Testbericht vom 16.10.2010 - von Jörg
Mosaix
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2010
Anzahl der Spieler:
1 bis 4 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Etwas unscheinbar ist an vielen Spielern folgendes Spiel vorbeigegangen:
MOSAIX Eigentlich sehr schade und ein Grund mehr, euch dieses Spiel von
Christof Tisch einmal näher vorzustellen. Dabei ist das Spiel laut Angabe für 1
bis 4 Spieler vorgesehen. Mit einfachen Regeln und schnellen Runden soll es
jeden ansprechen und so sind auch wir sehr gespannt, wie es bei uns und unseren
Spielgruppen ankommt.
ZIEL DES SPIELS:
Jeder Spieler füllt mit Hilfe der erwürfelten Symbole sein Raster möglichst
komplett aus. Dafür gibt es je nach Größe und Anzahl der Symbolbereiche
unterschiedliche Punkte. Wer nach der Schlusswertung am meisten Punkte hat,
gewinnt.
SPIELAUFBAU:
Bevor wir euch die Solovariante vorstellen befassen wir uns erst einmal mit dem
Spiel ab zwei Personen. Jeder nimmt sich eine abwischbare Spielkarte und legt
diese mit der farbigen Seite vor sich ab. Die vier Würfel legt man in die
Tischmitte.
SPIELABLAUF:
Die Spieler müssen versuchen, die Würfelformationen in ihr Raster einzutragen,
um möglichst viele und große Gebiete von gleichen Symbolen zusammenzufassen.
Ein Spieler beginnt (anschließend reihum) und würfelt. Die Würfel ordnet er
dabei nach Belieben an. Alle Spieler tragen die ausliegenden Symbole in ihr
Raster ein. Dabei darf man sich auch die Formation in gedrehter Form notieren.
Es ist erlaubt, die Formation über den Rand des Rasters hinaus zu platzieren,
um so unpassende Symbole nicht unterbringen zu müssen. Mindestens ein Symbol
muss jedoch jede Runde notiert werden! Erlaubt ist es nicht, eine Formation
einzutragen, wenn ein Symbol auf einem Feld landen würde, auf dem schon ein
Symbol ist. Das Spiel endet nach dem Zug, in dem ein Spieler sein
Raster komplett ausgefüllt hat oder es für ihn keine Möglichkeit mehr gibt, Felder
zu füllen. Mit Hilfe des Stiftes umrandet nun jeder Spieler die Gebiete mit
gleichen Symbolen. Als Gebiet gelten waagerecht und senkrecht aneinander
angrenzende Felder mit identischem Symbol. Das Gebiet muss aus mindestens fünf
identischen Symbolen bestehen. Anzahl und Größe trägt man unterhalb des Rasters
ein und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
In der Solovariante wird die Kartenrückseite verwendet. Dabei darf der
Spieler nur acht Mal Würfel am Rand wegfallen lassen. Mit jedem Zug, indem er 1
bis 3 Symbole nicht einträgt, streicht er ein Kästchen auf dem Balken durch.
Mit 120 Endpunkten hat man gewonnen, mit 130 Punkten kann man sich als Profi
bezeichnen.
Strategie:
Nach einigen Runden als Solospieler steigen doch die Punkte deutlich an, was nicht nur mit den guten Würfelergebnissen zusammenhängt. Doch anstatt unsere Punkte noch höher zu treiben, widmen wir uns einmal Partien ab zwei Spielern: Hier schaut man beim Anordnen der Würfel nicht nur auf sein Tableau, sondern wirft, gerade gegen Ende der Partie, auch einen Blick auf die Tableaus seiner Mitspieler. Dabei sollte man, ob alleine, oder mit mehreren Spielern, möglichst keine Lücken im Inneren des Rasters lassen. Ziel ist es immer alle vier Symbole auf seiner Spielkarte zu notieren.Interaktion:
Man kann durchaus Einfluss auf das Tableau eines Mitspielers nehmen, in dem man die Würfel so anordnet, dass man selbst möglichst alle und die Mitspieler möglichst viele Symbole verfallen lassen müssen. Anfangs spielt das eher selten eine Rolle, doch gerade in der letzten oder vorletzten Runde ist das sehr wichtig.Glück:
Wer selbst am Zug ist, hat noch am meisten Möglichkeiten, da man selbst die Anordnung der Würfel bestimmen kann. Ansonsten muss man mit den erwürfelten Symbolen und der vorgegebenen Anordnung die effektivste Lage auf seiner Spielkarte herausfinden. Ob man dabei Risiko eingeht und viele Lücken lässt, muss jeder selbst entscheiden.Packungsinhalt:
Die Qualität der abwaschbaren Karten und Stifte ist gut. Mit einem Taschentuch lassen sich Symbole und Spielstände schnell abwischen. Gebrauchspuren sind auch nach vielen Runden nicht erkennbar. Die Anleitung ist gut aufgebaut und das Spiel schnell erklärt. Das Spiel befindet sich in einer Metallbox und kostet zwischen 6 und 8 Euro. Ein guter Preis!Spaß:
Wir haben zwar auch einige Solorunden gewagt, doch am besten gefielen uns die Runden mit mindestens zwei Spielern. Die Partien sind immer spannend und kaum einer kann sich seines Sieges sicher sein. Nur wer seine Gebiete zwei oder sogar dreifach werten kann, hat gute Chancen am Ende vorne zu liegen. Dabei kann man Mosaix sogar als abendfüllendes Spiel verwenden, zumal es auch bei uns selten bei einer Partie am Stück blieb. Ansonsten ist es auch als perfektes Mitbringspiel zu sehen, das Jung und Alt überzeugt.Jörgs Meinung:
Mosaix ist ein gutes Würfelspiel, bei in dem die erwürfelten Symbole auf sein Raster einträgt, um große und viele Gebiete werten zu können.
Zwar sind auch Solospiele möglich, doch mit mehr Spielern macht es einfach mehr Spaß. Die Regeln sind einfach und das Spiel eignet sich nicht nur als Lückenfüller oder Mitbringspiel. Eine Partie dauert kaum länger als die angegebenen 20 Minuten, so dass man gerne bereit ist mindestens eine weitere Spielrunde zu wagen.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Schmidt Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Mosaix ist nicht nur ein Spiel für Zwischendurch! Schnelle und spannende Runden gefallen jedem Spieler!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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