Brettspiel Testbericht vom 19.02.2013 - von Jörg

Ugga Buuga




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
3 bis 8 Spieler

Spielzeit:
15 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 7 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort:

Glückwunsch an den deutschen Verlag kann man da nur sagen!
Warum Glückwunsch, befinden wir uns schon im Fazit?
Nein, aber Cocktail Games ist mehr als ein bekannter französischer Verlag in Frankreich und gerade die Spiele in der kleinen Dose sorgten in unseren Runden für großen Spielspaß. Zumeist sind es Partyspiele, wie Ugga Buuga (in Frankreich als Ouga Bouga bezeichnet), aber auch einfache Lege- und Ratespiele.

So kannten wir das Spiel bereits im Vorfeld und verraten euch, was das deutsche Spielepublikum erwartet.

Ziel des Spiels:

Viel wird kommuniziert und zwar auf witzige Art und Weise, wie wir noch sehen werden. Ziel der Spieler ist es dabei möglichst wenige Karten zu besitzen.

Spielaufbau:

Alle 52 Karten werden gemischt und jeder Spieler bekommt drei Karten, die man verdeckt, ohne sie vorher anzuschauen in einer Reihe vor sich ablegt. Die restlichen Karten bilden einen Nachziehstapel.

Spielablauf:

Ein Spieler beginnt und dreht seine Karte um und legt sie in die Mitte. Er liest den genannten Begriff vor und zeigt auf einen Mitspieler mit den Worten „Ha“.
Dieser Spieler ist jetzt am Zug. Er dreht auch eine seiner Karten um, legt sie auf den offenen Stapel in der Mitte, wiederholt das erstgenannte Wort und liest dann sein Wort vor. Dann zeigt auch er auf einen Mitspieler mit den Worten „Ha“.

So geht es immer weiter. Karten werden in die Tischmitte gelegt, all zuvor genannten Wörter werden wiederholt, das neue Wort vorgelesen und mit dem „Ha“ auf einen Mitspieler gezeigt.
Es gibt vier Aktionskarten mit Besonderheiten. Anstatt etwas zu sagen, haut man wie auf den einzelnen Karten angezeigt mit der Faust auf den Tisch, klatscht in die Hände, streckt die Zunge heraus oder wiederholt das letzte Wort oder die letzte Aktion.

Macht ein Spieler einen Fehler, dürfen Mitspieler diesen mit erhobenem/zeigenden Finger und den Worten „Hoooo!“ verdächtigen. Die ausgespielten Karten werden geprüft und bei einem Fehler muss der angezweifelte Spieler alle bereits ausgespielten Karten als Stapel vor sich ablegen. Dies sind Strafkarten und jeder Spieler, der zu Recht angezweifelt hat, darf diesem Spieler zusätzlich eine seiner Strafkarten geben. War aber alles richtig, werden die ausgespielten Karten gleichmäßig als Strafkarten an die Spieler ausgeteilt, die zu Unrecht angezweifelt haben.

Sofern es ein Spieler schafft seine dritte und letzte Karte in die Mitte zu legen und alle Wörter in der richtigen Reihenfolge zu benennen ruft dieser Ugga Buuga! Die ausgespielten Karten verteilt er oder sie an seine Mitspieler. Dies gilt auch für die Strafkarten.
Nach jeder Unterbrechung nimmt jeder Spieler wieder bis zu drei Karten vom Nachziehstapel.
Das Spiel ist zu Ende, wenn nicht mehr genug Karten im Nachziehstapel sind, um die Kartenauslage zu ergänzen. Jeder Spieler zählt seine vor ihm liegenden Karten, inkl. Strafkarten. Wer die wenigsten Karten besitzt, gewinnt.

Strategie:

Nicht vorhanden!

Interaktion:

Der Interaktionsfaktor ist sehr hoch. Es wird auf muntere Art und Weise kommuniziert und aufeinander gezeigt. Mit einem Blick auf die Karten kann man sich vielleicht vorstellen wie dies abläuft!

Glück:

Glück spielt auch eine Rolle, denn all die komischen Ausdrücke kann sich kaum ein Spieler merken. Früher oder später trifft es somit einen Spieler!

