Testbericht vom 20.01.2011 - von Jörg
Go Gorilla
Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
- Brettspiel
- Elektronisches Spiel
- Geschicklichkeitsspiel und/oder Aktionspiel
- Kinderspiel
- Tiere & Pflanzen
- Reaktionsspiel
Release:
2008
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
15 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 4 Jahre
Durchschnittswertung:
7.5/10 bei 2 Bewertungen
Go Gorilla (Goliath) - ab 4 Jahre - Kinderspiel - Gameplay TEIL 162
Vorwort:
Im folgendem Spieltest möchten wir euch ein weiteres Goliath Spiel vorstellen. Darin spielen Gorillas aus der Familie der Menschenaffen eine große Rolle, die in der Natur durch ihr schwarzgraues Fell und dem stämmigen Körperbau charakterisiert werden.
Ein Grund für diese Spielvorstellung ist die Tatsache, dass Go! Gorilla 2009 auf der Empfehlungsliste zum Kinderspiel des Jahres gelandet ist. Ein weiterer Grund ist die Tatsache, dass auf allen unseren Events und Spieletagen dieses Kinderspiel von vielen Kindern von Morgens bis Abends gespielt wurde. Ob es an der Elektronik dieses Spiels lag oder an den Abläufen, wollen jetzt etwas näher beleuchten.
Ziel des Spiels:
Die Spieler lassen ihre Affen von Baum zu Baum schwingen, um dadurch den Zielbaum am Ende des Dschungels zu erreichen. Wer zuerst alle seine Affen am Ziel hat, gewinnt.
Spielaufbau:
Die Insel mit den 6 Baumkronen, zwei normalen Baumstämmen und vier Baumstämmen mit Blättern wird zusammengebaut. Am Ende steckt man den Zielbaum in das Inselteil. Anschließend werden noch die Batterien eingelegt und schon kann es losgehen. Nein, noch nicht ganz, denn jeder nimmt sich vorher noch seine fünf Gorillas in einer Farbe.
Spielablauf:
Jeder Spieler hat einen eigenen Startbaum, so dass sich die Spieler am Besten gegenübersitzen.
Drückt man auf die Blätter, bewegen sich die Bäume auf- und abwärts.
Einen Affen steckt jeder in die Krone des Startbaums, um ihn damit durch Drehbewegung und Drücken des Schalters zum nächsten Baum zu bringen.
Es darf nie mehr als ein Gorilla am Startbaum hängen, bevor man einen weiteren Gorilla aus seinem Vorrat verwendet.
Es gilt den richtigen Moment zu erwischen, so dass sich der Affe in die nächste Baumkrone einhakt.
Dabei muss man darauf achten, dass kein Affe aus der Baumkrone fällt. Falls doch, startet dieser Affe wieder neu.
Gleichzeitig versucht man, die Affen des Mitspielers zu kontrollieren und einzufangen. Am Besten lässt man ihn herunterfallen, so dass auch dieser Affe wieder von vorne beginnen muss.
Erst am Zielbaum fällt der Affe durch die Öffnung in der Krone automatisch herunter.
Dieses Ziel muss jeder Spieler erreichen und zwar mit all seinen Affen.
Sofern das Spiel stoppt und die Bäume aufhören zu drehen, gewinnt der Spieler, der die meisten Affen ins Ziel gebracht hat.
Strategie:
Zuerst einmal stellt sich die Frage, ob man zu Zweit oder gleich in voller Runde zu Viert spielt.
Zu Zweit ist es schwieriger, da man zwei Bäume kontrolliert und so gleichzeitig eigene aber auch fremde Affen steuert. Hierzu gehört etwas Übung und es dauert unter Umständen auch etwas länger, bis ein Affe den Zielbaum erreicht.
Sofern man zu Dritt spielt, sollte der erfahrene Spieler die eine Seite übernehmen und die anderen beiden die gegenüberliegende Seite als Team.
Zu Viert muss man sich gut organisieren und der flinkere Spieler sollte die Rolle des Einfädlers (für die Affen) am Einstiegsbaum übernehmen.
Insgesamt gesehen ist allerdings wenig Strategie vorhanden, so dass es sich auch nicht lohnt, viele Worte darüber zu verlieren. Durch die elektronische Komponente und dem Drehen der Bäume sind die strategischen Möglichkeiten durchaus begrenzt.
Interaktion:
Konzentriert man sich eher auf die eigenen oder auf die fremden Affen?
Die Antwort ist einfach: Beides! Doch das ist gar nicht so einfach und so kann es durchaus vorkommen, dass man auch mal eigene Affen von der Krone wirft.
Glück:
Ja, Glück ist vorhanden, wie sollte es auch anders sein. Durch hastiges und kräftiges Betätigen der Taste fliegen einem die Affen schon mal um die Ohren. Aufgrund der Schnelligkeit und andauernden Drehbewegungen der Bäume wird es manchmal schwer den Überblick zu behalten. Etwas Glück gehört somit durchaus dazu, um seine Affen zum Zielbaum zu steuern.
Packungsinhalt:
Die Insel lässt sich nach anfänglich leichten Schwierigkeiten beim Befestigen der Bäume gut zusammen und anschließend wieder auseinander bauen. Etwas schwergewichtig, trotz vieler Plastikkomponenten ist das ganze auch und steht dadurch solide auf dem Tisch.
Auch die elektronische Komponente ist qualitativ gut! Die Soundgeräusche sind witzig und passen ideal zu diesem Spiel. Die Anleitung ist klein geschrieben und auf den ersten Blick sehr umfangreich. Doch wesentliche Inhalte werden in wenigen Sätzen beschrieben.
Insgesamt gesehen geht also der Preis von ca. 20 Euro vollkommen in Ordnung.
Spaß:
Viele Spieler behaupten, dass Go! Gorilla fast so gut ist wie Looping Louie!
Vorsicht, beide Spiele sind unterschiedlich, auch wenn Elektronik, schnelle Aktionen und Spielcharme sicherlich auf fast gleicher Höhe liegen.
Die witzige Musik, das einfache Erlernen des Spiels und der hohe Spaßfaktor bei Kindern sorgen bei Go! Gorilla für dauerhaft gute Laune und viele Runden am Stück. Das haben auch die Eltern bzw. Erwachsenen erkannt, die durchaus gerne die eine oder andere Partie spielen.
Die Regeln sind kurz und das Spiel ist seit 2008 zu einem wirklichen Dauerbrenner unter den elektronischen Kinder- und Reaktionsspielen geworden. Bereits in unserem Vorwort berichteten wir darüber und mittlerweile sieht der Karton durch ständiges Ein- und Auspacken aus, als hätte ein Hund (nein, Bello Fass war es nicht) sich an dieser Schachtel zu schaffen gemacht.
Viele Erwartungen sollte man in dieses Spiel aber nicht stecken, schließlich geht es nur darum einen Affen über Bäume von A nach B zu transportieren. Trotz allem ist es aber für die Kinder eine Riesengaudi!
Jörgs Meinung:
Go! Gorilla zählt zu den besten Fun- und Reaktionsspielen aus dem Hause Goliath. Durch hohen Spielspaß erreichte das Spiel auch einen Platz auf der Empfehlungsliste zum Kinderspiel des Jahres 2009. Das Spielprinzip ist einfach, denn die Spieler versuchen ihre Affen über rotierende Bäume zu ihrem Zielbaum zu führen. Klingt einfach, doch während des Spiels kommen sich eigene und fremde Affen in die Quere. Witzige Musik und kurze Spieldauer sorgen für hohen Spielspaß und viele Runden am Stück. Obwohl das Spiel erst ab vier Jahre ist, begeistert es auch ältere Kinder und Erwachsene, die vom Getümmel auf der Insel oft nicht genug kriegen können.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Goliath Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Einfaches und simples Spielprinzip, unterstützt durch Elektronik und passender Musik! Der Spielspaß war bei Kindern sehr hoch!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Go! Gorilla ist eines der besten Spiele aus dem Hause Goliath. Das Spielprinzip ist einfach, das Material und die Musik fangen ein schnell ein. So ist die Aufmerksamkeit auf Events beim Spielen gewiss und die Zuschauer wollen es auch sofort probieren. Kindern kommen mit dem Mechanismus wunderbar zurecht und haben schnell Spaß. Aber auch Familien und Erwachsene sind von diesem elektronischen Affentransportspiel schnell begeistert. Das Preis/Leistungsverhältnis passt optimal und sicherlich wird das Spiel in euren Runden als Absacker, Fun- oder Kinderspiel oft auf den Tisch landen. Es ist wirklich Schade, dass das Spiel keine so große Beachtung bei den Eltern und Käufern gefunden hat. Gebt ihm eine Chance, es hat es echt verdient.
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GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Einfache Idee, schön und thematisch umgesetzt. Schnell erklärt und gleich eine bombige Stimmung. Der Kinder-Party-Spaß.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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