CirKis (Cir*Kis)
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Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2009
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
15 - 30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
1/10 bei 1 Bewertungen
„So einfach – man kann gleich losspielen. Aber auch
gewinnen? Ein faszinierendes Spiel mit Kreisen und Sternen.“ Diese Worte
verwendet der Verlag um das Spiel CirKis vorzustellen. Bereits im Internet kann
man das Spiel gegen 1 bis 3 Computergegner testen. Wir reden hier absichtlich
von Testen da die Spieloberfläche beim Onlinespiel sehr klein ist. Das ändert
sich natürlich mit dem Brettspiel, das bei weitem größer ist. 2009 erhielt das
Spiel in Frankreich den Preis „Jeux de Reflexion“ was man als Verlag gleich
werbewirksam auf dem Cover verewigt hat. Durch diese Werbemaßnahmen und
Lobeshymnen im Vorfeld sind natürlich auch unsere Erwartungen hoch. Wie uns das
Spiel gefallen hat erfahrt ihr im folgenden Test.
Ziel des Spiels:
Der Reihe nach legen die Spieler ihre Spielsteine auf das Spielbrett, so
dass diese immer den zuvor gelegten Stein berühren. Durch cleveres Legen gibt
es Punkte für die meisten Felder eines Kreises oder Sterns. Wer zuerst die 40
Punkte Marke erreicht gewinnt.
Spielaufbau:
Das Spielbrett wird in die Tischmitte gelegt. Die vier Fächer in den Ecken
sind für die Aufbewahrung der Spielsteine gedacht so dass jeder Spieler anfangs
die 20 Spielsteine und je einen Zählstein in einer Farbe vor sich ablegt. Am
besten sitzt jeder Spieler vor einer Spielbrett-Ecke (wg. der Punktewertung).
Den eigenen Zählstein steckt man in das erste Loch mit Wert 0.
Spielablauf:
Ein Startspieler wird bestimmt der einen seiner Steine auf das Spielfeld
legt. Ein Teil des ersten Steins muss allerdings innerhalb des Mittelkreises
liegen. Erst dann folgt der nächste Spieler. Die Steine passen
nicht in jedes Feld des Brettes, so dass man hier immer die Form beachten muss.
Erst wenn der Stein mit den Rillen einrastet und nicht verrutscht passt
alles.
Für das weitere Legen ist zu beachten, dass jeder neue Stein immer den davor
abgelegten Stein berühren muss. Eine Berührung mit der Spitze reicht dabei
schon aus. Es gibt außerdem noch drei Möglichkeiten einen Doppelzug zu
erhalten: >Der Stein wird auf ein Feld gelegt, dessen umliegende Felder alle
schon besetzt sind, so dass der folgende Stein den „Vorgänger“ nicht mehr
berührt. >Der Stein belegt das letzte Feld des Mittelsterns. >Es wird der
„erste“ Splitter (kleiner Spielstein) gelegt. Bekommt man einen Doppelzug darf
man sofort einen weiteren Stein irgendwo auf dem Brett ablegen. Passend
versteht sich! An diesen Stein müssen dann nachfolgende Spieler anbauen. Wird das letzte Feld eines Kreises oder Sterns belegt erhält man
Punkte. 10 Punkte erhält der Spieler dessen Farbe die meisten Felder des
Kreises oder Sterns bedeckt. Der Spieler, der mit seinem Stein das letzte Feld
belegt bekommt 5 Punkte. Belegt ein Spieler das letzte Feld und hat
gleichzeitig die Mehrheit entfallen die 5 Bonuspunkte. Kann ein Spieler keinen
seiner Steine anlegen muss er passen und der nächste Spieler folgt. Passen alle
Spieler ist das Spiel sofort zu Ende. Hier gewinnt der Spieler mit den meisten
Punkten. Erreicht ein Spieler 40 Punkte ist das Spiel ebenfalls zu Ende. Ein
Spielende ist aber auch möglich, wenn ein Spieler seinen letzten Spielstein
ablegt bevor ein anderer 40 Punkte besitzt. Für das „Schluss machen“ gibt es 10
Extrapunkte.
Strategie:
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Interaktion:
Mit den Spielsteinen versucht man nicht nur Kreise und Sterne zu füllen sondern will auch mit seinem Spielstein den nachfolgenden Spieler die Lage unattraktiv gestalten. Mit der Zeit und mit immer weniger Spielsteinen wird dies allerdings schwieriger. Diese Spannung überträgt sich allerdings nur auf das Brett und nicht auf die Spieler. Der Kommunikationsfaktor ist gering und man diskutiert mehr über allgemeine Themen als sich auf das Spiel zu konzentrieren. Mehr dazu im Bereich Spielspaß!Glück:
Passt ein Teil oder passt es nicht? Die Auswahl ist nicht immer sehr groß und oftmals ist man gezwungen einen Spielstein zu legen der dem nachfolgenden Spieler Vorteile verschafft. Mit Können und etwas Glück kommt man schnell zu vereinzelten Punkten zumal man nicht immer (gerade mit vier Spieler) auf Anhieb den Kreis oder Stern erkennt.Packungsinhalt:
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Spaß:
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Jörgs Meinung:
Nicht immer wählen wir harte Worte und viele Spieler und Leser glauben dass einige unserer Bewertungen etwas zu hoch ausfallen. Geschmacksache, wie immer! Aber schön finden wir es immer wenn man darüber diskutiert!
Doch was werden unsere Leser sagen wenn sie diesen Bericht gelesen haben?
CirKis ist eine Enttäuschung auf voller Linie. Wir und unsere Testspieler aus Bühl und Frankfurt kamen dabei zum gleichen Ergebnis. CirKis ist langweilig und das Design gibt dem Spiel den Rest.
Das Legen der Spielsteine (passt es oder passt es nicht) und die Bildung von Kreisen und Sternen ist alles was man beachten muss. Dabei fehlt oftmals die Übersicht und jeder war froh dass das Spiel zu Ende ist und sie nicht nochmals mitspielen mussten!
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Winning Moves für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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WERTUNG:
1/10
CirKis enttäuscht auf voller Linie! Die Abläufe wirken langweilig und wir kennen niemanden der von diesem Spiel begeistert ist!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |