Vorwort:

Auch Mitbringspiele haben durchaus tolles und hochwertiges Material vorzuweisen und genau das trifft auf das uns vorliegende Spiel zu. Wenn dann noch ein Erfolgsautor wie Kai Haferkamp genannt wird muss das ganze doch auch funktionieren, oder?
Wir haben uns das Spiel einmal angeschaut und berichten über den Kampf von zwei Triceratops.

Ziel des Spiels:

Zwei Saurier treffen auf einer Felsschlucht aufeinander. Keiner der beiden will zurückweichen, so dass durch einen anschließenden Kampf nur einer gewinnen kann.

Spielaufbau:

Eine Planke wird über die Einkerbungen der Spielschachtelunterseite gelegt und sechs Steine werden auf das mittlere Feld platziert. Die beiden Dinosaurier (jeder Spieler steuert einen von ihnen) stellt man auf die jeweiligen Enden der Planke. Übrige Steine und den Würfel legt man vor die Schachtel.

Spielablauf:

Es wird reihum gespielt und gewürfelt. Der Würfel zeigt an, um wie viele Felder der Spieler seinen Dinosaurier maximal nach vorne ziehen darf. Ziel ist es, den anderen Saurier von der Planke zu schieben.
Dabei wird der gegnerische Triceratops immer von vorne (nicht von der Seite) nach hinten geschoben.

Während des Schiebevorgangs darf kein Stein in die Schlucht (Spielschachtel) unter die Planke fallen. Sollte dies passieren, endet die Bewegung des aktiven Spielers bzw. Sauriers sofort. Der Saurier darf auch schon vor Erreichen der erwürfelten Zahl stehen bleiben.

Der Würfel zeigt allerdings nicht nur die Bewegungsweite, sondern ggf. auch weitere Steine an. Hierbei darf der aktuelle Spieler dann zusätzlich Steine aus dem Vorrat neben der Schachtel nehmen und auf die Planke legen. Wurde der letzte Stein auf die Planke gelegt, zeigt diese Anzahl die Würfe an, die ein Spieler noch machen darf. Für jedes Würfeln wird ein Stein in die Schachtel zurückgelegt.
Mit dem letzten Stein endet das Spiel und gewonnen hat der Dinosaurier, welcher am weitesten vom Ausgangspunkt entfernt ist. Natürlich kann das Spiel auch schon viel früher enden, wenn einer der Saurier von der Planke fällt.

Strategie:

Eigentlich hängt komplett alles vom Würfelwurf ab. Dieser bestimmt nämlich die Schrittweite. Hierbei muss man aber immer genau hinschauen, um am Ende möglichst eine stabile Position einzunehmen. Unter Umständen lässt man hier lieber auch mal Schritte verfallen.
Steine verwendet man gerne dazu, sie hinter den eigenen Dinosaurier zu legen.

Interaktion:

Man schaut nicht nur auf den fremden, sondern auch auf den eigenen Saurier. Aggressive Spielweise und das nach vorne preschen sind nicht immer von Erfolg gekrönt. Durch die Steine wird es oft für beide Saurier eine wacklige Angelegenheit.

Glück:

Der Würfel bestimmt die Aktion, so dass man darauf keinen Einfluss hat. Hinzu kommt im weiteren Verlauf oft das Verkeilen der Saurier mit ihren Hörnern. Hier braucht man dann schon etwas Glück, um auf der Planke stehen zu bleiben.

Packungsinhalt:

Als Mitbringspiel und zu einem Preis von ca. 7 Euro ist das Material wirklich Top!
Die Anleitung ist übersichtlich und die Illustration gut gelungen.

Spaß:

Spaß für kurze Runden soll das Spiel bieten und wir hätten nicht gedacht, dass es bei den jungen Dino-Fans so gut ankommt. Einige Kinder beschäftigen sich auch noch nach den Spielpartien damit und führen sogar Runden alleine durch. Die Idee mit der Planke, den Steinen und den tollen Dinosaurier überzeugt. Immer neue Ideen in Form von Barrikaden oder anderen Dingen werden ausprobiert. Für diesen Preis und den damit verbundenen Spaßfaktor eine lohnenswerte Investition.

Bilder

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