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Testbericht vom 24.07.2009 - von Jörg

Shaun das Schaf - Köttel Alarm




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2009

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
15 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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In Nürnberg 2009 erblickte das Spiel das Licht der Welt! Zum Glück waren auf der dortigen Spielwarenmesse anwesende Kinder eher die Ausnahme, denn sie hätten mit Sicherheit den Stand belagert. Süße Plakate eines Schafes am Kosmos Stand und in der Mitte erstrahlte von einem Podium aus das Spiel „Shaun das Schaf – Köttel-Alarm“. Nicht jeder Erwachsene kennt diese Stop-Motion animierte britische Fernsehserie von Aardman Animations (bekannt auch durch Wallace & Gromit). Kinder dagegen lieben die Serie, die seit Anfang April im deutschen Kinderkanal zu sehen ist. Auf der Messe und auf der Schachtel wird es als rasantes Reaktionsspiel angepriesen, was bereits die Spieldauer von ca. 15 Minuten verdeutlicht! Ob uns bzw. unseren Spielern (Kinder) das Spiel gefällt erfahrt ihr in dem Bericht.

Ziel des Spiels:
Auf der Weide stinkt es im wahrsten Sinne des Wortes! Überall liegen Schafköttel herum und da der Bauer noch nicht zurück ist, kümmert sich keiner darum. Als sich dessen Rückkehr ankündigt herrscht tumultartige Bewegung, und jeder versucht nur mit einer Mistgabel bewaffnet „seine“ Köttel von der Weide zu fegen! Nach zwei Runden wird sich zeigen, wer die meisten Köttel von der Wiese gefegt hat und das Spiel gewinnt.

Spielaufbau:
Die Erwachsenen legen zuerst einmal das gesamte Spielmaterial aus der Schachtel zur Seite. Kinder dagegen schütten gerne das gesamt Spielmaterial aus! Warum schreiben wir das! In diesem Spiel gibt es sehr viel (zum Teil auch kleines) Spielmaterial. Um nichts zu verlieren, sollte man vorsichtig damit umgehen! Den Spielplan legt man zurück in den Schachtelaufsatz. Jeder Spieler nimmt sich ein Kärtchen und legt es vor sich ab (ggf. zieht sich jeder ein solches Kärtchen). Die Hintergrundfarbe zeigt an, welche 12 Holzköttel zu diesem eigenen Schaf gehören. Da in der Spielfeldmitte ein Loch ist legt man den Hund Blitzer und seine Freundin über das Loch. Die Köttel aller Spieler werden gemischt und gleichmäßig (so gut es geht) auf dem Spielplan (der Weide) verteilt. Vorsichtig nimmt man anschließend das Hundeplättchen in der Mitte und steckt es zusammen mit den anderen Steckfiguren (Katze und Ziege) in die Löcher der Weide. Den Würfel und die Mistgabel legt man zur Seite.

Spielablauf:
Der jüngste Spieler beginnt, nimmt sich den Würfel (der die Farben der Köttel und die Mistgabel zeigt) und würfelt. Wird die Farbe eines Mitspielers gewürfelt, endet der Spielerzug und der nächste Spieler ist an der Reihe. Wird die eigene Farbe gewürfelt, nimmt sich der Spieler einen beliebigen Köttel seiner Farbe und legt diesen vor sich ab. Anschließend ist der nächste Spieler am Zug. Würfelt man das Symbol der Mistgabel ruft man laut: „KÖTTEL ALARM!!!!!!“ Schnell gibt man den Würfel an den linken Mitspieler weiter, greift sich die Mistgabel und versucht damit seine Köttel in das Loch in der Mitte des Spielplans zu schieben. Die anderen Spieler würfeln in dieser Zeit weiter bis ein anderer Spieler das Symbol der Mistgabel erwürfelt und „KÖTTEL ALARM!!!!!!“ ruft. Die Mistgabel wird an diesen Spieler weitergegeben. Wie schiebt man bzw. streng nach Regel „fegt“ man? Um die Steckfiguren herum muss man versuchen seine Köttel zu fegen, ohne dass eine der Steckfiguren umfällt. (Das passiert allerdings selten. Falls doch, steckt man die Figuren schnell wieder in das schmale Loch.) Wer zu ungestüm ist, fegt mit Sicherheit auch eigene Köttel aus dem Spielfeld. Diese werden dann in die Ecke des Spielplans gelegt. Fremde Köttel wirft man in das Loch der Spielplanmitte. Wer fremde Köttel in die Spielplanmitte fegt hat Pech bzw. dieser Spieler Glück! Irgendwann hat ein Spieler keine Köttel mehr im Spiel bzw. auf der Weide liegen. Mit den Worten: „WEIDE SAUBER!“ kommt es zur Wertung (Verteilung der Köttel-Chips) bevor anschließend die zweite und letzte Runde beginnt. Die Wertung: >alle Köttel wurden weggefegt: 3 Köttel-Chips >auf dem Spielplan liegen 1, 2 oder 3 Köttel = 2 Köttel-Chips >auf dem Spielpan liegen 4, 5 oder 6 Köttel = 1 Köttel-Chip >auf dem Spielplan liegen 7 oder mehr Köttel = 0 Köttel-Chips Nach der zweiten Runde endet das Spiel. Wer die meisten Köttel-Chips hat gewinnt!

