Datensatz vom 20.08.2019
DunkelRunde
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2018/2019
Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler
Spielzeit:
20-60 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Durchschnittswertung:
0/10 bei 0 Bewertungen
Vorwort
DunkelRunde ist ein besonderes Spiel für die ganze Familie. Das Spielbrett ist rund und allen Spielerinnen zugewandt. Die Regeln sind einfach, sodass auch Kinder schnell ins Spiel finden.
Sobald mindestens ein Mädchen und ein Junge die Zauberlinde erreicht haben, endet das Spiel. Die Kinder dürfen unterschiedliche Farben haben, sodass mehrere Gewinner möglich sind. Alleine kann man das Spiel nur gewinnen, wenn man mit beiden Kindern seiner Farbe das Ziel erreicht hat.
Es waren einmal vier böse Raubritter, die auf der Wasserburg jenseits des Flusses hausten. Auf der Burg aber wuchs eine Linde und darin lebte ein Baumgeist, eine Dryade. Jede Nacht sprach sie zu den Rittern im Schlaf und ermahnte sie, von ihren bösen Taten abzulassen. Doch jeden Morgen, wenn die Männer erwachten, vergaßen sie bald ihren Traum und zogen wieder hinaus, um Böses zu tun. Eines Abends, als die Ritter heimkehrten, lag schon der Schatten der Nacht auf der Burg. Und als sie zur Linde kamen, war dort ein seltsames Leuchten. Die Dryade trat hervor und verwünschte die Ritter. Mit ihrem Fluch verwandelte sie die Männer zu Nebel und ihre Waffen fielen klirrend zu Boden. Niemals wieder sollten sie jemandem Schaden zufügen. Als furchterregende, aber ungefährliche Geister sollten sie nachts durch das Land spuken und jeden erschrecken, damit sie niemals Freunde fänden. Da erst bereuten die Ritter, was sie getan hatten, doch war es zu
spät. Seitdem hausen die Geister dort, wo sie ihre schlimmsten Taten vollbrachten. Der Erste lebt jenseits der Brücke am toten Baum. Der Zweite haust in der Ruine tief drinnen im Wald. Der dritte Geist spukt auf dem Friedhof wohl unten am Fluss. Der Vierte schlussendlich lebt im alten Gasthaus und keiner traut sich dort mehr hinein. Die Burg ist seit damals verlassen und bleicher Nebel kriecht aus ihrem Tor. Gefährlich sind die Nebelgeister nicht, aber gruselig! Wer ihnen begegnet und alleine ist, der läuft vor Angst davon und flüchtet an einen sicheren Ort. In ihrem Zorn hatte die Dryade einen Fluch gesprochen, der ewig währen sollte. Nahe der Burg aber lebten damals und leben noch heute eine gute Hexe in ihrer Hütte und ein weiser Zauberer in seinem Turm. Sie wussten, dass nichts ewig währen soll und milderten den Fluch mit Zauberkräften ab. Damit die Geister einst erlöst werden können, müssen Kinder nachts den unheimlichen Weg zur Burg gehen. Nur ein Mädchen kann die schlafende Dryade erwecken und nur ein Junge für die Ritter um Vergebung bitten. Dann sollen die Geister ihre Ruhe finden und der Fluch gebrochen sein
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