Die Zauberschule Magic Deluxe Edition

Die Zauberschule Magic ist kein Spiel, das wissen wir, aber man spielt mit dem Publikum! Zur Abwechslung wollten wir euch einfach mal einen Zauberkasten vorstellen zumal sich diese Art von „Spielen“ gut verkauft. Für diesen Test haben wir uns gleich den größten Zauberkasten in der Deluxe Version besorgt. Hinzu kamen einige Kinder im Alter zwischen 8 und 11 Jahre, schließlich ist diese Edition für unseren jüngeren Zauberer bestimmt! Wie dieser Zauberkasten bei unseren jüngeren Spielern ankommt erfahrt ihr im Bericht!

Ziel des Spiels:
Spiel mit dem Publikum und versuche sie mit magischen Handlungen zum Staunen zu bringen.

Spielaufbau:
Die Spielschachtel bietet eine Menge an Material und man weiß gar nicht was man bzw. wie man am besten vorgehen soll! Ein Blick auf die DVD verrät uns, dass wir am besten damit beginnen. Viele aber nicht alle Tricks die in dieser Schachtel beiliegen werden auf der DVD von einem Zauberer erklärt. Erst sehr schnell damit die Kinder (und Erwachsenen) auch verblüfft sind und noch einmal in der langsamen Version, so dass man sofort die Möglichkeit hat das gerade gesehene auszuprobieren. Viele Worte werden dabei nicht verwendet doch die Bilder sind ausreichend um die Tricks nachzumachen.

Spielablauf:
Für die einzelnen Tricks benötigt man allerdings viel Zeit, sehr viel Zeit wenn der Trick auch gut gelingen soll. Unsere Testspieler benötigten oft ca. 10 Anläufe bis ein einfacher Trick auch so ausgeführt werden konnte bis alles reibungslos funktionierte. An dieser Stelle merkten auch wir, dass es gar nicht so einfach ist Zaubertricks durchzuführen. Selbst einfache Tricks benötigen viel Ruhe, Übung und Zeit. Dabei lohnt sich parallel dazu immer ein Blick in das kleine Handbuch. Hier werden nicht nur die einzelnen Tricks der DVD bildlich und als Text, sondern noch weitere, präsentiert.

Für die Kartenfans gibt es sogar ein Extraheft. Bei mehr als 200 Tricks und Illusionen ist es allerdings unmöglich alles dem wartenden Publikum vorzustellen. Oft waren es bis zu fünf Tricks die unsere Spieler vorbereitet haben um diese anschließend vorzustellen. Im weiteren Ablauf ergänzt man oder variiert die einzelnen Tricks und wer weiß, vielleicht entsteht irgendwann eine halbstündige oder nach längere Show. Zumal nach zwei Monaten der Zauberei immer noch nicht alle genannten Möglichkeiten des Zauberkastens genutzt wurden. Übung macht den Meister!

Strategie:

Bei einigen der Tricks ist Geschicklichkeit gefragt und das fällt nicht jedem Kind leicht. Aufgrund der Vielfalt an Möglichkeiten hat man allerdings eine riesige Auswahl. Strategie bei einem Zauberkasten? Diese kann lediglich aus der Vorbereitung bestehen und das kostet nicht nur Zeit sondern auch Konzentration.

Interaktion:

Der Kommunikationsfaktor ist hoch und bei jungen Zauberern gibt man auch gerne Applaus, wenn der Trick nicht 100%ig gelungen ist!

Glück:

Glück braucht man kaum, schließlich kennen die jungen Zauberer die Abläufe des Tricks und mit etwas Übung macht man auch kaum Fehler.

Packungsinhalt:

Goldener Schriftzug und eine Menge an Material! Für 30 bis 40 Euro sind die Ansprüche der Käufer auch hoch und mit 200 mitgelieferten Tricks kann man sich darüber auch nicht beschweren. Eine DVD welche viele Tricks erklärt erleichtert vielen den Einstieg in die Zauberwelt. Hinzu kommen zwei kleine Broschüren die alle Tricks genau und zum Teil mit Bildern erklären. Das Material besteht zum Teil aus Plastik was zu erwarten war schließlich soll der Preis des Spieles nicht in die Höhe getrieben werden. Als Einstieg für einen jungen Möchtegernzauberer allerdings völlig ausreichend. Abhängig vom Alter müssen die Eltern bei einigen Tricks behilflich sein. Vielleicht werden sie von den Kindern auch zu Helfern für ihre kleine Show? Wer weiß!

Spaß:

Wir waren wirklich erstaunt darüber wie viele Zaubertricks man in eine Spielschachtel packen kann. Logisch, dass unter den 200 Tricks auch viele kurze Illusionen dabei sind und man viel Zeit benötigt bis man sich an alle herangetastet hat. Unsere jungen Tester haben sich dabei anfangs mit den Ringen und dem Seil beschäftigt zumal man das aus Fernsehshows bereits kennt. Sehr schnell kamen dann die weiteren Tricks mit neuem Material hinzu. Schwierig wurde es allerdings bei den Karten da man hier viel Übung benötigt. Dieser Zauberkasten soll allerdings nicht nach einigen Stunden zur Seite gelegt werden und aufgrund der Vielfalt der Tricks ist dies auch nicht der Fall. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Kinder benötigen allerdings für viele Aufgaben Ruhe, Zeit und Konzentration. Wer diese Energie nicht besitzt wird es nicht nur mit diesem Zauberkasten sondern auch mit dem Zaubern schwer haben.

Per Doppelklick auf das Cover könnt Ihr zum Test des ähnlichen Spiels springen: