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Testbericht vom 06.08.2012 - von Jörg

Der kleine Drache Kokosnuss und das Geheimnis der Mumie




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
  • Ingo Siegner
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
15 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Die Bücher vom kleinen Drachen Kokosnuss sind bei Kindern beliebt und mittlerweile auch als Hörbücher erhältlich. In dem Abenteuer rund um das Geheimnis der Mumie ist u.a. der Drache auf Reisen und landet am Ende in einer riesigen Pyramide. Allerdings sind die Räuber auch vor Ort und nur mit Klopapier und eine pfiffigen Idee (Stichwort: Mumie) können sich die Anwesenden retten. Diese Idee des Klopapiers und Einwickelns haben die Autoren Inka und Markus Brand aufgegriffen. Ob sich das tolle Thema auch als Spiel umsetzen lässt, verraten wir euch in diesem Bericht.

Ziel des Spiels:

Die Spieler müssen dem kleinen Drachen Kokosnuss und seinen Freunden helfen, sich als Mumien zu verkleiden und die goldene Maske des Pharaos vor den Grabräubern retten. Hierzu werden so viele Klopapierrollen wie möglich gesammelt, um am Ende das Spiel gemeinsam zu gewinnen.

Spielaufbau:

Die Laufstrecke wird auf den Tisch platziert und den Räuberspielstein setzt man auf das Startfeld. Die drei Räuberwürfel legt man daneben.
Alle 27 Klopapierkarten und Räuberkarten werden umgedreht und gemischt. Diese Karten legt man in einem 6x6 Raster auf eine Seite der Laufstrecke (des Labyrinths).
Die drei Ablagetafeln puzzelt man zusammen und dabei ist die Mumienseite verdeckt.

Spielablauf:

Der Ablauf besteht aus drei Schritten:

In Schritt 1 werden die Karten aufgedeckt. Der aktive Spieler (es wird reihum gespielt) versucht möglichst viele Klopapierrollen aufzudecken. Nach jeder aufgedeckten Karte entscheidet er, ob er weiter Aufdecken möchte. Erst mit dem Erscheinen einer Räuberkarte darf man keine weitere Karte aufdecken.
Hat man eine Räuberkarte aufgedeckt (ggf. Schritt 2), muss man alle offen ausliegenden Karten wieder verdeckt auf die andere Seite des Labyrinths legen. Auch hier als 6x6 Raster.
Es werden immer so lange Karten auf der einen Seite des Labyrinths aufgedeckt, bis dort nur noch eine Karte liegt. Im weiteren Verlauf werden dann die Karten der anderen Seite aufgedeckt.
Oftmals beendet man auf das Aufdecken der Klopapierkarten freiwillig und legt diese Karten auf ein Feld der farblich entsprechenden Ablagetafel. Die Karten werden erst in die oberen Reihen gelegt und auf die lila Karte darf man eine beliebige Karte ablegen. Drei Ablagetafeln stehen insgesamt zur Verfügung. Zwei abgebildete Klopapierrollen zählen für zwei Felder.
Hat ein Spieler eine Reihe der Ablagetafeln mit drei Klopapierrollen gefüllt, darf man dieses Teil der Ablagetafel umdrehen. Die Klopapierrollen nimmt man dann einfach aus dem Spiel.
Somit hat man einen Teil der Figur bereits in eine Mumie verwandelt und sobald die Figur komplett in Klopapier eingewickelt ist, erschrecken die Grabräuber und die Spieler nehmen einen Räuberwürfel aus dem Spiel.
Denn in Schritt 3 wird mit allen verbliebenen Würfeln geworfen. Der Gesamtwert gibt an, wie weit der Grabräuber vorwärts ziehen darf.
Je schneller man gemeinsam die Figuren in Klopapier wickelt, desto weniger Würfel werden es mit der Zeit und desto geringer ist die Schrittweite des Grabräubers.