Packungsinhalt:

Seit Jahren gefallen uns die handlichen Boxen und so hat auch der deutsche Verlag die Verpackung aus dem französischen Hause übernommen. Die Qualität der Karten ist gut und der Preis liegt bei knapp unter 10 Euro. Die Anleitung ist dabei auf zwei Karten hinterlegt. Das reicht aus, um nach wenigen Minuten mit einer Partie zu beginnen.

Spaß:

An den bisherigen Abläufen wird man sicherlich erkennen, dass dieses Spiel in Punkto Spielspaß stark von der Spielgruppe abhängt. So fällt und steigt der Spielspaß entsprechend.
In Punkten ausgedrückt zwischen 5 und 7, denn nicht jeder konnte mit dem Spiel etwas anfangen, weil es dem einen oder anderen einfach zu chaotisch war. Je nach Spiellaune, der Uhrzeit und dem bisherigen Mineralwassergehalt der Spieler :-) hat man in einer Runde aber auch sichtlich Spaß!

Jörgs Meinung:

Etwas verrückt muss man schon sein und auch die entsprechenden Spieler am Tisch sitzen haben, um sich an das ungewöhnliche Partykommunikationsspiel Ugga Buuga zu wagen. Bereits der Name weist schon darauf hin, dass die sprachlichen Sequenzen im Spiel doch mehr als verrückt sind.
So müssen sich die Spieler Ausdrücke merken und wiederholen. Immer mehr Textbausteine kommen hinzu, so dass früher oder später der eine oder andere nicht alles wiederholen kann.
Spaß steht hier eindeutig im Vordergrund. Die Abläufe sind einfach und als witziges Partyspiel für Zwischendurch ist das Spiel durchaus interessant.
Da Cocktail Games bekannt für seine irrwitzigen Partyspiele ist hoffen wir, dass sich der deutsche Verlag um weitere Klassiker aus Frankreich bemüht.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Hutter Trade für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
0 von 10
Nicht vorhanden!
INTERAKTION
9 von 10
Kommunikation in Dschungel-Sprache!
GLÜCK
6 von 10
Alles kann man sich nicht merken!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Handliche Boxen, ideal für unterwegs!
SPAß
6 von 10
Schwankt abhängig von der Spielgruppe!
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Witziges Partykommunikationsspiel für schnelle Runden. Abhängig von der Gruppe fällt und steigt der Spaßfaktor!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Smukers Meinung:

UGGA BUGGA verwendet das klassische Kinderspielkonzept "Ich packe meinen Koffer", allerdings geht es hier nicht um Gegenstände sondern um Laute der Höhlenmenschen. Somit ist der Schwierigkeitsfaktor entsprechend höher und die drei zusätzlichen Gestikkarten sorgen für weitere Verwirrung. Wir haben das Spiel in der französischen Version schon seit Monaten bei uns im Gebrauch und haben immer schallerndes Gelächter in unseren Runden. Nachbartische schauen bei einer Partie sofort zu dem jeweiligen Tisch, denn die Geräusche sorgen für Aufmerksamkeit und Höhlenmenschen-Feeling.

Sicherlich liegt das Spiel nicht jedem, denn man benötigt schon ein gutes Gedächtnis und Spaß an "Blödel"-Spielen. Wir selbst (Berna & Smuker) sind ganz große Fans der Cocktail Games Reihe und UGGA BUGGA ist auf jeden Fall ein super Absacker-, Party- und Unterhaltungsspiel.

Andreas Buhlmann und Bernadette Beckert für cliquenabend.de

STRATEGIE
0 von 10
Keine Strategie nur Gedächtnis.
INTERAKTION
3 von 10
Wen wählt ihr als nächsten Spieler.
GLÜCK
9 von 10
IGA oder GLU hmmm?
PACKUNGSINHALT
8 von 10
Gutes Preis-Leistungsverhältnis.
SPAß
8 von 10
Lustiges Steinzeit-Merkspiel.
GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Wer alberne Merkspiele mag ist hier genau an der richtigen Adresse.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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