Defcon

Vorwort

Nach zwei globalen Konflikten haben wir eine lange Zeit scheinbaren Friedens erlebt. Hinter fragiler Stabilität bewegten sich jedoch enorme Kräfte. Große transnationale Faktoren wie Globalisierung, Weltbevölkerungswachstum, Rohstoffknappheit und die Herausbildung internationaler Akteure haben den Pluralismus zugunsten einer wachsenden Polarisierung auf internationaler Ebene geschwächt. In der heutigen Welt konkurrieren einige wenige regionale Großmächte um die Weltherrschaft.

In Defcon treiben interne Reibungen die Entscheidungsträger:innen dazu, nach internationalem Erfolg zu suchen, um ihre Macht zu festigen, auch wenn dies einen Konflikt mit internationalen Rivalitäten bedeutet. In einem Klima wachsender Spannungen beginnen Megamächte ein Wettrüsten, um auf einen globalen Konflikt vorbereitet zu sein. Wer am Ende der fünften Runde die hegemoniale Megamacht kontrolliert, gewinnt, und dazu muss diese Person die höchste Position auf dem Konsensindex erreichen, der sich aus zwei getrennten Ranglisten zusammensetzt: dem Reputationsindex und dem Militärindex. Wer das richtige Gleichgewicht zwischen militärischer Stärke und Unterstützung durch die öffentliche Meinung findet, wird das Spiel gewinnen.

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