Brettspiel Testbericht vom 08.05.2011 - von Jörg

T-Rex World – Fette Beute




Details


Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2010

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
10 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre

Durchschnittswertung:
4/10 bei 1 Bewertungen



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Video vorstellung vom 15.01.2011
Video: Spiel 2010: T-Rex Reihe (Die Spiegelburg)

Vorwort:

Ein weiteres Abenteuer der T-Rex Reihe. Dieses Mal handelt es sich lt. Verlag um ein „taktisches Kartenspiel mit Biss“. Da Dinosaurier hungrige Geschöpfe sind, spielt hier die Beute eine wichtige Rolle. Wir haben das Spiel mit Kindern ausprobiert und verraten euch, ob das Spiel überzeugen konnte.

Ziel des Spiels:

Die Dinosaurier durchstreifen die Jagdgebiete auf der Suche nach Futter. Zu gierig nach Beute sollten sie aber nicht sein, denn sonst ergreift der gefährliche Tyrannosaurus Rex seine Chance.

Spielaufbau:

Jeder Spieler sucht sich ein Dinosaurierkarten-Pärchen aus und legt es vor sich ab. Die drei Revierkarten werden offen und nebeneinander auf dem Tisch platziert. Die Beutekarten werden gemischt und in drei Stapel unterteilt. Unterhalb jeder Revierkarte legt man einen dieser Stapel. Die drei Plättchen werden zur Seite gelegt.

Spielablauf:

Der jüngste Spieler beginnt, anschließend reihum und legt eine seiner beiden Dinosaurierkarten oberhalb eines beliebigen Reviers ab. Die Revierwahl ist frei und befindet sich bereits auf dem Gebiet eine Karte eines Spielers, wird die eigene Karte einfach auf die andere gelegt. Am Ende hat jeder Spieler seine Dinosaurier platziert.

Ein Spieler nimmt die drei Revierplättchen in die Hand und wirft sie gleichzeitig auf den Tisch.
Sind nach dem Wurf zwei Reviere auf den Plättchen zu sehen, startet die weitere Runde. Ist nur eines abgebildet, muss ein weiteres beliebiges umgedreht werden.
Sofern alle drei Reviere offen ausliegen, darf der Startspieler ein beliebiges umdrehen. Dinosaurier, die im nicht freigegebenen Gebiet jagen, werden von den jeweiligen Spielern zurückgenommen.

Die Jagd beginnt und zwar (in der Auslage) von links nach rechts. Der Spieler, dessen Dinosaurierkarte oben liegt beginnt. Er deckt die oberste Karte des Beutekartenstapels dieses Reviers auf und legt diese offen daneben. Pro Zug muss dabei mindestens eine Karte aufgedeckt werden. Die Beutekarte zeigt einen Wert zwischen 1 und 3.
Der aktive Spieler kann seinen Beutezug daraufhin beenden und sich die Beutekarte vor sich ablegen. Er kann aber auch die Jagd fortsetzen und deckt eine weitere Karte des Stapels auf.

Wenn allerdings die „Tyrannosaurus Rex“ Karte aufgedeckt wird, ist der Beutezug des Spielers zu Ende. Beutekarten, die noch vor dem Spieler liegen, werden zusammen mit der T-Rex-Karte auf den Ablagestapel gelegt.
Wenn die „Flugsaurier“ Karte aufgedeckt wird, tragen diese die offen ausliegende Beutekarte weg. Der linke Mitspieler bekommt alle in dieser Runde umgedrehten Beutekarten. Der Beutezug ist auch damit beendet.
Die Jagd geht so immer abhängig von der anzeigten Dinosaurier Karte weiter.

Erst wenn der letzte Dinosaurier seine Jagd im zweiten Revier beendet hat, beginnt eine neue Runde.

Das Spiel ist zu Ende, sobald eine der drei Beutekartenstapel aufgebraucht ist. Jeder Spieler zählt den Wert seiner Beutekarten. Der Spieler mit dem höchsten Gesamtwert gewinnt.

Strategie:

Um die Möglichkeit zu haben, überhaupt an Beute zu kommen, werden die beiden Dinosaurier-Karten auf zwei Beutestapeln zugeteilt. Wer zockt, kann natürlich auf auch einen Stapel setzen. Beim Umdrehen der Karten kann man sich auch mit wenig Beute (z.B. 1 oder 2 Punkte) zufrieden geben. Doch auch hier bleibt es dem Spieler überlassen, sein Glück herauszufordern. Mit Strategie hat aber all das nicht viel zu tun.

Interaktion:

In die Quere kommen sich die Spieler nicht. Nur mit der Karte des „Flugsaurier“ kann ein Mitspieler von einem anderen Spieler profitieren.

Glück:

Bereits beim Werfen der Plättchen weiß man nie, welcher Beutekartenstapel zum Einsatz kommt. Aber auch beim anschließenden Aufdecken von Karten liegen Glück und Pech sehr nahe beieinander.

Packungsinhalt:

Die Karten sind von guter Qualität und auch der Preis mit ca. 7 Euro passt. Die Anleitung ist übersichtlich und farblich orientiert sich das Spiel an der T-Rex Reihe.

Spaß:

Bei „Fette Beute“ handelt es sich um ein einfaches Zockerspiel, an dem der Spaßfaktor nur anfangs vorhanden war. Mit jeder weiteren Partie verloren einige Kinder etwas das Interesse daran, auch wenn der eine oder andere Dinosaurier Fan wirklich jeden abgebildeten Saurier aus dem Kopf heraus nennen konnte! Wau!

Insgesamt gesehen kann das Spiel als Mitbringspiel nicht viel Neues bieten, so dass wir auch den Spaßfaktor nicht all zu hoch einstufen.

Jörgs Meinung:

„Fette“ Beute“ ist ein Kartenlegespiel, in dem die Spieler mit Glück an Beute kommen. Dabei ist der Mechanismus sehr einfach und der Spaßfaktor nur in den Anfangsrunden vorhanden. Mit der Zeit langweilen sich auch hartgesottene Dinofans, da das Mitbringspiel nicht all zu viel Abwechslung bietet. Es gewinnt oft der Spieler, der viel riskiert und dabei vom Glück profitiert.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Coppenrath Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
1 von 10
Sich auch einmal mit weniger Beute zufrieden geben!
INTERAKTION
1 von 10
Nicht immer profitiert man auch von einem Mitspielerzug!
GLÜCK
8 von 10
Welche Beute man bekommt und wie viel, entscheidet das Glück!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Gutes Preis- und Leistungsverhältnis!
SPAß
4 von 10
Anfangs war der Spaßfaktor etwas höher!
GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Mitbringspiel der T-Rex Reihe mit leichten und sehr glücksbetonten Abläufen! Auf Dauer zu wenig Abwechslung!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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