Vorwort

Wäre die Schachtel gelb wüsste man sofort welcher Verlag dahinter steckt!
Bei Haba hat man auch andere Farben oder Formen (Monsterwäsche lässt grüßen) entdeckt und insbesondere das Cover von Glibber-Gebibber weckt in mir eine gewisse Neugierde.
Nur bei mir? Nein, auch bei den Kindern, denn auch der Name klingt witzig.
Der eine oder andere hat sich vielleicht das dazugehörige Video angeschaut, doch ob das Spiel Spaß macht, erfährt man nur in diesem schriftlichen Part.

Spielablauf:

Ghostbuster lässt grüßen, denn als Geisterjäger sind wir in diesem kooperativen Memospiel unterwegs.
Nachdem man das Geisterschloss, bestehend aus diversen Plättchen inkl. Geister aufgebaut hat starten die drei Jäger von einer Position.

Es wird reihum gespielt und gewürfelt und je nach Wurf zeigt das Ergebnis auch einmal eine Uhr an. Hmm, das ist schlecht, denn dadurch wird der Zeiger der Geisteruhr um eine Stunde weiter bewegt. Die Zeit drängt, doch oft erscheinen als Würfelergebnis auch einmal ein, zwei oder drei Punkte.
Dadurch darf der aktive Spieler eine der Figuren ziehen. Am Zielort angekommen dreht der Spieler die Karte um. Steht dort ein Geist, ist das schon einmal sehr gut und gleichzeitig wird geprüft, ob bei den anderen Geisterjägern auf deren Position auch das der Fall ist. Falls ja, hat man diesen Geist gefangen und das Plättchen wird mit Glibbergeschossen (Steine) gekennzeichnet.
Landet die Figur aber auf einem Schlüsselloch, muss die Figur ins Verlies (Eckpunkt) und die Karte wird wieder umgedreht. Ein anderer Geisterjäger muss zur Hilfe eilen, um seinen Kollegen zu befreien.

Doch wie lange dauert diese Jagd?
Ziel ist es alle 18 Geister (6x3) einzufangen, bevor die Geisteruhr auf 12 zeigt. Dann haben alle Spieler gewonnen.

Jörgs Meinung:

Endlich einmal Geisterjäger sein und das auf eine äußerst witzige Art und Weise in einem kooperativen Memo-Spiel.
Auf attraktive Weise springen die Spieler mit Figuren auf Plättchen, um gleiche Geister einzufangen. Je nach Plättchen droht allerdings auch ihnen das Verlies, so dass man gemeinsam und mit etwas Glück die Wege und Plättchen gut im Auge haben muss. Denn je nach Würfelwurf darf man sich nicht nur bewegen sondern muss auch die Geisteruhr um eine Stunde weiter rücken.
Insgesamt gesehen hat uns Erwachsene und den Kindern das Spiel positiv überrascht. Neben dem schönen Material macht auch das Würfeln und Ziehen der Figuren Spaß und bietet auch auf Dauer genug Anreiz. Die Abläufe sind schnell erklärt und in Punkto Preis ist Glibber-Gebibber ein durchaus reizvolles Spiel, was man sich vielleicht nicht entgehen lassen sollte!

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT- WERTUNG: 7/10 Witzige Geisterjagd als kooperatives Memo-Spiel, welches seinen Reiz hat.
Erklärung zur Wertung:	1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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