrund der Aktionsmöglichkeiten kann man auf die Kartenhand der Mitspieler zugreifen. Gerade gegen Spielende kann sich hier ein Spieler durchaus noch einen Vorteil verschaffen.

Glück:

Vor uns liegt ein Würfelspiel, doch aufgrund der Auswahl an Karten, der Möglichkeiten des Re-Rolls und dem Abändern von Symbolen durch schwarze Würfel ist dieser bei weitem nicht so hoch wie man annehmen möchte.

Packungsinhalt:

Bereits im Vorwort haben wir zum Ausdruck gebracht, wie gut uns dieses Schachtelformat gefällt. Auch die Illustration weiß zu überzeugen. Aber! Der gut gemeinte Würfelturm ist aufgrund der Plastikelemente beim Hinweinwerfen der Würfel nicht ganz leise! Die Idee ist nett gemeint, doch wir haben nach einigen Runden die Würfel nur noch ohne Turm geworfen. Die Ablage der Karten in Schalen ist ein weiterer Zusatz, den man nicht unbedingt benötigt. Aber warum nicht, denn sonst blieben am Ende nur noch Karten und Würfel übrig.
Die Anleitung ist wie man das bei Gigamic kennt mehrsprachig, wobei wir uns die Darstellung der Kombinationen etwas übersichtlicher gewünscht hätten.
Insgesamt gesehen geht der Preis mit ca. 20 Euro in Ordnung.

Spaß:

Vor uns liegt ein einfaches und durchaus überzeugendes Würfelspiel. Interessant sind dabei die Möglichkeiten, die man als Spieler hat.
Gerade diese im Ablauf dieses Berichtes genannten Möglichkeiten machen einen gewissen Spielreiz aus, so dass wir nach etlichen Partien durchaus positive Worte finden.
Im Gegensatz zu vielen anderen Würfelspielen stieg der Spaßfaktor leicht nach oben und gerade zu Dritt und zu Viert macht es am meisten Spaß, da hier auch die Interaktion aufgrund der Aktionen gut zum Vorschein kommt.

s Meinung:

All zu große Würfelspieler sind wir nicht und wenn man sich den aktuellen Jahrgang anschaut, hat nur Vegas bei uns für spaßige und witzige Runden gesorgt. Neben diesem zum Spiel des Jahres 2012 nominierten Spiels sollte aber auch dieses Spiel nicht unterschätzt werden. Zwar benötigt man nicht unbedingt den kleinen beigefügten Würfelturm und die Schalen für die Karten, doch ohne die Sonderregeln wäre der Spielspaß mit Sicherheit nicht so hoch ausgefallen.
Ein durchaus lohnenswertes Familienspiel, welches in einer attraktiven Verpackung für spaßige und spannende Runden sorgt, zumal der Glücksfaktor nicht so hoch ist wie man das vielleicht erwartet!

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an asmodee für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
4 von 10
Trotz der vielen Würfel einige Möglichkeiten vorhanden!
INTERAKTION
4 von 10
Karten mit Aktionen nicht unterschätzen!
GLÜCK
6 von 10
Nicht so hoch wie man glaubt!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Tolles Schachtelformat mit einigen Plastikelementen die man nicht unbedingt benötigt!
SPAß
7 von 10
Spielspaß steigt mit jeder Partie!
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Würfelspiel mit interessanten Regeln, die für Spannung und Spaß sorgen!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

s Meinung:

Interessant, interessant. Man merkt doch immer wieder mal wie verschiedene die Geschmäcker von Bühl und Frankfurt sind, auch wenn wir zum Teil wieder einer Meinung sind.
Next kam in unseren Spielrunden überhaupt nicht gut weg und gerade weil wir einen so guten Würfeljahrgang haben gibt es sehr viele andere Alternativen. Aber was genau hat uns gestört.
Lassen wir mal den Würfelturm und die Becher weg, die zwar optisch gut gedacht sind, aber dann im Spiel doch eher störend sind (auch vom Krach her). Die Regel, dass man den Wurf vom Vorgänger übernehmen kann, kennen wir schon aus anderen Würfelspielen wie "Hoppladi Hopplada!" (Zoch). Hier aber ist die Regel eher störend. Liegen hohe Karten da und ich schaffe es genau mit meinem Wurf nicht, versucht es der nächste und schafft es oder nicht usw. Das zieht sich und kommt am Ende dann nur aufs Glück an. Der Spaßfaktor war bei uns somit leider nicht gegeben. Im Ganzen fanden wir die Kartenaufgauben eigentlich zu schwer und das Spiel fühlt sich träge an und zieht sich.... Wir fieberten somit immer dem Ende entgegen.

Schade, aber ich und unsere Tester, halten das Spiel eher für eines der schlechtesten Würfelspiele.

STRATEGIE
0 von 10
Keine.
INTERAKTION
3 von 10
Ich kann den Wurf übernehmen und es gibt Sonderkarten.
GLÜCK
9 von 10
Sehr viel Glück.
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Schöne Idee, aber Plastik ist zu laut!
SPAß
2 von 10
Kam bei unseren Test nicht auf.
GESAMT-
WERTUNG:
2/10
Leider eher eine Spiel-"Graupe".
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Donnerstag 20.09.2012

Spieltest: Next! (Gigamic)

Nachricht von 07:49 Uhr, Jörg, - Kommentare

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