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Testbericht vom 14.03.2016 - von Jörg

Tumult Royal




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2015

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
40 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre

Durchschnittswertung:
6.5/10 bei 2 Bewertungen



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vorstellung vom 29.10.2015

Essen 2015 Neuheit: Tumult Royal - Kurzvorstellung (Kosmos)

Essen 2015 Neuheit: Tumult Royal - Kurzvorstellung (Kosmos) from Cliquenabend on Vimeo.

Vorwort

Klaus und Benjamin Teuber! Das klingt wie ein Vater und Sohn Spiel und genau das ist es auch.
Klaus Teuber ist quasi der Vater von „Die Siedler von Catan“, mittlerweile nur noch als „Catan“ bezeichnet und sein Sohn Benjamin ist über Umwege jetzt auch in der Spielebranche gelandet.
Die Erwartungen sind somit durchaus hoch und mit Kosmos hat man ja genug Kompetenz an Bord, um daraus ein attraktives Spiel zu produzieren.

Spielablauf:

Im Spiel sind wir als Adlige unterwegs und unternehmen dabei nicht nur Gutes für unser Volk. Es geht darum Statuen zu bauen, damit auch jeder das eigene Abbild sieht. Das kostet Waren und die Untertanen sind nicht über jeden Raub und daraus resultierenden Bau erfreut. Als Spieler wird man gierig und gemein, schließlich will man auch die Mitspieler möglichst in Schach halten. Mit Freundlichkeit wird man in diesem Spiel somit nicht belohnt, schließlich ist es Aufgabe jedes Spielers möglichst viele Statuen zu errichten.

Hierzu besitzt jeder eine Burgtafel, auf der anfangs alle Statuen hinterlegt werden. Zudem werden hier die Baukosten auf diversen Feldern und auch die Spielabläufe kurz angegeben. Hinzu gesellen sich noch Gefolgsleute und eine Adelskarte. Gefolgsleute und Rang können (und werden) sich im Verlauf des Spieles ständig ändern.

Gespielt wird auf einer großen, mittelgroßen oder kleinen Landschaft, denn das ist abhängig von der Spieleranzahl. Dabei ist ein Teil der gesamten Landschaft noch unberührt und somit verdeckt.

Gespielt wird über mehrere Runden und alles beginnt damit die Stimmung des Volkes abzurufen. Hierzu wird die Tumultscheibe gedreht, welche durch Zahlenwert angibt, welche Waren dem Volk am Ende verblieben sein müssen. Erst im Anschluss und der Wegnahme von Plättchen in der Auslage geht es ans Rauben.

Klar, irgendwie muss man ja die Rohstoffe zusammen bekommen und diese liegen verdeckt in der Tischmitte. Anhand der Baukosten können sich die Spieler etwas orientieren, zumal zu Spielbeginn bereits jeder Spieler eine Statue auf der Landschaft besitzt.  Allerdings haben die Spieler jetzt dank Sanduhr nur 20 Sekunden Zeit sich die passenden Plättchen mit einer Hand in ihre Ablage zu legen.  Das geht recht schnell und abschließend wird geprüft, ob es zu einem Tumult der Bevölkerung kommt und Spieler Waren und Gefolgsleute verlieren. Hier werden natürlich die gierigsten Spieler bestraft. Es folgt das Aufstellen von Statuen, sofern man auch die passenden Rohstoffe besitzt. Überzahlte Waren bringen Gefolgsleute und wer gar nicht bauen konnte erhält als kleine Entscheidung zwei Gefolgsleute.

Abhängig der Anzahl der Gefolgsleuten jedes Spielers werden die Ränge neu verteilt und der König als Ranghöchster bestraft, denn er muss fünf Gefolgsleute abgeben. Das ist zu verkraften, schließlich stellt man (mindestens) eine Statue in der Königs-Chronik auf. In weiteren Runden dürfen sogar gleich weitere Figuren platziert werden. Hier wird auch angezeigt wann neue Landschaften aufgedeckt werden bzw. wann das Spielende eintritt. Denn das kann auch früh enden, wenn die Differenz von Statuen (Vergleich führender Spieler zum weitesten Zurückliegenden) eine bestimmte Zahl überschreitet.

Damit auch Spieler mit wenigen Statuen weiter kräftig mitmischen können, erhalten diese zu Beginn einer neuen Runde die „Gnade des Volkes“. Mit diesem Plättchen können sie beim Rauben dank eines Bonus  (Abzug von 1 Ware) das Ganze etwas entspannter sehen.

s Meinung:

Zuerst einmal widmet man sich der für ein Familienspiel doch etwas längeren Anleitung als Fließtext. Wer darauf keine Lust hat nimmt gleich die App zur Hand und bekommt in ca. 20 Minuten die Abläufe erklärt. Das ist praktisch, doch reicht aus meiner Sicht nicht aus, denn ab und an musste ich einige Passagen in der Anleitung nachlesen.
Nach der ersten Partie bzw. Proberunde sitzen die Abläufe, zumal auch auf dem Tableau der Spieler in „Kurzform“ die einzelnen Phasen angegeben werden.

