Brettspiel Testbericht vom 20.11.2016 - von Jörg

Geisterburg




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Das Thema „Geister“ ist in Kinderspielen nach wie vor beliebt und so findet sich auch bei der Queen Games Neuheit „Geisterburg“ das Ganze wieder. Bereits auf der Nürnberger Spielwarenmesse 2016 konnte ich erste Inhalte des Kinderspiels auf Video bannen und mittlerweile sind einige Wochen und Partien vergangen, um auch schriftlich einige Infos zu liefern.

Spielablauf:

Aufgabe der Spieler ist es „gemeinsam“ dem Geist Spooky, bei der Aufnahmeprüfung in der Geisterburg zu helfen.

Hierzu sind die Spieler abwechselnd an der Reihe und setzten die Blindekuhe-Maske, äh, hier als Spooky-Maske benannt, auf. Je nach Aufgabenkarte muss der Spieler mit einem Magnetstab zwei unterschiedliche Ziele (magnetische Zielplättchen) ansteuern. Die Mitspieler geben dem Spieler Hilfestellung, um die einzelnen Ziele zu erreichen und damit wieder an den Startpunkt zu ziehen.

Doch in der Burg sind nicht nur Hindernisse (Barrieren) sondern auch andere Plättchen (Gespenster) hinterlegt, die man, sofern man sie aufsammelt, sofort an einem Sammelpunkt abgeben muss, bevor man wieder sein eigentliches Ziel ansteuert.

Die Spieler sind immer abwechselnd an der Reihe um eine Aufgabe nach der anderen zu erfüllen.

Eine wichtige Sache habe ich aber noch, denn gespielt wird das Ganze auf Zeit. Je nach Erfahrung und Alter der Kinder haben die Spieler mehr ohne weniger Zeit (Timer einstellen). Eine Tabelle in der Anleitung gibt hier Hilfestellung.

Jörgs Meinung:

Die Spieler versuchen mit dem Magnetstab einzelne Ziele (Magneten) zu erreichen. Klingt einfach, doch der aktive Spieler hat eine Spooky-Maske auf, so dass die Mitspieler Hinweise geben müssen, wie der Stab in der Hand des aktiven Spielers zu steuern ist. Damit das Spiel auch an Fahrt gewinnt ist eine Anzahl von Aufgaben vorgegeben, welche die Spieler innerhalb eines bestimmten Zeitfensters absolvieren müssen.
Das Spiel nimmt an Hektik zu, doch keine Sorge, im Anfängermodus und dank eines großen Zeitfensters können bereits Spieler unter sechs Jahre alle Aufgaben lösen. So wird man mit erfahrenen Kindern auch schnell an der Zeitschraube drehen, mehr Aufgaben hinzunehmen und durch Geisterkärtchen (Anzahl) den Schwierigkeitsgrad nach oben schrauben.
Das Spiel gewinnt mit weiteren Partien an Attraktivität, da insbesondere junge Spieler anfangs das Zeitgefühl fehlt und zu hektisch agieren. So schwer ist das Spiel aber nicht und zur Not spielt man in der ersten Partie einfach ohne Timer.
Grafik und Material können hier auf jeden Fall punkten und gerade als (kooperatives) Familienspiel gefällt mir Geisterburg am besten. Die Kinder lernen hier zu koordinieren und manche Links-und Rechtsschwäche der Kinder wird hier als Lerneffekt genutzt.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Blindes kooperatives Koordinieren in einer Geisterburg! Gerade als Familienspiel reizvoll.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder











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