Strategie:

Strategie ist hier nicht gefragt, denn zuerst einmal muss man das Symbol der Mistgabel erwürfeln. Anschließend versucht man natürlich möglichst viele eigene Köttel in das Loch zu fegen. Wer es clever anstellt und etwas Glück hat, wird sicherlich auch keinen fremden Köttel erwischen und versenken.

Interaktion:

„Her mit der Mistgabel!“ Je nach Alter der Kinder geht es schon etwas ungestüm zur Sache in der oftmals der eine oder andere Köttel den Spielplan verlässt! Das kostet allerdings Zeit („die Suche nach dem Köttel beginnt“!) so dass man anschließend eher gesittet das Spiel weiterführt. Streit zwischen den Spielern gibt es dabei nur wenn man die Mistgabel oder den Würfel nicht schnell genug weitergibt. Anfangs sollten somit die Erwachsenen einen Blick auf das Spielgeschehen werfen.

Glück:

Der Würfel spielt die entscheidende Rolle im Spiel. Das Erwürfeln der Mistgabel steht im Vordergrund denn die anderen Farben sind eher unwichtig. Somit entscheidet dieser Glücksfaktor auch darüber, wer nach einer, bzw. zwei Runden das Spiel gewinnt. Mit Sicherheit ist das der Spieler mit der Mistgabel in den Händen!

Packungsinhalt:

Süß!!!!!!!!!!!!! Die Schäfchen sind knuffig und somit sind nicht nur die Kinder, sondern auch Erwachsenen verrückt nach diesem Schaf! Die Grafik passt und lässt keine Wünsche offen. Das Material ist allerdings (auch aufgrund der Spielplangröße) etwas klein so dass man sehr leicht das Spielmaterial verliert! Die Abläufe sind schnell erklärt und nach einigen Minuten haben die Kinder das Spielprinzip verstanden. Preislich bewegt sich das Spiel zwischen 10 und 15 EUR, was aus unserer Sicht auch angemessen ist.

Spaß:

Es handelt sich um ein Kinderspiel, was sich bereits mit den Figuren und dem einfachen Spielmechanismus zeigt. Das Spiel eignet sich allerdings auch ideal dazu mit den Eltern eine oder mehrere Runden zu wagen. Der Aufbau dauert nicht all zu lange und die Spielrunden benötigen oftmals nur wenige Minuten (leider!). Shaun das Schaf ist sicherlich ein Spiel das Zwischendurch gerne mal auf dem Tisch bzw. Kinderfußboden (ideal!) landet. Auf Dauer suchen sich die Kinder aber anderer Herausforderungen. Für eine oder zwei Runden Köttel-Alarm sind sie aber fast immer zu haben.

s Meinung:

Die süßen Schafe stehen hier im Vordergrund. Doch Schafe verursachen auch Köttel, die man somit von der Weide räumen muss. Geschicklichkeit und Reaktionsvermögen stehen hier im Vordergrund eines Spiels das nur wenige Minuten dauert!
Bereits Kinder unter fünf Jahren können sich an dieses Spiel wagen, auch wenn man auf das kleine Spielmaterial achten muss und die Eltern unterstützend mitwirken sollten.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Kosmos Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
1 von 10
Am besten nur die eigenen Köttel fegen!
INTERAKTION
5 von 10
Ich bin dran, her mit der Mistgabel!
GLÜCK
8 von 10
Der Würfel spielt eine entscheidende Rolle!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Kleine Spielschachtel, süße Grafik, fairer Preis!
SPAß
6 von 10
Für Zwischendurch ideal!
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Shaun das Schaf gibt es nicht nur im TV, sondern auch als schnelles Reaktionsspiel, in dem Köttel von der Weide geräumt werden müssen!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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