Testbericht vom 23.11.2011 - von Jörg
Doktor Bibber Cars 2
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011
Anzahl der Spieler:
1 bis 6 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Das Geschicklichkeitsspiel „Dr. Bibber“, das seit vielen Jahren auf dem Markt zu finden ist, erfreut sich immer noch großer Beliebtheit. Im menschlichen Körper müssen gemäß Anweisung bestimmte Dinge operativ entfernt werden und das gelingt mit einer Pinzette. Die Elektronik des Spiels hat den Zweck mittels Tönen zu ungeschickt hantierende Spieler zu warnen.
Eine genau so ruhige Hand benötigt man jetzt auch beim Spiel Doktor Bibber - Cars, das lediglich thematisch vom ursprünglichen Spiel abweicht.
Ziel des Spiels:
Die Ausrüstung von „Hook“ ist am Ende und er benötigt neue Elemente. Mithilfe des Werkzeugs (Pinzette) muss der Spieler die defekten Teile reparieren. Wem dies in geschickter Weise am besten gelingt und dabei noch das meiste Geld kassiert, gewinnt.
Spielaufbau:
Die Mechaniker- und Meisterkarten werden getrennt voneinander sortiert. Die Meisterkarten verteilt man an die Spieler, die ihre Karten offen vor sich auslegen. Den verdeckten Mechanikerstapel legt man neben das Spielbrett ab. Da Elektronik in diesem Spiel eine wichtige Rolle spielt, werden vier Batterien benötigt. Die 11 Spielelemente legt man in die einzelnen Fächer auf der Oberseite. Das Geld legt man griffbereit zur Seite.
Spielablauf:
Beginnend mit einem Spieler zieht dieser die oberste Mechanikerkarte und liest sie laut vor. Es wird dabei angezeigt, welches Teil der Spieler entfernen muss und wie viel Geld er hierfür bekommt.
Mithilfe der Pinzette (mit einem Kabel versehen, um Fehler zu erkennen) muss der Spieler vorsichtig das Teil herausnehmen. Die Metallseiten sollte man nicht berühren, da sonst ein Geräusch ertönt und Hooks Scheinwerfer leuchtet. Gelingt die Aufgabe, lässt sich der Spieler die genannte Belohnung von der Bank auszahlen und der nächste Spieler ist am Zug und zieht eine neue Aufgabe. Ist die Reparatur missglückt, ist der Spielzug beendet und es wird Zeit den Meister zu rufen.
Alle Spieler schauen auf ihren Meisterkarten nach, ob sie die entsprechende Karte für dieses Teil besitzen. Nur der Meister darf versuchen, das Teil zu entfernen und kassiert bei erfolgreicher Reparatur den doppelten Geldbetrag. Gelingt es auch dem Meister nicht, wird die Mechanikerkarte unter den Stapel geschoben.
Das Spiel ist zu Ende, sobald alle 11 Spielteile aus Hook entfernt wurden. Der Spieler mit dem meisten Geld gewinnt.
Strategie:
Vergleichbar mit dem bekannten Spiel Dr. Bibber müssen auch hier die Spieler behutsam die einzelnen Teile mit der Pinzette herausholen. Abhängig vom Spielelement keine leichte Aufgabe, die etwas Geschicklichkeit erfordert.
Interaktion:
Der Interaktionsfaktor ist eher gering und nur bei einem missglückten Versuch, hat ein Spieler mit der Meisterkarte die Möglichkeit es besser zu machen.
Glück:
Ruhig, ganz ruhig! Doch auch wenn man sich alle Mühe gibt, einige Teile lassen sich nicht so einfach herausholen und so gehört durchaus auch etwas Glück dazu!
Packungsinhalt:
Viel Plastik und dazu noch ein sehr dünner Draht für die Pinzette. Der Spielspaß kann schnell zu Ende sein, wenn die Kinder zu euphorisch mit den Spielelementen umgehen. Auch die Plastikteile können trotz separater Halterung schnell verloren gehen. Dieses Problem ist nicht neu, denn auch bei Dr. Bibber musste man mit diesen Faktoren leben. Im Beisein der Eltern und unter Beachtung der Altersangabe schaffen es die Kinder, zumindest bei uns, vorsichtig mit den Spielelementen umzugehen.
Die Anleitung ist sehr kurz gehalten, schließlich wollen die Kinder auch schnell mit dem Spiel beginnen. Etwas nervig, aus Sicht der Erwachsene, ist die laute Alarmfunktion bei einem Fehlversuch. Preislich kann man bei ca. 15 Euro wirklich zufrieden sein, zumal auch das Cover, angelehnt an den Film "Cars", nicht nur den Kindern sehr gut gefällt.
Spaß:
Dr. Bibber kannten die Kinder bereits, so dass sie sehr schnell auch die Abläufe zu diesem Spiel verstanden. Vorsichtig wurden die einzelnen Elemente mithilfe der Pinzette herausgezogen, wobei manche Teile gar nicht so einfach zu greifen sind.
Die nervigen Tongeräusche hat Kindern nichts ausgemacht und so wurden oftmals gleich zwei Runden nacheinander gespielt. Der Langzeitspaß hält sich aber in Grenzen, da sich die Abläufe stets wiederholen und keine Abwechslung geboten wird.
Jörgs Meinung:
Doktor Bibber kennt fast jeder und mit „Cars“ kommt das identische Spiel mit anderem Thema auf den Markt. Jetzt befinden sich die Spieler in der Werkstatt und müssen mit der Pinzette Elemente herausziehen. Der etwas nervige Ton bei einem Fehler stört nur Erwachsene und Kinder haben durchaus Spaß mit den Abläufen. Auf Dauer wird das Spiel aber nicht auf dem Spieltisch landen, dazu wiederholen sich die Abläufe doch zu sehr. Für schnelle Runden oder als Spiel für Zwischendurch kann es trotz Bedenken beim vielen Plastik-Spielmaterial durchaus Spaß machen.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Hasbro für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Identische Abläufe wie bei Dr. Bibber – lediglich mit einem anderen Thema. Spaß haben die Kinder, fragt sich nur wie lange?
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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