Vorwort

Schon wieder ein Spiel mit Pfannen? Was heißt hier schon wieder? Der eine oder andere kann sich sicherlich noch an das verrückte „A la Carte“ erinnern. Das dort enthaltene Material war wirklich klasse, doch die Regeln und die Anforderungen waren insbesondere an die Familienspieler adressiert. Mit Pfanne-Pannen sollen jetzt auch die jungen Kinder auf ihre Kosten kommen, denn die Abläufe sind einfacher als gedacht.

Spielablauf:

Jeder Spieler erhält drei Pfannen mit drei Plättchen. Auf den Plättchen sind auf Vorder- und Rückseite andere Gerichte hinterlegt.
Die Bestellkarten legt man als verdeckter Stapel bereit. Durch Aufdecken der ersten Karte sind alle Spieler am Zug um müssen schnellst möglich die Anforderungen auf der Karte (Bestellung) erfüllen.

Dabei muss es schnell gehen, so dass manchmal auch Gerichte auf der Rückseite eines Plättchens hinterlegt sind. Wie bei der Omelett Zubereitung dreht man das Plättchen (in der Luft) in dem man die Pfanne mit Schwung in die Höhe lüpft. Der eine oder andere benötigt hier mehr oder weniger Anläufe und landet ein Gericht dann nicht direkt in der Pfanne dürfen zumindest Kinder es auch mit der Hand in die Pfanne legen. Wer zuerst die Aufgabe erfüllt ruft „Service Bitte“ und bekommt als Belohnung die Karte.

In der Küche und bei der Zubereitung kann es aber auch mal zu Pannen kommen was die entsprechende Karte anzeigt. So wird man für eine kleine blutende Wunde auch mal ein Pflaster benötigen und hierzu nimmt man dann das Gericht mit dem abgebildeten Pflaster und wirft es direkt in den Mülleimer (Spielschachtel). Dazu noch die Worte „Pfannen Panne“ und schon gehört einem Spieler auch diese Karte. Gespielt wird bis der Stapel aufgebraucht ist und dann gewinnt der Spieler mit den meisten Karten.

Jörgs Meinung:

Nach wie vor hat das ungewöhnliche Familienspiel „A la Carte“ seine Fans und wer das Spiel nicht kennt sollte es sich auch unbedingt einmal anschauen. Pfannen Pannen geht dabei in eine ähnliche Richtung und mit lüpfenden Pfannen in der Hand muss man das gewünschte Gericht zubereiten. In diesem Fall richtet sich das Ganze an Kinder und genau die haben hier ihren Spaß. Da wird auch gerne mal Service mit Panne verwechselt, aber das passiert nun mal wenn alle gleichzeitig agieren.
Das Spiel ist schnell erklärt, schnell gespielt und fordert doch etwas Übung, so dass die Altersangabe mit 6 in Ordnung geht. Zwar spielen es auch gerne jüngere Kinder gerne, doch da hier alle gleichzeitig spielen wird es schwer gegen ältere Kinder zu gewinnen. Ein durchaus gelungenes reizvolles Kinderspiel, bei dem Mama und Oma (und natürlich auch mal Papa und Opa) die Pfanne in die Hand gedrückt bekommen und mitspielen. Länger als 20 Minuten dauert es kaum und gerade bei geübten Spielern kann es ganz schön eng werden.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT- WERTUNG: 7/10 Die Kinderversion von A la Carte.
Erklärung zur Wertung:	1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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