Adventure Tours
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014
Anzahl der Spieler:
3 bis 6 Spieler
Spielzeit:
30 - 40 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 2 Bewertungen
Video: Essen 2014: Vorstellung von Adventure Tours (Schmidt)
Essen 2014: Vorstellung von Adventure Tours (Schmidt) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort
Das geht gar nicht! Sorry für die harten Worte, doch das Cover und der Name sprechen mich überhaupt nicht an und sorgen für viele Fragezeichen in meinem Kopf. Auch nach der Erklärung auf der Spielemesse in Essen (vgl. Video) weiß ich nicht, wie ich mit dem Spiel umgehen soll. Macht so etwas Spaß? Man kann sich jetzt vorstellen mit welcher Motivation ich an dieses Spiel herantrete, denn schließlich muss ich auch diversen Mitspielern dieses Spiel erklären, um zu einem Urteil zu kommen.
Spielablauf:
In diesem Spiel, wär hätte es gedacht, gehen wir auf eine Expedition. Damit diese für die erste Tour auch übersichtlich ausfällt beginnt jeder Spieler mit dem gleichen Expeditionstableau (ohne Sonderfähigkeit). In späteren Runden kann man sich auch mal für andere abwechslungsreichere Tableaus (mit Sonderfähigkeit) entscheiden.
Die 90 Münzen hält man für die Wertungen griffbereit und mischt alle 102 Abenteuerkarten.
Auf jeder Abenteuerkarten sind die Kosten (für die Expedition) hinterlegt. Die Zahl darunter gibt an, wie viel diese Karte am Ende wert ist. Zudem ist jede Karte noch mit einer Sonderfähigkeit ausgestattet.
Doch worum geht es überhaupt?
Die Spieler legen Karten aus, um ihrer Ausrüstung zu verbessern oder Abenteurer auf Expedition zu schicken.
Mit anfangs sechs Karten auf der Hand hat jeder Spieler immer zwei Aktionen zur Auswahl. Er spielt eine Karte als Ausrüstung aus und anschließend zieht der Spieler eine Karte nach. Oder der Spieler spielt eine Karte als Expedition aus, wobei hier der Mindestwert (Kosten) gemäß Ausrüstungsauslage berücksichtigt werden muss. Die Sonderfähigkeit (z.B. Abgreifen einer Karte vom Mitspieler) wird ausgeführt und der Spieler muss zum Abschluss keine Karte nachziehen.
Das Spiel endet sofort, wenn ein Spieler seine letzte Karte ausspielt. Jeder Spieler zählt die Punkte der Karten (Expedition) und für jede Karte auf der Hand werden zwei Punkte abgezogen.
Gespielt wird über drei Runden und wer dann die meisten Punkte hat gewinnt.
Jörgs Meinung:
Erschütterndes Vorwort, doch manchmal muss man auch mal harte Worte wählen. Dabei ist uns der Autor mit seinem bisher wohl bekanntesten Spiel „Love Letter“ wohl bekannt. Auch das Spielprinzip ist vielleicht dem einen oder anderen geläufig, denn bei AEG gab es das Spiel 2013 unter dem Namen Mai-Star (gleicher Autor), allerdings nur mit 75 Karten.
Jetzt mit neuer Thematik und mehr Karten soll es für Begeisterung sorgen und genau das tut ist.
Anfangs habe ich ja nur gemeckert, doch mit jeder weiteren Partie gefällt es mir besser. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet.
Nach jeder Erklärrunde schauten mich die (neuen) Mitspieler an und dachten ähnlich: „Macht das Spaß?“ Das Ergebnis war immer gleich: Jeder fand das Spiel reizvoll (nicht nur Vielspieler, auch Wenigspieler!) und einige Mitspieler kauften es sich direkt anschließend im Handel.
Die Regeln (Doppelseite) sind wirklich einfach und die Symbole zudem auf Übersichtskarten erklärt. Die Illustration der Karten (nein, nicht dem Cover!) gefallen mir und dank der unterschiedlichen Tableaus gleicht keine Partie der nächsten. Je nach Spieleranzahl und Tableau ist sogar der Interaktionsfaktor recht hoch, so dass man auch etwas Frust vertragen muss. Dieser Frust setzt aber nur kurz ein, spielt man doch oft selbst im Anschluss eine Karte um andere zu ärgern.
Insgesamt gesehen eine wirklich positive Überraschung, ein Pflichtkauf für Wenigspieler und für Vielspieler mindestens einen Blick wert. Mit Sicherheit wird es aber auch für diese Gruppe an Spielern nicht bei einem Blick bleiben! Das kann ich versprechen, denn das Spiel ist wirklich gut!
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Tendenz in Richtung 8! Einfache Regeln, viel Variabilität, viel Interaktion und teilweise sehr hoher Spielspaß!
|
|
Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Das Cover soll wie ein alter Koffer wirken. Grundsätzlich finde ich die Idee gut und die Illustrationen sprechen mich auch voll und ganz an. In dieser Hinsicht muss ich also unseren Kollegen Jörg widersprechen, aber wie sieht es mit dem Spielspaß aus? Da habe ich in etwa die selbe Meinung wie unser Bühler-Fraktion. Die Spielregeln klingen erstmal sehr banal und man fragt sich ob das Spiel Spaß machen wird, versucht man es dann aber erstmal aus wird man schnell feststellen, dass die Spielrunden großen Spaß am einfachen Kartenspiel haben. Dabei haben wir es sowohl mit Viel- als auch Wenigspielern getestet. Natürlich kann man es nie allen recht machen, aber wer einfache Kartenspiele mit viel Ärgerpotential mag, hat hier auf jeden Fall seinen Spaß.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Einfache Spielregeln, schöne Illustrationen viel Ärgerpotential und Spaß.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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