Brettspiel Testbericht vom 16.01.2014 - von Jörg

Armadora




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

In unserer Spielgruppe gibt es einige, die werfen immer einen Blick in unser Regel, um hoffentlich wieder eine interessante Neuheit zu erblicken. Dabei sind nicht unbedingt die großen Spielboxen interessant, oh nein, auch kleine Schachteln sind gefragt. Mit den Worten „Oh, Du hast ja Aramxbums“, wurde ich gleich anfangs überrumpelt, denn die Bekannten spielten bereits einige Partien dieses für viele unaussprechlichen Spiels auf der Spielemesse 2013 in Essen und wollten unbedingt gleich zu Beginn des Abends dieses Spiel auf dem Tisch haben. Gerne, zumal ja die Regeln überschaubar sind und das Spiel recht flüssig ablaufen soll. Doch funktioniert es auch unabhängig von der Spieleranzahl und macht es auch Spaß? Fragen, auf die wir im Folgenden näher eingehen wollen, denn an etlichen Spieleabenden und unterschiedlicher Besetzung haben wir Partien absolviert.

Spielablauf:

Het door de dwergen … äh was, nein wir bleiben in der deutschen Sprache auch wenn das sprachneutrale Spiel in der Anleitung etliche Übersetzungen enthält. Aufgabe der Spieler ist es sich des Goldes der Zwerge zu ermächtigen und während des Spielverlaufs wird das gesamte Gebiet mit Zäunen bestückt. Zwischen den Zäunen tummeln sich die Spieler mit ihren Figurenplättchen und hoffen am Ende, wenn alle Spieler gepasst haben, auf den größten Goldschatz.

So baut man zu Beginn erst mal die Landschaft auf und bestückt die Felder mit vorgegebenen Goldreserven. Mit einem Sichtschirm ausgestattet bekommt jeder Spieler Plättchen mit unterschiedlichen Werten (abhängig von der Anzahl) sowie Plättchen mit Sondereigenschaft (letzteres als kleine Erweiterung bzw. für Fortgeschrittene). Im Spielverlauf sind die Spieler abwechselnd an der Reihe und entscheiden sich ein Plättchen verdeckt auf ein Feld zu legen oder zwei Zäune einzusetzen. Durch das verdeckte Einsetzen weiß allerdings kein Mitspieler, welches Wertplättchen dort ausliegt. Pro Feld darf nur ein Figurenplättchen liegen und auch der Zaunbau hat eine Besonderheit, denn beim Legen des Zauns darf kein Gebiet entstehen, das aus weniger als vier Feldern besteht. Sonst könnte man ja beispielsweise seine platzierte Figur mit einem Goldfeld in zwei Felder eingrenzen und der Schatz wäre einem sicher.

Doch wem gehören eigentlich die Schätze?
Das entscheidet sich erst am Ende, denn dann werden alle Plättchen aufgedeckt. Der Spieler mit der höchsten Punktzahl in einem Gebiet erhält alles dort ausliegende Gold. Bei Gleichstand wird der Gewinn geteilt.

Doch werfen wir noch einen Blick auf die anfangs erwähnte Erweiterung. Jede Figurenfarbe ist mit Sonderfähigkeiten ausgestattet. So kann der Magier beispielsweise durch Einsatz des kleinen Plättchens den Zahlenwert eines gegnerischen Figurenplättchen ansehen. Der Goblin darf ein weiteres Figurenplättchen legen, der Ork einen weiteren Zaun legen und der Elf einen Pfeil abschießen, um einen anderen Spieler (Plättchen) bzw. dessen Wert zu schwächen (-1). Gleichzeitig ist jeder Spieler im Besitz von einer Verstärkung, um den Wert eines platzierten eigenen Plättchens zu stärken (+1).

Eine weitere Besonderheit sind Partien zu Viert, denn hier als Team gespielt.

Jörgs Meinung:

Armadöra spielt sich locker, flüssig, leicht und macht anfangs viel Spaß. Erst nach etlichen Partien fällt der Reiz etwas, doch in Punkten ausgedrückt ist es mit 6 immer noch reizvoll. Abhängig von der Spieleranzahl gibt es aber durchaus Unterschiede. Gerade zu Zweit ist es sehr taktisch und zu Dritt sollte man vor lautern Zäunen setzen seine Figurenplättchen nicht vergessen. Zu Viert als Teamspiel spielt es sich doch etwas ungewöhnlich und hier fehlt uns einfach das gewisse Etwas. So tendieren wir eher zu Partien mit zwei oder drei Spielern. Allerdings sollte man zu Beginn einer Partie die leichten aber doch attraktiven Zusatzplättchen verwenden, denn erst dann zeigt das Spiel seine gesamte Stärke. Damit sind die vier unterschiedlichen Figuren mit ihren einzelnen Stärken durchaus gut ausbalanciert und jeder hat nach etlichen Partien seinen eigenen Wunschcharakter. Insgesamt gesehen ein durchaus interessantes Spiel, zwar nicht innovativ, aber als Absacker oder Spiel für Zwischendurch nett zu spielen.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Leicht über Durchschnitt und ideal zu Zweit oder zu Dritt! Einfaches Lege- und Einschätzspiel mit kurzer Spielzeit.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder















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