Brettspiel Vorschau vom 14.09.2008 - von Redaktion

David & Goliath




Details


Autoren:
Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:


Anzahl der Spieler:
3 bis 6 Spieler

Spielzeit:
20-40 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
0/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 28.08.2008

Preview: David & Goliath


Video zum herunterladen: hier

Vier Cliquenabendler waren am 22 und 23. August 2008 bei der 15 Jahre Feier von Pegasus. Die Zeit die wir da waren haben wir ordentlich genuttzt und einige der Essenneuheiten für euch auf Video aufgenommen und Probe gespielt. Mit dieser Preview erhaltet ihr nun einen ersten Spieleindruck, wobei wir dazu sagen müssen, dass wir wegen der knappen Zeit, alle Spiele jeweils nur ein mal spielen konnten. Somit seid gewarnt, wir erzählen euch nur wie unserer erster Eindruck nach einer Partie ist (und dieser kann sich aus Erfahrung bei mehrmaligen spielen noch deutlich ändern, sowohl ins positive als auch negative). Damit ihr auch mehr Einblick bekommt, was die jeweils vier verschiedenen Spieltypen von dem Spiel nach der Partie hielten, haben wir am Ende eine kurze Passage wo jeder seinen Senf dazu gibt :-). Genug um den heißen Brei geredet los gehts, hier nun die Review nach einer Spielpartie von David & Goliath.

Um was geht es?

David und Goliath ist ein altbekanntest Thema und auch unter den Mäusen sehr beliebt. Der Riese Goliath ist dabei natürlich am stärksten, wobei auch die anderen großen Mäuse mächtig zupacken können. Jedoch sind sie etwas unbeholfen und die Mäuslinge mit den niedrigsten Werten zeigen Ihnen schnell wo der Hammer hängt. Bei David und Goliath handelt es sich um ein Stichspiel welches nicht unbekannt ist, da es 1998 bereits auf der Auswahlliste zum „Spiel des Jahres“ zu finden war. Der Spielmechanismus wurde beibehalten und wird nun mit einem Thema unterstützt: Kleine agilen Mäuse, die sich gegen dicke verschlagene Kanalratten zur Wehr setzen.

Wie baue ich auf?

Das Spiel ist für 3-6 Mäuseliebhaber geeignet und je nach Spieleranzahl werden gewisse Kartenwerte aussortiert (siehe Spielregeln). Danach werden die Karten gleichmäßig verteilt so, dass jeder 15 erhält. Der Spieler links vom Kartengeber ist der Startspieler. Ein normales Spiel besteht aus sovielen Durchgängen wie Spieler teilnehmen, so dass jeder einmal Startspieler ist.

Wie spielt man?

Ein Durchgang besteht aus 15 Runden bzw. Stichen in denen jeder eine Karte ausspielen muss. Der Startspieler wählt eine beliebige Handkarte und legt sie offen in die Tischmitte. Nun müssen alle Spieler reihum ebenfalls eine Karte legen, wobei sie Farbe bekennen müssen (das heißt, wenn Geld vom Startspieler angespielt wird, muss man auch eine gelbe Karte spielen, wenn man eine besitzt, ist dies nicht der Fall kann man irgendeine andere Farbe wählen). Sobald jeder eine Karte abgelegt hat endet die Runde und es wird ermittelt wer die höchste und wer die niedrigste Karte gespielt hat (Farben sind hierbei egal). Wurden identische Werte gespielt, gilt die zuletzt gespielte als höchste Karte, bei niedrigen Wertegleichstand gilt die zuletzt gespielte als Niedrigste. Der Spieler mit dem niedrigsten gespielten Kartenwert erhält die höchste Karte als Gewinn während der mit der höchsten gespielten Karte alle anderen Karten erhält und Startspieler der nächsten Runde ist. Die gewonnenen Karten werden vor jedem offen nach Farben überlappend sortiert (so dass alle Karten einsehbar sind) abgelegt. So geht es nun 15 Runden lang bis alle Mäuseleger keine Karten mehr besitzen. Jetzt folgt die Punktevergabe

