Das Skull King Würfelspiel



Anzahl der Spieler:
3 bis 6 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
8/10 bei 1 Bewertungen

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Vorwort

Hey das Spiel kennen wir doch! Sofern man gerne spielt und insbesondere Karten zum Spielen bevorzugt hat man vielleicht schon einmal das immer noch attraktiv zu spielende Skull King in den Händen gehalten. In meinem damaligen Bericht war ich durchaus des Lobes und dieses Urteil hat nach wie vor Bestand. Als Stichspiel kann es trotz einer Vielzahl anderer ähnlicher Spiele überzeugen.

Doch lässt sich ein solches (Stich)spiel auch als Würfelspiel umsetzen? Ist das überhaupt erforderlich und muss man jetzt (wieder) aus einem erfolgreichen (Karten)spiel ein Würfelspiel machen?

Spielablauf:

In der Anleitung wird zugleich auch auf das Kartenspiel Bezug genommen, denn kennt man dessen Abläufe, wird man noch schneller mit diesen Mechanismen vertraut.

Anstatt Karten sind es 36 auffallend bunte Würfel mit Zahlen und Symbole. Zum Glück hat jeder Spieler einen Sichtschirm, denn neben dem verdeckten Platzieren der Würfel sind hier auch die Würfel und das damit verbundene Ranking hinterlegt. So haben die Würfel unterschiedliche Werte und einige Sonderwürfel sorgen für manch eine Überraschung bei der Auswertung eines Stichs.

Doch zu Beginn einer Runde ziehen die Spieler erst einmal Würfel aus dem Säckchen und legen sie hinter ihrem Sichtschirm. Jeder Spieler kennt somit nur seine Würfel bevor er sich „durch Faust und Finger“ gemeinsam mit den anderen Spielern festlegt, wie viele Stiche ihm in dieser Runde hoffentlich gelingen.

All das wird notiert, bevor man in eine oder mehrere Runden startet. Denn in jeder Runde werden weitere Würfel verteilt und somit weitere Runden gespielt.

Klar wird der Ablauf erst wenn man sich einer Stichrunde widmet und dabei beginnt der Startspieler bzw. Gewinner eines vorherigen Stichs, nimmt sich „einen“ Würfel hinter seinem Sichtschirm und würfelt. Nachfolgende Spieler müssen wenn möglich die Farbe des Würfels bekennen oder widmen sich gleich ihrem Sonderwürfel. Jeder Spieler nimmt sich erst seinen Würfel und würfelt dann im Anschluss. Erst nach dem Wurf des letzten Spielers steht der Gewinner eines Stichs fest.

Neben dieser ungewöhnlichen Spielweise spielen die unterschiedlichen Würfel eine wichtige Rolle, denn erwürfelte Flaggensymbole (weiße Fahne) machen einem Spieler schnell deutlich, dass er diese Runde wohl kaum gewinnt. Zudem kann man sich eines Stiches nie sicher sein da Sonderwürfel je nach Wurf noch einen vermeintlich gewonnenen Stich zu einer Niederlage führen können. Ist die Runde zu Ende, vergleichen die Spieler ihre Stiche mit ihrer Vorhersage zu Beginn. Je nach Aussage gibt es Plus- bzw. Minuspunkte bzw. je nach Stich mit einem Sonderwurf noch einen fetten Bonus obendrauf. Nach einer bestimmten Anzahl an Runden (variiert je nach Spieleranzahl) gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Jörgs Meinung:

Ich war sehr skeptisch, denn muss man aus einem guten Stichkartenspiel noch ein Würfelwurf machen?
Zum Glück gefällt mir das gleichnamige Kartenspiel (vgl. Bericht) und Würfelspiele finde ich je nach Spielgruppe durchaus attraktiv, so dass mir der Einstieg leicht fällt. Gerade wenn man das Kartenspiel kennt, wird man sich in diesem Spiel schnell zurecht finden, denn allzu schwer ist Skull King nicht.

Lediglich der Ablauf der Stiche und die damit verbundenen Punkte muss man sich je nach Spielerfahrung zweimal durchlesen, doch dank einer Stichübersicht in der Anleitung sollte dieses Fragezeichen in den Spielerköpfen schnell verblassen. Die Vielzahl unterschiedlicher Würfel werden zudem auf dem Sichtschirm angezeigt, so dass man sich schnell an eine Partie wagen kann.
Je nach Partie (am liebsten spiele ich es zu dritt oder zu viert) dauert es eine oder zwei Partien bis man sich an die Abläufe gewöhnt.
Im Vergleich zu vielen anderen Stichspielen sind hier die Emotionen sehr stark ausgeprägt, da ein vermeintlich guter Würfel sich nach einem Wurf zu einer Niete entwickeln kann. Die Spannung im Spiel ist sehr hoch und langweilig wird es nie.
Das ist letztlich auch der Grund warum mir das Würfelspiel besser gefällt als das Kartenspiel. Die Glückskomponente ist die Briese Salz, die das Spiel wirklich zu einem sehr guten Würfelspiel werden lässt welches sogar Spieler gerne spielen, die von Stichspielen ansonsten nichts wissen wollen.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Emotionen pur! Das Würfelspiel ist überraschend besser als das bekannte Kartenspiel!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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