Lost Legends
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013
Anzahl der Spieler:
3 bis 5 Spieler
Spielzeit:
70 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen
Video: Essen 2013 Video: Lost Legends (Queen Games)
Essen 2013 Video: Lost Legends (Queen Games) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort
Dominion aber auch Thunderstone dominieren nach wie vor und die Fangemeinde wächst kontinuierlich an!
Nicht jeder hat somit genug von den vielen Erweiterungen und somit neuen Kartensets.
Zeit für ein neues Spiel!?
Gerade der Autor Mike Elliot, welcher bereits Thunderstone zu Glanz und Ruhm verhalf hat sich erneut ausgetobt. Mit grafischer Power und auf den ersten Blick überschaubaren Regeln will er und der Verlag die Spieler zu glanz- und ruhmreichen Partien führen.
Spielablauf:
So werden die Spieler auch recht zügig ins Geschehen geworfen. Ausgestattet mit einem Heldentableau, auf dem Gold, Erfahrung, Leben und Mana Platz finden bestreiten sie in drei Level ein aufregendes Abenteuer. In Ruinen, Höhlen und am Ende in einer Dämonenfestung versuchen sie nicht nur ihre Fähigkeiten durch Karten zu stärken sondern auch die Monster, die ihnen entgegen treten zu bekämpfen. Für besiegte Monster gibt es Punkte, so dass am Ende der Sieger mit den meisten Punkten ermittelt wird.
Bevor man allerdings in einen Kampf einsteigt, erhält jeder sechs Ausrüstungskarten. Wie bei 7 Wonders entscheidet sich der Spieler für eine Karte, legt sie unter Beachtung der Kosten und Symbole an sein Tableau und gibt die restlichen Karten weiter. Dieser Ablauf wird fünf Mal durchgeführt, denn die letzte Karte kommt aus dem Spiel. Natürlich gibt es bei der Ausrüstung an sein Tableau ein paar Dinge zu beachten, denn schließlich gilt es nicht nur auf unterschiedliche Waffen zu achten, sondern auch Preisermäßigungen durch eigene Fähigkeiten zu berücksichtigen. So kann man beispielsweise seine Fähigkeiten verbessern oder die Ausrüstung direkt an seinen Held anlegen.
Nach recht zügiger Abwicklung folgt der Kampf. Entweder hat der Spieler wie anfangs schon ein Monster vor sich liegen oder wählt eines aus. Je nach Auslage kann man sogar ein Monster an seinen Mitspieler weitergeben, der mit Sicherheit etwas überrascht und sich in Punkto Ausrüstung gar nicht richtig darauf eingestellt hat.
Egal, da muss jeder durch zumal immer ein Held mit einem Angriff beginnt. An dieser Stelle gibt es ein paar Besonderheiten, denn Waffen können in andere Dinge umgewandelt werden und je nach Monster wird der Schaden modifiziert. Klingt kompliziert, so dass man sich am besten der übersichtlichen doppelseitigen Beispielrunde widmet, in der eine Kampfrunde erklärt wird. Nach drei bis vier Kämpfen hat man den Dreh raus und hoffentlich das Monster besiegt. Falls nicht, startet das Monster einen Angriff und die Stärke wird auf der Monsterkarte angezeigt. Gut wenn man dann neben den Waffen auch an Rüstung gedacht hat, denn so schnell will man ja nicht verlieren.
Schließlich will man sich Belohnungen nach Kampfrunden sichern und je nach Monsterart auch Trophäenplättchen abstauben.
Gerade anfangs wird aber ein Spieler oftmals das Nachsehen haben und sieht seiner Niederlage tapfer entgegen. Als kleine Bestrafung verliert der Spieler eine Fähigkeit in Form einer Karte.
Das Spiel endet nach drei Levelrunden bevor nach einer Schlusswertung der Sieger feststeht.
Jörgs Meinung:
Wer Spiele wie Dominion aber insbesondere Thunderstone, übrigens vom gleichen Autor, mag, sollte auch einen Blick auf Lost Legends werfen.
Hier geht es dann aber recht schnell zur Sache. Denn nach einer Phase, in der die Spieler ihren Held mit Karten rüsten steigt man sofort in den Kampf ein.
Trotz einer kurzen Anleitung benötigte ich dann doch einige Partien, um gerade die Kampfelemente richtig umzusetzen. Auch das Erklären fällt mir nicht leicht, da doch einige spezielle Faktoren beachtet werden müssen. Macht mir das Ausrüsten meines Helden noch richtig Spaß wird es in den Kampfphasen doch etwas zäh. Schon die Monster im Level 1 empfinde ich anfangs als schwierig und schnell wird man feststellen, dass zu viele Fehler sich negativ auf den eigenen Helden auswirken. So muss man erst einmal drei bis vier Partien absolvieren bevor man die Möglichkeiten aber auch Stärken einzelner Karten zu schätzen weiß. Zwar ist das interessante Draften (wie bei 7 Wonders) gelungen, doch nicht immer bekommt man die gewünschten Karten für den eigenen Helden.
Letztendlich benötigt das Spiel doch etwas Einarbeitungszeit, so dass eine Partie anfangs durchaus 90 bis 120 Minuten dauern kann. Funktioniert das Ausrüsten durchaus schnell, ziehen sich die Kampfphasen oft in die Länge. Grund genug für mich es nur noch zu Zweit oder zu Dritt zu spielen, denn die Downtime ist mir bei vier und viel Spielern einfach zu lang. Trotz sehr ansprechender Grafik und attraktiven Karten und Monster zieht mich das Spiel nicht in den Bann. Der Aufwand ist zwar für einen Vielspieler für mich überschaubar, doch der Ablauf, der mir hier geboten wird ist mir am Ende zu wenig.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Bau Dir deinen Helden und zieh dann in den Kampf! Anspruchsvoller als es auf den ersten Blick aussieht, doch der Spielspaß war einfach nur selten vorhanden!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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