Das Spiel ist zu Ende, wenn die drei Ablagetafeln (Figuren) in Mumien verwandelt wurden oder der Grabräuber die goldene Maske des Pharaos erreicht. Dann haben die Spieler allerdings verloren.

Strategie:

Strategie spielt keine große Rolle, auch wenn die Kinder immer überlegen müssen, ob sie noch ein weiteres Kärtchen aufdecken und dabei vielleicht eine Räuberkarte aufdecken. Zu vorsichtig sollte man allerdings auch nicht sein, schließlich wird am Ende immer gewürfelt.
Durch das Anlegen der Karten auf der gegenüberliegenden Seite sollten sich die Kinder insbesondere die Positionen der Räuber einprägen.

Interaktion:

In diesem Spiel wird das Gemeinschaftsgefühl sehr deutlich, schließlich will man ja auch gemeinsam gewinnen. Fragende Blicke zu den Mitspielern „Was soll ich tun…“ gehören einfach dazu.

Glück:

Der Glücksfaktor ist lediglich am Anfang hoch, da man nicht weiß unter welchen Karten sich Klopapierrollen verbergen. Sobald allerdings die Karten auf der anderen Seite liegen und sich die anwesenden Kinder die Positionen einprägen konnten, fällt der Glücksfaktor deutlich ab, wobei man sich seiner Sache nicht all zu sicher sein sollte.
Hinzu kommt der Würfelwurf und hierbei hofft man natürlich auf einen geringen Gesamtwert.

Packungsinhalt:

Grafisch orientiert man sich stark am Buch, was sich auch bei den Figuren im Spiel zeigt. Die Plättchen sind aus Pappe und aufgrund der Vielzahl an Kleinelementen kann man bei Unvorsicht schnell das eine oder andere Teil verlieren. Denn dieses Spiel ist als Mitbringspiel für Unterwegs gedacht, welches insbesondere Kinder ab 6 Jahre ansprechen soll.
Preislich liegt es bei etwa 6 Euro.

Spaß:

Bei diesem Spiel muss man den Drachen aus den Büchern nicht kennen, wobei es nicht schaden kann im Vorfeld oder im Nachgang sich einem der tollen Abenteuer zu widmen.
Spaß haben die Kinder und hier wird auch die kooperative Spielweise in den Vordergrund gerückt. Die Spieler stimmen sich zusammen ab und überlegen gemeinsam. Die Gewinnchancen sind relativ hoch, sofern sich die Kinder die Positionen einzelner Plättchen gut merken können und in ihren Zügen auch nicht all zu viel riskieren.

s Meinung:

Wer die Buchserie rund um den Drachen nicht kennt hat etwas verpasst, denn die Abenteuer sind wirklich schön, witzig und interessant. Zum Spielen dieser Ausgabe ist es allerdings nicht erforderlich, die Bücher zu kennen. Die Kinder decken Plättchen im Spielverlauf auf, um damit ihrer Figuren als Mumie einzuwickeln. Dabei müssen sie sich die Positionen einzelner Plättchen merken, denn die Räuberplättchen und insbesondere der Grabräuber stehen den Spielern dabei im Weg. Gemeinsam spielt man und dabei bespricht man die anstehenden Züge auch gerne miteinander. Das kooperative Element kommt somit gut zum Tragen und als Mitbringspiel ist das Spiel durchaus attraktiv.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Kosmos für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
2 von 10
Zu viel aber auch nicht zu wenig riskieren!
INTERAKTION
4 von 10
Oft einigt man sich gemeinsam!
GLÜCK
5 von 10
Lediglich am Anfang hoch!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Viel Kleinteile und in Punkto Illustration angelehnt an der Buchreihe.
SPAß
6 von 10
Kooperatives Element kommt gut zum Vorschein!
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Kooperatives Mitbringspiel, in dem man die richtigen Plättchen aufdecken und zuordnen muss.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Spieltest: Der kleine Drache Kokosnuss und das Geheimnis der Mumie (Kosmos)

Nachricht von 22:24 Uhr, Jörg, - Kommentare

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