Empire Engine
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2015
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
5/10 bei 2 Bewertungen
Vorwort
Klein und handlich! Die Mitbringspiele aus dem Hause Pegasus Spiele haben mittlerweile durchaus ihre Berechtigung und in meiner Spielgruppe gibt es Fans, die sich insbesondere diese Spiele genau anschauen. Grund ist auch der Preis, denn dieser ist einfach unschlagbar!
Einige dieser Spiele haben mich durchaus vom Hocker gehauen, bei anderen war ich enttäuscht. Empire Engine spricht mich auf den ersten Blick überhaupt nicht an, doch das Bedienen einer Maschine um Ruhm und Ehre einzustreichen und gleichzeitig auch Mitspieler zu ärgern macht mich neugierig.
Spielablauf:
Jeder Spieler übernimmt die Rolles eines mächtigen Imperiums und versucht durch cleveres Agieren der Zahnräder nicht nur für sich zu arbeiten sondern gleichzeitig auch den Gegner zu ärgern.
Zum Spielen benötigt jeder zwei Maschinenplättchen (Buchstabe L und R für Links und Rechts) sowie zwei Zahnräderplättchen mit den Werten 1 (und 0) sowie 2 (und 3).
Die Rundenübersicht (Anzahl der Runden ist abhängig von der Spieleranzahl) wird daneben platziert und ausgestattet mit einer Übersichtskarte und einer Startspielerkarte kann man schon mit dem Spiel beginnen.
Die Spieler beginnen bereits mit Holzwürfel (Startkapital) und diese Holzwürfel in vier Farben werden auf der Übersicht angezeigt. Anhand dieser Übersicht kann man auch das Spiel spielend leicht erklären.
Die Maschinen werden im Spielverlauf mithilfe der Zahnräder gedreht und immer wieder neu platziert. Die Würfel landen im Spielverlauf auf der linken (Aktionsbereich) oder rechten Seite (Wertungsbereich) vor dem Spieler.
Jeder Spieler versucht möglichst viele Würfel in den Wertungsbereich zu bekommen, denn am Ende gibt es jeweils einen Siegpunkt. Für eine (Farb-)Mehrheit gibt es weitere drei Siegpunkte.
Der Ablauf einer Runde ist (eigentlich) recht simpel, denn jeder Spieler ordnet ein Zahnrad verdeckt einer Maschine zu, die dann im Anschluss rotieren. Will man die kleine Zahl des Zahnrads verwenden muss man einen Soldaten (roter Stein) oder eine Ware (gelber Stein) darauf legen.
Die Ausführung erfolgt gemäß Übersicht und dabei zählt immer das Symbol ganz oben (mittig) auf der Karte.
So kann man je nach Symbol Soldaten, Waren oder Erfindungen als Steine zu sich nehmen und gerade Erfindungen landen sofort im Wertungsbereich.
Allerdings kann man auch Angriffe und natürlich auch Verteidigungen ausführen, denn schließlich klaut man auch mal gerne bei seinem linken oder rechten Mitspieler (je nach Auslage der Maschine). Nur in Runden zu zweit trifft ein Angriff immer den Mitspieler. Aber vielleicht haben die Mitspieler ganz anderes im Sinn und widmen sich bei den Symbolen eher dem Export bzw. der Bergung, um Waren vom Aktionsbereich in den Wertungsbereich zu schaffen bzw. sich einen neuen Stein (Soldat, Ware oder Erfindung) aus dem Vorrat zu nehmen. Na dann hoffen wir mal, dass insbesondere der Export gelingt und nicht durch vorherige Aktionen der Mitspieler verbaut wurde.
Jörgs Meinung:
Kleine Schachtel, wenig Material. Viel benötigt man aber auch wirklich nicht, schließlich steuert man mit zwei Karten (Zahnräder) seine beiden Maschinen. Dank der Übersichtskarte ist das Spiel schnell erklärt und schnell gespielt.
Da man im Spielverlauf nicht nur Steine unterschiedlicher Farbe sammelt sondern auch Mitspieler attackiert, kommt Interaktion nie zu kurz, wobei es aus meiner Sicht am besten zu viert funktioniert. Grund ist die Lage der Maschinen (links bzw. rechts) und die damit verbundenen Aktionen ggü. einem linken oder rechten Spieler. Zu zweit geht man zwar auch auf Konfrontation, doch hier ist immer der „eine“ Gegenspieler betroffen.
So locker und flockig das klingt, bei seiner Planung muss man nicht nur die Folgerunde sondern oft auch noch die nachfolgende Runde in seinem Kopf durchgehen. Da sich die Maschinen aufgrund der ausgespielten Räder quasi (fast) immer drehen, keine leichte Aufgabe. Wer so etwas beherrscht und auch die Überlegungen seines Mitspielers berücksichtigt hat gute Gewinnchancen.
Insgesamt fühlt sich das Spiel trocken und langweilig an. Es fehlt mir die Spannung und trotz vieler Planmöglichkeiten kommt mir das Spaßfaktor deutlich zu kurz.
Auch meine Mitspieler (teilweise Fans der kleinen Reihe solcher Spiele) waren der gleichen Ansicht, denn spielerisch lässt der Reiz mit jeder weiteren Partie deutlich nach.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Langweiliges Ankurbeln und Vorausplanen von Maschinen. Der Spaß kommt deutlich zu kurz.
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|
Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
"Empire Engine" ist ein Mikrospiel, welches durch wenig Spielmaterial und einfache Regeln einen großen Spielspaß verspricht. Pegasus hat hier in letzter Zeit schon oft gezeigt, dass sie den richtigen Riecher haben, denn "Love Letter" oder "7th Hero" sind bei uns wahre Dauerbrenner. Auch Empire Enginge geht in diese Kategorie, wobei man hier vor allem auch viel Bluff, Einschätzen der Mitspieler (ich denke was du denkst) sowie eine Mehrheitenwertung verarbeitet hat.
Ich selbst bin ein Fan von "Mikro"-Spielen und hatte das Spiel bereits deutlich vor erscheinen kennen gelernt. Ich finde es passt prima in die Pegasus-Spielereihe und hat bei uns in den Testrunden auch gut abgeschnitten. Natürlich gefällt es nur Spielern die "Ich-denke-was-du-denkst" Spiele mögen und einen hang zum Minimalismus in Spielen haben. Aber grundsätzlich bietet es Spannung, wobei der Spielspaß am größten mit 3-4 Spielern ist. Zu Zweit ist es mir selbst auch zu trocken und mir fehlt der Anreiz.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Schönes Mikrospiel.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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