Brettspiel Testbericht vom 08.06.2011 - von Jörg

Grimaffen




Details


Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011

Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler

Spielzeit:
10 - 20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Affenquatsch zum Nachaffen steht heute auf dem Kinderprogramm und dabei geht es sich nicht nur um Spaß sondern auch um Konzentration, Koordination und Motorik.
Das klingt schon etwas bekloppt, denn anstatt Grimassen, heißt das Spiel auch noch Grimaffen.
Wie es funktioniert, verraten wir euch im Folgenden.

Ziel des Spiels:

Wir befinden uns in einem Zoo, indem eine Affenbande den Zoobesuchern Grimassen schneidet und dabei noch Geräusche von sich geben. Die Spieler müssen möglichst viele Gesten, Geräusche und natürlich auch Grimassen in der richten Reihenfolge nachmachen.

Spielaufbau:

Die Plättchen werden entsprechend der Farbe gemischt und jeweils als verdeckter Stapel zur Seite gelegt. Neben diesen insgesamt fünf Stapeln legt man den Würfel.

Spielablauf:

Ein Startspieler beginnt, würfelt und legt entsprechend der gewürfelten Farbe ein Plättchen offen in die Mitte. Wurde die Banane gewürfelt, darf man sich ein Plättchen aussuchen.

Jede Farbe steht für eine bestimmte Kategorie:

Gelb = Quatsch mit den Händen
Orange = Geräusch nachmachen
Pink = Grimassen Quatsch
Grün = Tierstimmen nachmachen
Blau = Quatsch mit den Armen

Nach einigen Sekunden wird das Plättchen wieder umgedreht.

Der nachfolgende Spieler würfelt und legt erneut ein Plättchen aus. Sind keine Plättchen mehr vorhanden, darf man sich ein Beliebiges aussuchen.
Anschließend macht man den Affenquatsch der verdeckt liegenden Plättchen und dann seine noch offen liegenden Abbildung nach.
Schafft man das, dreht man sein Plättchen um.
Kann man den Affenquatsch aber nicht in der richtigen Reihenfolge wiedergeben, scheidet der Spieler aus.
Es gewinnt der Spieler, welcher am Ende übrig bleibt.

Strategie:

Strategiefaktoren findet man hier nicht und nur bei einer erwürfelten Banane nimmt man sich natürlich ein Plättchen eines Stapels, welches man sich auch eigener Sicht gut merken kann.

Interaktion:

Trotz einer durchaus vorhandenen Kommunikation spielen die Kinder streng genommen für sich, denn beim Nachahmen darf ihnen kein Mitspieler helfen.

Glück:

Eigentlich ist es völlig egal was gewürfelt wird, denn man muss sich immer ein weiteres Plättchen merken. Mit der Zeit wird es allerdings schwieriger sich alle Abbildungen bzw. die Reihenfolge zu merken. Etwas Glück gehört somit durchaus dazu, eine lange Kette von Plättchen zu Erraten bzw. die Gesten nachzumachen.

Packungsinhalt:

Selecta wirbt mit dem Slogan „…natürlich mit Holz“ und diese Worte stehen auch auf diesem Spielkarton. Im Vergleich zu anderen Spielen ist allerdings viel weniger Holz enthalten, genau genommen nur der Würfel. Die dicken handlichen Plättchen sind aus Karton.

Viel mehr braucht es auch nicht zum Spielen und die Anleitung bzw. der Ablauf dürfte jedem Spieler nach wenigen Minuten klar sein.
Preislich kostet Grimaffen ca. 10 Euro, was aus unserer Sicht ein guter Preis ist.

Spaß:

Etwas albern ist das Spiel schon und das merkt man spätestens, wenn man sich einmal die Plättchen genauer anschaut. Allerdings kennen wir bislang nur Kinderspiele, in denen die Spieler Plättchen benennen und/oder richtig zuordnen müssen.
Dass man hier auch noch aktiv agieren muss ist neu und das gefällt dem einen oder anderen Kind.

Hier ist das Alter der Kinder die entscheidende Frage, denn umso älter manch ein Kind ist, um so weniger findet es Interesse daran. Zumindest machten wir eine solche Erfahrung, doch mit der vom Verlag angegebenen Altersgruppe der 5-jährigen liegt man genau richtig. Denn hier erlebten auch wir attraktive und witzige Spielrunden.

Jörgs Meinung:

Was stellt ihr Euch unter dem Namen Grimaffen vor?
Hmm, Grimassen und Affen kann man ja schon einmal daraus ableiten!

Sich zum Affen zu machen wäre wohl die nächste Ableitung und damit liegt man aber nur teilweise richtig.
Denn so albern das Spiel auch sein mag, der Ablauf und die Aktionen sind durchaus spannend und spaßig. Man glaubt es kaum, denn Konzentration spielt eine sehr wichtige Rolle und je nach Spielgruppe entwickeln sich interessant anzusehende Runden. Das Alter der Kinder sollte dabei um die 5 Jahre liegen, zumindest haben wir damit die beste Erfahrung gemacht.
2011 landete das Spiel auf der Empfehlungsliste zum Kinderspiel des Jahres.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Selecta Spielzeug für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
0 von 10
Nicht vorhanden!
INTERAKTION
1 von 10
Etwas Kommunikation!
GLÜCK
3 von 10
Nicht jede Plättchenreihenfolge kann man sich einfach merken!
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Wenig Material reicht zum Spielen aus!
SPAß
6 von 10
Stark abhängig vom Alter und der Spielgruppe!
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Etwas albern geht es zu, wenn Spieler sich Plättchen merken und dabei Grimassen schneiden!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder














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