Vorwort

Im Jahr 1845 leitete Sir John Franklin im Auftrag der britischen Royal Navy eine Expedition, um den letzten Teil der Nordwestpassage um jeden Preis zu finden und zu erkunden. Die Royal Navy schenkte Franklin zwei schwere Schiffe (HMS Terror und HMS Erebus), gefüllt mit wissenschaftlicher Ausrüstung, 1000 Büchern, einer Besatzung von 128 Mann und genug Essen für drei Jahre. Sie verließen England im Mai und trafen im August an der Westküste Grönlands auf Walfänger. Dort warteten sie auf günstigere Wetterbedingungen für die Überquerung des Lancaster Sound. Als sich das Wetter besserte, segelten sie in unbekannte Gewässer und niemand hörte jemals wieder etwas von ihnen.  Ihr Verschwinden löste großen Aufruhr in der öffentlichen Meinung aus und zahlreiche britische und amerikanische Expeditionen versuchten, ihre Spur zu finden.

Als Leiter*innen dieser Expeditionen in Expedition: Northwest Passage müssen sich die Spielenden in diese gefährlichen arktischen Gewässer wagen, um Franklins Schicksal herauszufinden und dort erfolgreich zu sein, wo er versagt hat - indem sie die Nordwestpassage finden. Die Spielenden weisen ihren Besatzungsmitgliedern in ihrem Schiff oder Schlitten verschiedene Aktionen zu, wie zum Beispiel Erkundungen, Bewegungen oder das Sammeln von Hinweisen zum Aufenthaltsort der Franklin-Expedition. Im Laufe des Spiels vergehen die Jahreszeiten und Teile des Meeres werden zugefroren, was den Schiffen den Weg versperrt. Die Spielenden erhalten Siegpunkte, indem sie Hinweise sammeln, das Gebiet kartieren und - natürlich - die Nordwestpassage entdecken. Um jedoch den Sieg zu erringen, muss man pünktlich nach Grönland zurückkehren!

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