Brettspiel Testbericht vom 09.05.2012 - von Andreas

Was klotzt du?




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011

Anzahl der Spieler:
3 bis 6 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Partyspiele sind auf der ganzen Welt sehr beliebt sowohl bei uns Vielspielern als auch bei Familien und Gelegenheitsspielern. Der Begriff ist dabei sehr dehnbar, welche Spiele in dieses Genre passen, aber gemeinsam haben sie alle „einfache Regeln“, „hohen Unterhaltungswert bzw. Humor“ und eine besonderen Umgang mit der „Kommunikation“ zwischen den Spielern.

Bei „Was glotzt du?“ werden Begriffen mit Bauklötzen erklärt, allerdings sind Worte und Geräusche komplett verboten. Interessant… und da wir einem guten unterhaltsamen Partyspiel nie abgeneigt sind, haben wir es für euch genau unter die Lupe genommen.

Ziel des Spiels:

Der Spieler (oder das Team), der die Begriffe am besten mit den Bausteinen erklärt hat, was bedeutet, sie wurde oft erraten und der selbst die Begriffe der anderen gut erraten hat gewinnt das Spiel. Das ganze erkennt man am einfachsten an der Punkteleiste ;-).

Spielablauf:

Ist man am Zug wird die aktuelle Begriffskarte mit der gewählten Farbe (grün oder orange) und dem gewählten Schwierigkeitsgrad (unterstrichene Wörter sind schwer, nicht Unterstrichene leicht) umgedreht und man liest sich den Begriff durch. Danach heißt es schnell sein, denn die Sanduhr wird umgedreht. Nun hat man die völlig freie Auswahl und kann beliebig viele Bauklötze (farbig oder braune) verwenden um den Begriff zu veranschaulichen. Hierbei sind aber Töne, Wörter oder sonstige Geräusche verboten. Bewegungen sind natürlich erlaubt.
Sei der Begriff auch noch so schwer, Aufgeben gibt es nicht. Denn solange der Begriff nicht erraten ist, kann man keinen neuen ziehen.

Wurde ein Begriff erraten (ein komplett exakter Wortlaut ist hierbei nicht von Nöten: „Musikstück“ wäre z.B. auch für den Begriff „Musiklied“ gültig) kommen alle farbig verwendeten Klötze in die Spielschachtel und dürfen nun nicht weiter verwendet werden. Alle braunen Bauklötze und nicht verwendeten farbigen stehen aber noch zur Verfügung. Der Spieler der den Begriff erraten hat, erhält die Begriffskarte. Schneller Blick auf die Uhr? Noch genug Zeit? Dann los, nächsten Begriff ziehen und weiter machen…

Kommen die Spieler einmal beim besten Willen nicht auf den Begriff, kann man Ihnen noch minimal unter die Arme greifen. Auf den Spielplan befinden sich Kategorien („Zuhause und im Garten“, „Orte und Gebäude“, „Verkehr und Technik“, „Sport“, „Berufe“, „Film und Theater“) und es ist erlaubt einen farbigen Stein auf eine Kategorie zu stellen um die Rateversuche in die richtige Richtung zu lenken. Der „farbige“ Stein, den man hierfür verwendet, gilt als verwendet und kann somit in dieser Runde auch nicht für weitere Beschreibungen verwendet werden, sondern wird danach auch in die Schachtel gelegt.

Nachdem die Zeit um ist wird überprüft wie viele farbige Bauklötze man in die Spielschachtel gelegt hat (und somit bei erratenen Begriffen verwendet hat). Je mehr umso besser, denn dann gibt es mehr Punkte für jede erratene Begriffskarte (von 1-4 Punkten pro Begriff). Nachdem dies festgestellt wurde, erhält jeder Spieler die ihm zustehenden Punkte (Erklärer und richtig ratende Spieler).

Nun wird solange gespielt bis jeder Spieler 3x Erklärer war, dann wird der Sieger ermittelt.

Varianten im Team oder für jüngere Spieler sind in den Spielregeln auch erwähnt, so dass das Spiel auch mit größeren Gruppen ohne Probleme funktioniert.

Strategie:

Kommunikationsspiele bzw. Partyspiele haben keinen großen Raum für Strategien und Taktiken. Hier steht der Spaßfaktor und die kommunikative Interaktion im Vordergrund. Allerdings sollte hier, im Bezug auf das Punktesystem des Spiels, sicherlich folgendes klar sein. Man sollte möglichst viele farbige Steine verwenden um mehr Punkte zu ergattern, jedoch sollte man auch wieder nicht zu übereifrig damit sein, denn hat man noch Zeit übrig und muss einen Begriff fast komplett ohne sie erklären ist das „nur“ mit den braunen Steinen deutlich schwieriger. Ein gutes Timing ist also angebracht.

Interaktion:

Alle Spieler schauen gebannt auf die Bewegungen der Bauklötze und versuchen zu ergründen was der Erklärer damit meinen könnte. Das ist bei weitem nicht so einfach wie es klingt, denn gerade mit dem Verlust der farbigen Klötze verliert man einiges an Erklärpotential, wenn es um Personen und Tiere geht.

Glück:

Manchmal sind die Begriffe leichter zu erklären, da man genau weiß wie man vorgehen muss, während manche Begriffe einem sehr überraschen. Hier heißt es improvisieren, trotzdem ist durch das zufällige Begriffe nachziehen ein wenig Glück im Spiel.

Packungsinhalt:

Was glotzt du? ist vom Spielmaterial gut ausgestattet. Ganze 24 Holzbausteine befinden sich nur für die Erklärung im Spielekarton. Die Pappmarker sind dick und die Erklärung lässt keine Fragen offen. Somit kann man zügig losspielen und die Mitspieler werden das Spielmaterial mögen. Den Preis von ca. 25 € halten wir somit für vollkommen angemessen.

Spaß:

Partyspiele sind ein eigenes Genre und hier werden vor allem große Spielgruppen ihren Spaß haben. Die Spielregeln kann man ohne Probleme während des Spiels erklären und es kam in unseren Tests zu viel Gelächter. Allerdings liegen solche Spiele natürlich nicht jedem und nicht jeder wird zum freudenstrahlenden Kind wenn er mit Bauklötzchen RAMBO nachmacht. Wir als Partyspielliebhaber hatten auf jeden Fall unseren Spaß.

Smukers Meinung:

Inka und Markus Brand sind wirklich immer wieder für eine Überraschung gut. Inzwischen reicht ihr Fundus von Kinderspielen über Familienspiele und Vielspielerspiele hin zu Partyspielen. Bei so viel Output und Kreativität gibt es somit immer wieder mal ein Highlight. Was klotzt du? ist vom Mechanismus her anders als andere Partyspiele, was eine gute Basis ist. Es unterhält unsere Testgruppen sehr gut und wird immer wieder gerne gespielt. Partyspielfans die ihre Sammlung weiter führen wollen können also ohne Bedenken zuschlagen.

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

Vielen Dank an HUCH & friends für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
1 von 10
Nicht alle farbigen aufbrauchen.
INTERAKTION
7 von 10
Was meinst du bloß? Ahhhhsoooo.....
GLÜCK
2 von 10
Wie soll ich das denn darstellen?
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Schöne gute Holzklötze, dicke Pappe, gut geschriebene Regeln.
SPAß
7 von 10
Bei Bauklötzen werden viele zum strahlenden Kind.
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Auch wenn man als Erwachsener schon lange nicht mehr mit Bauklötzen gespielt hat, es macht immernoch tierischen Spaß!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder
















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Nachricht von 21:42 Uhr, Smuker, - Kommentare

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