Verflixxt

Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2005
Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler
Spielzeit:
30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Würfelspiele mit hohem Glücksfaktor gibt es tausendfach auf
der Welt. Doch bei der Betrachtung wirklich guter Spiele, bleiben nur noch ein
paar hundert übrig. Wenn man dann noch die Spieleranzahl von zwei bis sechs
Personen betrachtet wird der Kreis noch kleiner. 2005 schaffte
ein solches Spiel mit dem aussagekräftigen Namen „Verflixxt“ fast den Sprung an
die Spitze als Spiel des Jahres. Am Ende blieb zumindest die „Nominierung“, was
auch als Erfolg zu werten ist. Jeder kennt die Situation: Das Spiel ist fast zu
Ende und man fühlt sich schon wie der sichere Sieger! Dann, kurz vor Schluss,
noch der entscheidende Zug des Mitspielers …….verflixxt……… jetzt hat er es doch
noch geschafft. Tja, man sollte sich nie zu früh freuen und immer die
Schlusswertung abwarten! Einfache Spielzüge, raffinierte Abläufe und ein Schuss
Glück charakterisieren dieses Würfelspiel, welches wir euch jetzt vorstellen
möchten.
Ziel des Spiels:
Mithilfe der Tafeln versuchen die Spieler die meisten Pluspunkte zu
ergattern. Wer dies „am Ende“ schafft, ist der Sieger von „Verflixxt“.
Spielaufbau:
Die Plus-, Minus- und Glückstafeln werden wie in der
Anleitung abgebildet als Parcours aufgebaut. Am besten beginnt man mit dem
Auslegen der Starttafel (dem Starfeld) und arbeitet sich dann bis zur Zieltafel
weiter. Hat man alle Plättchen gelegt, nimmt man sich die Wächter (beige
Zylinder) und stellt diese auf die angegebenen Tafeln. Am Ende fehlen nur noch
die Spielfiguren. Bei 2-4 Spielern erhält jeder drei, bei 5-6 Spielern jeder
zwei Figuren, die auf die Starttafel gesetzt werden. Der jüngste Mitspieler
bekommt den Würfel.
Spielablauf:
Der Starspieler würfelt und zieht anschließend mit seiner Figur (oder einem
Wächter, sofern möglich) um die anzeigte Zahl weit. Danach ist der nächste
Spieler an der Reihe. Eine eigene Figur kann man immer bewegen.
Einen Wächter darf man nur bewegen, wenn auf „diesem“ Feld
mindestens eine „beliebige“ Spielfigur steht. Wenn zwei oder mehr Wächter
alleine auf einem Feld stehen, darf keiner bewegt werden, bis wieder eine oder
mehrer Figuren dort stehen. Es muss immer soweit gezogen werden, wie die
Würfelzahl angibt. Außer beim Zug auf die Zieltafel, hier verfallen die
restlichen Werte. Es spielt auch keine Rolle, wie viele Figuren oder Wächter
auf einem Plättchen stehen. Sobald eine Spielfigur alleine (ohne
Mitspielerfigur und Wächter) auf einem Feld steht und von dort weggezogen wird,
muss man sich das dort liegende Plättchen nehmen und „offen“ vor sich ablegen.
Anschließend entsteht natürlich eine Lücke im Parcours. Im Verlauf des Spieles
werden diese Lücken beim Ziehen der Figuren übersprungen. Wenn größere Lücken
entstehen, sollte man einfach die restlichen Plättchen etwas zusammenschieben.
Das Spiel endet erst, wenn „alle“ Figuren ins Ziel gezogen
wurden. Es kann also passieren, dass ein Spieler am Ende alleine mehrere Züge
ausführt. Dann folgt die Wertung:
>Eine Plustafel bringt so viele (Plus-)Punkte wie abgebildet sind.
>Eine Minustafel bringt so viele (Minus-)Punkte wie abgebildet sind.
>Eine Glückstafel „wandelt“ am Ende die höchste Minustafel in Pluspunkte um!
Bei mehreren Glückstafeln werden die höchsten Minustafeln umgewandelt. Wer mehr
Glückstafeln als Minustafeln hat, für den verfallen die übrigen Tafeln mit dem
Glücksbringer!
Wem das nach vielen Runden zu langweilig wird, nutzt eine der „fünf“ in der
Anleitung aufgelisteten Varianten: Eine der Varianten möchten wir euch
kurz darstellen, da diese für weitere Spiele sehr sinnvoll ist:
Variante Nr. 1: >Die 32 Wegekarten werden in anderer Zahlenreihenfolge oder
beliebig ausgelegt!
Strategie:

Interaktion:

Glück:
Mit den Worten „Doch wer zuletzt lacht, lacht am besten!“ auf dem Spielkarton wird bereits jetzt jedem Spieler klar, dass Glück in diesem Spiel eine Rolle spielt. Aufgrund des ständigen Würfelns, ist die Glückskomponente sehr hoch. Denn Alternativen hat man kaum. Sofern kein Wächter gezogen werden darf, bleibt nur die Möglichkeit mit einer seiner Figuren zu ziehen. Entweder hat man dann Glück und fährt auf das gewünschte Feld, oder muss wieder einmal von einer negativen Tafel zur nächsten ziehen!Packungsinhalt:

Spaß:


Jörgs Meinung:
„Verflixxt“ ist ein schönes und vielleicht etwas zu glücksbetontes Spiel, welches aber noch heute auf unserem Spieltisch landet.
Der Glücksfaktor ist hier gewollt und entspringt nicht dem Zufall!
Gerade Gelegenheitsspieler und Wenigspieler werden nach diesem Spiel greifen, da Aufbau und Abläufe sehr einfach sind und das Spiel für bis zu sechs Personen geeignet ist.
„Verflixxt“ landete 2005 zurecht auf der Nominierungsliste zum Spiel des Jahres und ist für wirklich jede Altersgruppe geeignet.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
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WERTUNG:
7/10
Würfelspiel mit guten und einfachen Abläufen!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |