Brettspiel Testbericht vom 29.04.2014 - von Jörg

Trubel auf dem Bauernhof




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013

Anzahl der Spieler:
1 bis 5 Spieler

Spielzeit:
10 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 3 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Tiere im Zoo, Tiere auf dem Bauernhof oder Tiere in der freien Natur. Das Thema ist nach wie vor bekannt und beliebt bei Kindern und als „geräuschvolle Spielesammlung mit echten Tierlauten“ hat man das Ganze auch auf den ersten Blick sehr attraktiv gestaltet.
Schöne Illustrationen, ein dicker Spielplan aufgrund der Soundkomponenten im Brett und leichte Einstiegsregeln zum Erkunden der Umgebung. Es wird Zeit, das Ganze mit Kindern auszuprobieren.

Spielablauf:

Wer sich mit Kinderspielen aus dem Hause Haba etwas auskennt, weiß dass diese Spiele oft in mehrere Teile gegliedert sind. So gibt es auch hier unterschiedliche Spiele.

Spiel 1: Großes Hallo
In diesem „kooperativen Würfellaufspiel“ werden nacheinander Bauernhofkarten aufgedeckt, die anzeigen, wohin Paulchen, der Hund, hinlaufen muss. Hierzu wird reihum gewürfelt, um die Schrittanzahl zu bestimmen. Bei einem erwürfelten Sternsymbol legt man einen Spielstein auf ein jeweiliges Sternenfeld. Ist man am jeweiligen Ziel angekommen, drückt man auf das Tier und zieht eine neue Karte.
Wenn man es schafft alle Karten und somit Orte zu entdecken, bevor alle Sterne platziert wurden, hat man gewonnen.

Spiel 2: Wer hat sich hier versteckt?
Alle Bauernhofkarten werden verdeckt in der Tischmitte verteilt. Der Würfel wird in dieser Spielvariante nicht benötigt. Es wird reihum gespielt und dabei betätigt ein Kind einen Soundknopf, ohne dass die Mitspieler zusehen. Aufgabe des Spielers mit dem Hund ist es das Tier zu nennen und den Hund auf die hoffentlich richtige Karte zu platzieren. Handelt es sich um die passende Bauernhofkarte, bekommt der jeweilige Spieler einen Stern. In diesem „rätselhaften Sound-Memospiel“ geht es dann so lange, bis alle Sterne verteilt wurden.

Spiel 3: Fang mich doch
Auch in diesem „blitzschnellen Reaktionsspiel“ wird der Würfel nicht benötigt und die Bauernhofkarten werden offen um Paulchen herum platziert. In diesem Spiel wird der Spielplan reihum weitergereicht und ein Soundknopf geheim betätigt. Aufgabe der Mitspieler ist es so schnell wie möglich ihre Hand auf die passende Karte zu legen bzw. aufgrund von Hundegebell nach Paulchen zu greifen. Der schnellste Spieler bekommt einen Stern. Am Ende gewinnt das Kind mit den meisten Sternen.

Variante (4): Erfinderisches Geschichtenerzählen
Ich bezeichne das Ganze gerne als Spiel 4, denn mit dem Material formt man sich eine Geschichte. Hierzu deckt man vom verdeckten Kartenstapel nacheinander immer eine Karte auf. Fällt einem das Erzählen noch etwas schwer, kann man sich an den Beispielen der Anleitung orientieren.

Variante (5): Spielerische Gute-Nacht-Geschichte
Weiter geht es mit einem Spiel oder besser gesagt einer Geschichte, denn abhängig vom gewählt Tier erzählt ein Erwachsener eine in der Anleitung hinterlegte Gute-Nacht-Geschichte.

Jörgs Meinung:

Auf den ersten Blick wirklich attraktiv. Schönes Cover, dicker Spielplan (aufgrund der hinterlegten Elektronik) und überschaubares Material. Die angesprochenen Spielideen und Varianten versprechen Spielspaß und das auch mit jüngeren Kindern ab zwei Jahren.
Allerdings gibt es in diesem Spiel ein Problem, nämlich die hinterlegten Knöpfe im Spielplan, um einen Sound auszulösen. Alles funktioniert, doch das Drücken der Schalter erfordert Kraft in den Fingern. Hier konnten die Kinder nur mit Mühe die Geräusche auslösen, was sehr schade ist und nicht nur junge Spieler etwas frustrierte. Auch wir Erwachsene mussten teilweise fest draufdrücken, um das Geräusch eines Tieres zu hören. An dieser Stelle frage ich mich schon, warum man nicht die Touchmöglichkeit der parallel erschienenen Bücherserie oder des Ting-Stiftes genutzt hat.
Schlecht reden möchten wir dadurch aber das Spiel keinesfalls, denn so muss halt Mama oder Papa ab und an den jeweiligen Knopf bedienen, denn Würfeln und Ziehen mit dem Hund können bereits die Jüngsten. Insgesamt gesehen ein durchaus schönes Kinderspiel mit Einschränkungen, die uns insgesamt auch zu diesem durchschnittlichen Ergebnis führen.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Erschwerte Bedienungen der Soundfelder führt zu Abzug eines ansonsten schönen Tier- und Laufspiels.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder

























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Dienstag 29.04.2014

Kurzvorstellung + Gameplay Elias + Bericht: Trubel auf dem Bauernhof (Haba)

Nachricht von 16:52 Uhr, Jörg, - Kommentare

Das Spiel sieht auf den ersten Blick ansprechend aus, schönes Material, sehr stabiler Spielplan aufgrund der Soundkomponenten. Doch funktioniert das Ganze auch gut? Schaut einfach mal rein! ... ...

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