Im Spielverlauf dominiert die Ausbreitung und das Heranschaffen der Rohstoffe und dieses stressigen Elemente in gerade mal 20 Sekunden liegen nicht jedem. Die Sanduhr läuft einem schon davon und bei der App kann man (als Zeitmesser) zumindest hier noch ein paar Sekunden hinzugeben, wobei ein klarer Cut nach Ablauf der Zeit fehlt.
Nicht jeder wird seine Waren zusammenbekommen und der eine oder andere bekommt bei einem Tumult die Härte des Volkes zu spüren. Das kann sich im weiteren Spielverlauf als tragisch erweisen, denn mehrere Fehler machen ein Herankommen an den Führenden ungemein schwer.

Dabei sind die Spielabläufe zu zweit so langweilig, dass ich mich für weitere Partien aufraffen musste. Zu dritt ist doch etwas mehr Spannung vorhanden, doch am besten funktioniert das Spiel zu viert.
Hier werden auch die freien Positionen der Landschaften wichtiger und die wechselnde Rangfolge sorgt für ein munteres Hin- und Her.
Ernst nehmen darf man das Thema aber keinesfalls und Klaus Teuber bezeichnet es selbst auch als „satirische Botschaft“. Thematisch gefällt mir das Spiel, auch wenn es an vielen Stellen durchaus Glücksbetont verläuft. Die Balance ist unabhängig der Spieleranzahl perfekt, doch der Reiz es häufiger zu spielen fehlte mir.

Wie oben angegeben meide ich Partien zu Zweit und mittlerweile auch zu Dritt, da das Abgreifen der Plättchen, das Platzieren der Statuen und die Wechsel der Rangfolge in voller Runde einfacher interessanter ablaufen. Das Herz des Spiels sind aber die 20 Sekunden, in denen man auch die gewünschten Plättchen ziehen will. Mittlerweile denke ich aber gar nicht mehr soweit sondern konzentriere mich nur noch darauf keinen Tumult zu fabrizieren und auf jeden Fall bauen (idealerweise in einer Stadt) zu können.

Von den Spielen Mondo oder Galaxy Trucker bin ich es bereits gewohnt schnell gute Plättchen für mich zu behalten, doch bei Tumult Royal finde ich es unpassend und unspektakulär. Gerade wenn es absehbar ist wer am Ende das Rennen macht wird es für andere Spieler langweilig. Dabei dauert eine Partie kaum länger als 40 Minuten, doch am Ende habe ich nicht das Gefühl unterhalten zu werden.
Schade, ich habe mir einfach mehr von dem Spiel versprochen.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Bitte nur zu viert! Auf Dauer fehlt mir die Spannung und der Reiz es öfters zu spielen.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

s Meinung:

Klaus und Benjamin Teubers erstes Spiel als Autorenduo heißt "Tumult Royal" und kam beim Presse Event von Kosmos gut an. Auch danach haben wir es oft auf unseren und auch fremde Spieltische gebracht und die Zielgruppe der Familien war Feuer und Flamme. Die Regeln sind einfach erklärt und der Mechanismus das alle gleichzeitig Zugreifen, aber nicht zu gierig sein sollten ist für fast alle Familien neu. Zwar kennen wir Vielspieler Galaxy Trucker und Mondo, aber viele unserer Tester haben von diesen Spielen tatsächlich nichts mitbekommen. Für sie währen die zwei genannten vertreter vermutlich auch zu komplex und zu überladen, wobei gerade Mondo ja einfach anfängt und dann erweitert werden kann. Bei Tumult Royal gibt es diesbezüglich aber keine ansteigende Komplexität von Partie zu Partie, sondern das Level wird gleichbehalten. Durch die verschiedenen Auslagen ist aber auch hier jede Partie anders und es macht immer wieder Spaß.
Die Meinung von Jörg zur 2er, 3er und 4er Partie kann ich nicht bestätigen. Ich selbst spiele es in allen Konstellationen gerne und da die Spielfläche und Plättchenanzahl zur Spieleranzahl skaliert ist es auch immer spannend. Natürlich bevorzuge ich grundsätzlich immer gerne das Spiel mit mehr Personen da einfach noch mehr Stimmung am Tisch ist, aber auch zu zweit kommt guter Spielspaß auf.

Für mich hat sich der Zusammenschluss der Autoren hiermit bestätigt und sie haben mit einem Familienspiel Kracher spannend begonnen. Ich warte erwartungsvoll auf die nächsten Entwicklungen von Vater und Sohn....

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Super Familienspiel.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder





























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vorstellung vom 29.10.2015

Essen 2015 Neuheit: Tumult Royal - Detailerklärung (Kosmos)

Essen 2015 Neuheit: Tumult Royal - Detailerklärung (Kosmos) from Cliquenabend on Vimeo.

preview vom 29.10.2015

Essen 2015 Neuheit: Tumult Royal - Gameplay (Kosmos)

Essen 2015 Neuheit: Tumult Royal - Gameplay (Kosmos) from Cliquenabend on Vimeo.

preview vom 01.10.2015

Essen 2015 Videovorschau: Kosmos Neuheiten 2015 - Matthias und Smukers Ersteindrücke - Essen 2015

Essen 2015 Videovorschau: Kosmos Neuheien 2015 - Matthias und Smukers Ersteindrücke - Essen 2015 from Cliquenabend on Vimeo.


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