Vorwort

Dark Omen ist ein einzigartiges Rollenspiel-Brettspiel. Dark Omen lässt Spielende in eine greifbare Welt mit einer fesselnden Geschichte, epischen Charakteren und atemberaubender Grafik eintauchen. Die Spielenden begeben sich in eine verlorene nordische Zeit und werden mit strategischen Entscheidungen, Ressourcenmanagement, epischen Schlachten und dem Lösen von Rätseln konfrontiert. Es ist ein kooperatives Spiel für zwei bis vier Spielende, das im Kampagnenstil durch eine Vielzahl von Quests erkundet wird.

Das Hindernissystem: Das Dark Omen-Board verfügt über mehrere transparente, bewegliche Schichten unter dem Hauptbrett (oben). Diese Schichten bewegen sich unabhängig voneinander. Auf jeder Ebene sind Markierungen angebracht, die Hindernisse oder labyrinthartige Wände darstellen, die vorgeben, wie sich die Spielenden auf dem Spielfeld bewegen können. Aus der Sicht des oberen Bretts bewegen sich die Hindernisse (oder Wände) darunter. Im Wesentlichen bedeutet dies, dass sich der Zustand des Spielfelds im Laufe des Spiels ändert und keine zwei Spieldurchgänge gleich sind.

Das Runenwurfsystem: In regelmäßigen Abständen während des Spiels greifen die Spielenden in einen Beutel mit Runen (vierseitige Spielsteine), nehmen fünf Teile (von insgesamt 16) und legen sie auf das Spielbrett. Da es insgesamt 64 mögliche Seiten von Runen gibt, gleicht kein Runenwurf dem anderen. Anschließend wählen die Spielenden eine Karte aus den Runenkarten aus, die den Runen entspricht, die sie geworfen haben. Die Runenkarten sind ein leistungsstarkes Handicap-System, das sich erheblich auf die Spielenden auswirkt. Diese wirken sich auf Bewegung, Kampf, Ressourcenmanagement und vieles mehr aus. Die Runeneffekte bleiben für mehrere Omen im Spiel, daher müssen die Spielenden ihre Strategien entsprechend anpassen. Manchmal kann das wirklich schmerzhaft sein, manchmal macht es die Sache viel einfacher. Dies ist ein sehr dynamisches System und ist für jeden Runenwurf, jedes Omen und jedes Durchspielen individuell.

Aktionspunkte: Jeder Spielende hat pro Spielzug sechs Aktionspunkte, die er zum Bewegen auf dem Spielbrett, zum Kämpfen und für die meisten anderen Spielaktivitäten nutzen kann. Spielende müssen nicht alle ihre AP auf einmal verbrauchen und können abwechselnd AP während derselben Runde ausgeben.

Moralpunkte: Darüber hinaus verfügt jeder Spielende über eine Reihe von Moralpunkten, die auf seiner Charaktertafel angezeigt werden. Moralpunkte sind stark in den Kampf, das Überwinden von Bretthindernissen und das Lösen von Rätseln integriert.

Schlacht: Der Kampf in Dark Omen wird durch Würfeln und das Einbeziehen von Waffen- und Rüstungs-Buffs ausgetragen. Der Kampf besteht aus zwei Phasen: 1) Angriffswurf, bei dem die Spielenden ihre Würfel gegen die Würfel des Feindes werfen. Das Ergebnis des Angriffswurfs führt zum Schadenswurf, bei dem der siegreiche Spielende (oder Feind) Schaden gegen den anderen auswürfelt. Unentschieden führen normalerweise zu keinem Schadenswurf, jedoch führen viele Spielelemente zu Vorteilen bei Unentschieden und anderen Kampfsituationen.

Gewinn- und Verlustbedingungen: Dark Omen besteht aus vier Kapiteln mit jeweils fünf bis sechs Omen (Quests). Das Ziel des Spiels ist es, all diese Abenteuer zu bestehen, ohne der Dunkelheit zu unterliegen. Jedes fehlgeschlagene oder erfolgreiche Omen wirkt sich auf die Dunkelheitsanzeige aus. Wenn die Spielenden zu viele Omen verlieren, ist die Dunkelheit besiegt und das Spiel ist verloren. Durch das Abschließen von „Omen“ halten Spielende die Dunkelheit in Schach und können die Anzeige sogar in Richtung Licht bewegen.

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