Why first?


Details
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2015

Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler

Spielzeit:
15 - 25 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 7 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 2 Bewertungen

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Vorwort

„Erster“. „Ich habe die meisten Punkte“. „Eigentlich können wir das Spiel beenden, denn André holen wir eh nicht mehr ein.“
Wie langweilig, doch in der Praxis gibt es so viele Spiele, bei denen der erste Spieler immer auch Gewinner einer Partie ist. Wie der Name dieses Spiels aber schon anklingt, kommt es hier mit Sicherheit nicht darauf an, Erster zu sein.

Spielablauf:

Genau, so ist es, denn man muss Zweiter werden, um zu Punkten und am Ende die zweitmeisten Punkte vorweisen, um zu gewinnen.

Wie verrückt ist das denn?

Zum Spielen benötigt man einen Plan, der positive und negative Werte auf einer Laufleiste anzeigt. Die Spieler starten in der Mitte und erhalten fünf Karten für einen Durchgang. Auf den Karten sind positive und negative Werte dargestellt.
Aufgabe der Spieler ist es auf ein Kommando hin immer eine Karte aus ihrer Hand vor sich oder einen Mitspieler abzulegen. Gleichzeitig, versteht sich! Lediglich die letzte Karte in einer Runde muss man vor sich selbst platzieren.

Abhängig vom Wert bzw. der Gesamtsumme zieht dann jeder Spieler seine Figur voran oder auch mal  zurück.

Nach jedem Durchgang werden die Punkte der Figur auf Platz 2 notiert (ggf. mehrere Figuren) und eine neue Runde beginnt. Nach fünf Durchgängen werden die Punkte zusammengezählt und der Spieler mit den zweitmeisten Punkten gewinnt.

Wichtig: In Spielrunden zu zweit muss man ein paar Anpassungen vornehmen und ein dritter Spieler greift quasi ins Spielgeschehen ein.

Jörgs Meinung:

Why first?! ist ein ungewöhnliches Spiel, denn hier kommt es darauf zweiter am Ende eines Durchgangs zu sein und am Ende nach fünf Durchgängen möglichst auch noch Platz 2 zu belegen.

Warum also nicht ein solche Idee in ein Spiel umzusetzen und so haut man Runde für Runde gleichzeitig vor sich oder einem Mitspieler eine Karte auf den Tisch. Auf einer Laufleiste werden dann die Punkte (gem. Karte/n) abgetragen, so dass der Mechanismus in wenigen Minuten wirklich von jedem verstanden wird.
Mit einer Variante hat man sogar noch ein paar Möglichkeiten mehr.

Spielerisch leichte Kost für bis zu sechs Spieler, was auch gut funktioniert, wobei es hier natürlich etwas turbulenter zur Sache geht aber zumindest bei uns noch keine Karte bzw. Hand in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Je nach Gruppe fällt bei mir der Spielspaß sehr unterschiedlich aus. Zu zweit macht es trotz einer Variante mit einem Dummy wenig Spaß, so dass man mindestens zu viert sein sollte. Dank einfacher aber glücksbetonter Abläufe, die sehr gut in der Anleitung dargestellt werden, lässt sich das Ganze auch gut mit Kindern spielen, zumal Frust und Freude ständig wechseln und auch etwas mitgezählt werden muss.
Wer Spaß an solch einfachen Spielen hat, bei denen Glück durchaus eine große Rolle spielt und eine Partie kaum länger als 20 Minuten dauert, ist bei Why first?! genau richtig. Ein Spiel was ich persönlich gerne mit Neulingen, Gelegenheitsspielern oder als Familienspiel nutze.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Schnelles einfaches Spiel, bei dem nur der Zweite am Ende das Spiel gewinnt! Reizvoll, aber abhängig von den Spielern!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Smukers Meinung:

Why First? hat mich und die cliquenabendler aus Frankfurt und Mainz (Berna, Mario, Nici) sehr überrascht. Wir haben es vor einiger Zeit auf unseren Mallorca Event als Prototyp gespielt und waren erstaunt wieviel Stimmung am Tisch aufkam trotz der einfachen Regeln.

Der Clou liegt eindeutig darin, dass man pro Runde und auch in der Endwertung zweiter werden möchte, denn genau das führt dazu, dass ich die Mitspieler genau im Auge behalten muss und ihre Figuren mit Karten möglichst passend steuere. Da das aber alle Mitspieler denken, führt dies zu kollosalem und lustigen Chaos, was für viel Heiterkeit und Stöhnen sorgt. Wir spielen es seit Wochen gerne als Absacker und haben es bei Familienrunden im Gepäck. Überall ist Heiterkeit und Spannung am Tisch und das bis zur letzen Runde.

Wer einfache Chaos und Ärgerspiele mag kommt an diesem Highlight nicht vorbei.

GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Lustiges Chaosspiel für Jedermann.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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