Endabrechnung

Jeder erhält für die vor ihm offenen Karten Punkte. Dabei wird jede Farbe einzeln gewertet: Besitzt man von einer Farbe ein oder zwei Karten so erhält man soviele Pluspunkte wie auf den Karten vermerkt (z.B. 5, 9 = 14 Punkte) Besitzt man mehr als drei Karten von einer Farbe zählt jede nur einen Pluspunkt (z.B. 9,8,7,6 = 4 Punkte) Alle Pluspunkte werden zusammenaddiert und ergeben die Gesamtpunktzahl. Nun wird der nächste Durchgang gespielt. Wer am Ende die meisten Punkte ergattert gewinnt das Spiel.

Strategie:


Interaktion:


Glück:


Packungsinhalt:


Spaß:


Prognose der Redaktion:

Thats it und was haltet ihr davon?
Das waren alle Regeln. Wir haben wie gesagt eine Runde zu viert gespielt. Hier nun unser kurzes Feedback:

Andreas (Smuker):
Dieses Kartenspiel fand ich von der Metallboxreihe (insgesamt 4 Stück) am langweiligsten. Es gibt meiner Meinung nach deutlich bessere Stichspiele (meine aktuellen Favoriten aus diesem Genre sind: Dr. Jekyll & Mr. Hyde, Wizard, Flaschenteufel, Skat). Ich hatte nicht das Gefühl das man viel Einfluss auf das Spiel hat und die 90 Spielkarten lassen sich auch schwer kontrollieren. Man versucht zwar auch wie in anderen Stichspielen durch die Bedienregel eine Farbe möglichst schnell loszuwerden um taktisch Möglichkeiten offen zu lassen, aber durch die kleinste Kartenregel und Punkteendregel bricht viel Chaos ein. Von meiner Seite aus kann ich das Spiel also nicht unbedingt empfehlen. Wobei man sagen muss, dass es nicht sehr komplex ist und somit Gelegenheitsspieler in lockeren Runden sicherlich ihren Spaß daran haben können.

Bernadette:
David und Goliath fand ich persönlich nicht ganz so überzeugend. Würde es mir persönlich also nicht kaufen. Ich fand es am Anfang gewöhnungsbedürftig, dass wenn man eine andere Farbe ablegt, da man nicht bekennen kann, der Wert der Karte trotzdem genauso gewertet wird, wie wenn man bekannt hat. Zum Beispiel legen alle Mitspieler gelbe Karten und ich als einzige eine grüne, dann kann ich immer noch den Stich machen, wenn meine Zahl die höchste ist. Das war für mich etwas ungewöhnlich, da die meisten anderen Stichspiele die ich kenne anders funktionieren. Das Spiel an sich ist recht sanft und hat kaum Tiefgang, allerdings hat man auch nicht viel Einfluss auf das Spiel. Ganz nett fand ich die Idee, dass die Karten als Daumenkino verwendet werden können, auch wenn das für das Spiel an sich nicht von Bedeutung ist.

Jörg:
Ab und zu bin auch ich froh mal ein einfaches Spiel in Händen zu halten. Doch mit diesem langweiligen Spiel oder besser gesagt Stichspiel kann ich mich nicht anfreunden. Die Grafik ist süß aber das war für mich der Höhepunkt in diesem Spiel. Viel lieber greife ich zu Wizard. Leider werde ich diesem Spiel auch keine zweite Chance einräumen.

Silke:
Tja, was soll ich hierzu sagen. Die Aufmachung ist recht nett, das Daumenkino der Mäuse ist ein schönes Gimmick. Aber dies macht nun mal kein Spiel aus. Als Stichspiel, wie es ja eigentlich eines ist, macht es für mich keinen Sinn, mit einer anderen Farbe den Stich noch gewinnen zu können. Das Spiel ist auch ziemlich eintönig, es plätschert mehr vor sich hin.

Bilder




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