Rubik's Code
Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011
Anzahl der Spieler:
2 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Mit "Mastermind" sind viele Spieler aufgewachsen und dieser Parker Klassiker hat durch kniffelige Aufgaben und dem Knacken des Farbcodes eine nach wie vor große Fangemeinde.
Rubik’s Code versucht durch dieses Spiel an diese Erfolge anzuknüpfen, denn auch hier gilt es einen Farbcode zu knacken. Dabei spielt allerdings auch Kommunikation in Form von „Fragen“ eine wichtige Rolle. Wie und ob das überhaupt funktioniert, erfahrt ihr im folgenden Bericht.
Ziel des Spiels:
In einem Spiel für zwei Personen versucht ein Codeknacker den Würfelcode des Codemasters herauszufinden. Hierzu werden Fragen gestellt, um die einzelnen Farbteile auf deren Position herauszubekommen.
Spielaufbau:
Der Punktestandanzeiger wird auf 0 gestellt und der Codemaster platziert die neun bunten Würfel in einem beliebigen Muster auf dem Codetablett. Der andere Spieler sollte dies nicht sehen. Die Codehaube wird dann geschlossen und ist nur noch für den Codemaster ersichtlich.
Spielablauf:
Der Codeknacker wählt sich drei verschiedenfarbige Spielsteine aus und übergibt diese dem Codemaster. Er fragt ihn, ob einer oder mehrere von Ihnen in die Reihe A, B, C bzw. 1, 2, 3 kommen. Für jede Frage erhält der Codeknacker einen Punkt.
Den Spielstein mit der richtigen Farbe legt man in die entsprechende Reihe neben dem Lösungsfeld. Die Restlichen legt man in das Ablagefach dieser Reihe. Jetzt nimmt sich der Codeknacker wieder drei Steine, bis er bereit ist, die Farbe eines Spielsteines auf dem Lösungsfeld zu erraten. Liegt er mit seiner Wahl falsch, wird der Punktestand um einen weiteren Punkt erhöht. Der Spielstein wird zurück in das Spielsteinfach gelegt. Lag er richtig, erhält er keinen Punkt und der Stein wird auf die jeweilige Position gelegt.
Das Spiel ist zu Ende sobald der Codeknacker das Farbmuster des Shakers abgebildet hat. Dann werden die Punkte gezählt und die Rollen getauscht.
Gewinner ist der Spieler mit den niedrigsten Punkten nach zwei Spielen.
Strategie:
Als Codeknacker muss man viel überlegen, welche Farben und Reihe man verwendet. Mit der Zeit bekommt man so immer mehr Hinweise und nähert sich durch das Ausschlussverfahren auch immer schneller der Lösung. Strategie spielt hier eine wichtige Rolle.
Interaktion:
Der Codeknacker spielt für sich und bekommt nur aufgrund seiner Fragen eine Antwort. Da die Spieler aber ständig miteinander kommunizieren, stufen wir den Interaktionsfaktor entsprechend hoch ein.
Glück:
Wer zu viel riskiert verbucht entweder viele Punkte oder hat das Glück, dass vielleicht sogar die eine oder andere Antwort einem spielerisch nach Vorne bringt. Hat man mehrere Möglichkeiten, hofft man allerdings schon auf den passenden Stein, so dass etwas Glück bei einer Partie durchaus vorhanden ist.
Packungsinhalt:
Viel Plastikmaterial und ein Spieltableau, welches man doch etwas übersichtlicher hätte gestalten müssen. Denn in den Ablagefächern ist nicht immer auf Anhieb erkennbar, welche Plättchen sich dort befinden. So muss der Codeknacker das Tableau öfters drehen, bevor er seine nächste Frage stellt. Auch die Anleitung hätte man etwas besser strukturieren können, selbst wenn die Abläufe in wenigen Sekunden klar sein dürften. Preislich bewegt sich das Spiel bei etwa 15 Euro, ein aus unserer Sicht angemessener Preis.
Spaß:
Wir lieben Mastermind, doch Rubik’s Code schafft es trotz ähnlicher Abläufe in Punkto Spielspaß nicht, an diesen Erfolg anzuknüpfen. Die seltsame aber erforderliche Fragetechnik überzeugt uns nicht und drückt eher den Spielspaß nach unten. Für Zwischendurch ist es durchaus gern gesehen, mehr aber auch nicht.
Jörgs Meinung:
Mastermind ist Mastermind und jedes Spiel, welches versucht, ähnliche Abläufe daran zu knüpfen hat es schwer! Rubik’s Code zählt zu diesen Spielen, denn auch hier gilt es, einen Farbcode durch Fragen zu knacken.
Keine leichte Aufgabe, die Strategie erfordert. Der Spielspaß bleibt dabei etwas auf der Strecke, was nicht nur am etwas unhandlichen Spieltableau, welches regelmäßig gedreht werden muss, liegt. In unserem Video haben wir bereits die Abläufe kurz in einer Runde aufgenommen, so dass sich jeder selbst seinen Eindruck verschaffen kann. Mit Sicherheit fällt die Entscheidung (Gefällt mir / Gefällt mir nicht) schnell, zumal die Abläufe trotz immer neuer Kombinationen identisch sind.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Jumbo für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Ähnlich wie Mastermind, nur dass man hier die Farbkombinationen erfragen muss. Für Zwischendurch ganz nett, mehr aber auch nicht!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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