Marienkäfer und so

Vorwort:

Kribbelndes Kartensuchen lautet die Devise in diesem Kartenspiel, welche wir euch bereits als Video vorgestellt haben. Das Spiel ist ab 6 Jahre, kann aber auch mit der entsprechenden Variante schon mit jüngeren Kindern gespielt werden. Genau das haben wir auch getan und im folgenden Bericht erfahrt ihr weitere Infos.

Ziel des Spiels:

Käfer und Insekten stehen im Mittelpunkt eines Spiels, welches unterschiedliche Varianten und auch Zielbedingungen anzeigt. Wichtig sind dabei schnelle Reaktionen der Mitspieler, um die richtige Karte zu wählen.

Spielaufbau:

Alle 63 Karten werden gemischt und mit der schwarz-weißen Suchseite nach oben als Stapel in die Tischmitte gelegt. Jeder Spieler zieht eine Karte und legt diese vor sich ab.

Spielablauf:

Ein Startspieler deckt die oberste Karte vom Insektenstapel auf und legt diese in die Tischmitte, so dass sofort die „drei farbigen“ Insekten zu sehen sind.

Jeder Spieler überprüft seine eigene Suchkarte und vergleicht die dort abgebildeten Umrisse mit den soeben aufgedeckten farbigen Insekten. Sofern mindestens eines der farbigen Insekten auf der eigenen Suchseite als Umriss zu erkennen ist, schlagen die jeweiligen Spieler mit ihrer Hand auf die farbige Insektenkarte in der Tischmitte. Nicht schlagen darf man, wenn zusätzlich auch das durchgestrichene Insekt auf der Karte hinterlegt ist.
Die Karten werden miteinander verglichen und ist alles korrekt, erhält der Spieler die Karte und legt sie als neue Suchkarte mit der schwarz-weißen Seite auf die bisherige eigene Karte.
Liegt der Spieler aber falsch, muss er seine unterste Suchkarte abgeben und zusammen mit der Insektenkarte aus der Mitte des Spiels nehmen. Sofern er nur eine Suchkarte hat, muss er keine Karte abgeben, aber die farbige Insektenkarte aus dem Spiel nehmen.
Kann kein Spieler schlagen, wird einfach die nächste Karte aufgedeckt. Das Spiel ist zu Ende, sobald die letzte Insektenkarte gespielt wurde. Gewonnen hat der Spieler mit den meisten Karten.

Spielrunden für Kinder ab 3 Jahre:
Das Kind deckt dabei die oberste Karte auf und vergleicht die Karte mit der eigenen Suchkarte. Findet es keine Übereinstimmung, geht die Karte aus dem Spiel und der linke Spieler ist am Zug.

Variante: Noch mehr Käfer und So
Alle Karten werden hierzu gemischt und jeder Spieler erhält 7 Karten mit der schwarz-weißen Seite nach oben. Übrige Karten nimmt man aus dem Spiel. Jeder Spieler legt seine Karten als Stapel vor sich ab und auf ein Kommando hin decken alle Spieler gleichzeitig ihre oberste Karte auf und legen sie mit der farbigen Insektenseite nach oben in die Tischmitte. Gleichzeitig vergleicht jeder Spieler die oberste Suchseite seines Stapels mit den farbigen Insekten „der Mitspieler“. Das Zuschlagen funktioniert nach obigen Regeln und das Spiel endet, sobald ein oder mehr Spieler nur noch eine Karte vor sich liegen hat. Gewonnen hat der Spieler mit den meisten Karten.

Variante: Noch mehr Käfer und So für Zwei
Gespielt wird wie im Grundspiel und jeder bekommt 20 Karten ausgeteilt. Dabei decken beide Spieler gleichzeitig jeweils zwei Karten auf und legen sie mit der farbigen Insektenseite nach oben in die Tischmitte.

Strategie:

Strategie spielt keine Reihe. Viel wichtiger sind ein geschultes Auge und eine schnelle Hand!

Interaktion:

Die Interaktion ist je nach Variante unterschiedlich hoch, sofern das Zuschlagen auf Karten des Mitspielers gestattet ist.

Glück:

Etwas Glück spielt natürlich eine Rolle. Gerade bei voller Spielbesetzung entscheidet oft die eine oder andere Millisekunde darüber wer schneller ist.

Packungsinhalt:

Ein typisches Format für Adlung Spiele und auch der Preis mit ca. 5 Euro orientiert sich an vergleichbaren Spielen des Verlags. Neben den durchaus attraktiv illustrierten Käfern und Insekten gibt es auch eine Übersicht mit weiteren Infos.
Die Anleitung ist aufgrund des Formats klein und wie immer gewöhnungsbedürftig aufgrund der fehlenden Beispiele.

Spaß:

In reinen Erwachsenenrunden hielt sich der Spielspaß doch etwas bedeckt, denn viel attraktiver und lustiger fallen die Spielrunden mit Kindern aus. So kann man durchaus von einem Familienspiel sprechen, in denen es nüchtern betrachtet nur um Reaktion und Schnelligkeit geht.
Dennoch hatten insbesondere die Kinder ihren Spaß und wollten auch gleich die Varianten ausprobieren.

Bilder

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