Vorwort

Im frühen 19. Jahrhundert erschauerte die westliche Welt ängstlich und gleichzeitig gebannt angesichts des medizinischen Fortschritts. Frankenstein war eine medizinische Schreckensgestalt in dem gleichnamigen erfolgreichen Roman und große Menschenmassen drängten in medizinische Vorführungen, in denen Ärzte Leichen unter Strom setzten, Zähne zogen oder ihre “Wundermittel” feilboten. 

Die Spielenden schlüpfen in die Rolle von Quacksalbern jener Zeit, präsentieren dem leichtgläubigen Publikum medizinische Darbietungen und wetteifern um den Titel des berühmtesten Medikus.

Das Spiel findet über sechs Tage (Runden) statt. Zu Beginn eines jeden Tages bereiten die Spielenden ihre Zeitpläne vor, indem sie Zeitfenster an Orten in der Stadt buchen. Dann laufen die Ereignisse des Tages nach diesen Zeitplänen ab: Die Spielenden sammeln Medikamente und Ausrüstung, stellen Kompliz:innen ein, bestechen die Polizei und führen Shows auf. Doch nicht alle Pläne laufen glatt. Andere Spielende werden Lagerknappheit schaffen, ihr Publikum stehlen und sich diese wichtigen Zeitfenster schnappen! Auftritte in verwandten Sets gewähren Ruhmboni, ebenso wie wenn der eigene Name in den lokalen Zeitungen erscheint. Grabraub in der Nacht schadet dem eigenen Ruf, bringt aber bares Geld! Am Ende einer arbeitsreichen Woche gewinnt die Person mit dem meisten Ruhm das Spiel. Es gibt viele Aktionsräume in diesem Worker-Placement-Spiel, da der Schwerpunkt auf dem richtigen Timing der eigenen Aktionen liegt, um das Beste aus den begrenzten Ressourcen zu machen.

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