Testbericht vom 07.10.2009 - von Jörg
Aquaretto
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2008
Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler
Spielzeit:
45 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Videoerklärung: Michael Schacht erklärt Aquaretto (Teil 2)
Video zum herunterladen: hier
Das Spiel Zooloretto vom Autor Michael Schacht wurde im Jahr
2007 zum Spiel des Jahres gewählt. Mit einem Test und diversen Videos haben wir
hierüber bereits sehr ausführlich berichtet. Nach der Veröffentlichung und
Bekanntgabe zum Spiel des Jahres gab es viele kleine Erweiterungen, die wir
separat unseren Lesern vorgestellt haben(Link).
Bevor wir uns allerdings um die größeren Erweiterungen (XXL, etc.) kümmern,
möchten wir euch das Spiel „Aquaretto“ von Michael Schacht vorstellen.
Auch dieses Spiel, das selbstständig oder als Erweiterung mit Zooloretto
gespielt werden kann, erschien 2008 bei ABACUSSPIELE. Somit wird bereits
klar, dass die Abläufe sehr stark am Ursprungsspiel anlehnen. Ob dieses Spiel
allerdings auch hält was es verspricht erfahrt ihr in diesem Bericht.
Ziel des Spiels:
Jeder Spieler besitzt keinen Zoo wie man es von Zooloretto kennt, sondern
einen Wasserpark. Natürlich versucht man auch hier möglichst viele Besucher in
seinen Park zu locken. Das gelingt einem nicht nur mit vielen Tieren, sondern
auch mit großen Becken. Hinzu kommen noch die Mitarbeiter, die je nach Position
am Ende für zusätzliche Punkte sorgen. Wer bei der Schlusswertung, nach Abzug
der Punkte in seinem Depot, die meisten Punkte hat gewinnt.
Spielaufbau:
Abhängig von der Spieleranzahl kommt eine bestimmte Anzahl der insgesamt 8
Tierarten aus dem Spiel. Spielt man zu Zweit gibt es noch ein paar Änderungen
auf die wir noch eingehen werden. Delfine, Orcas und Seelöwen spielen aber
in jedem Fall eine Rolle und werden keinesfalls aussortiert. Die
Nachwuchsplättchen (am Kreis in der Mitte eines Plättchens zu erkennen) legt
man offen zur Seite. Die restlichen Plättchen werden verdeckt gemischt. 15
davon zählt man ab und legt sie als verdeckter Stapel zur Seite. Damit man den
Stapel auch zuordnen kann wird eine runde Holzscheibe darauf gelegt. Restliche
Plättchen verteilt man auf verschiedene verdeckte Stapel. Entsprechend der
Spieleranzahl legt man genau so viele Transportwagen nebeneinander in die
Tischmitte. Die übrigen Wagen werden nicht benötigt. Jeder Spieler bekommt
>eine Wasserpark-Tafel >eine Depot-Tafel (bei Zooloretto ist das der Stall
auf der Zootafel) >zwei große und zwei kleine Ausbautafeln >„eine“ Münze
Noch übrige Tafeln werden nicht benötigt und kommen zurück in die Schachtel.
Die 16 Mitarbeiterfiguren und die restlichen Münzen werden griffbereit zur
Seite gelegt.
Spielablauf: Ein Startspieler beginnt (anschließend reihum) und
entscheidet sich zwischen folgenden Aktionen:
a.) ein Plättchen auf einen Transportwagen legen
b.) einen Transportwagen nehmen und aussteigen
c.) eine Geldaktion ausführen
Sobald jeder einen Transportwagen genommen hat endet die laufende
Runde. Befassen wir uns mit den einzelnen Aktionen, die Kenner von Zooloretto
an dieses Spiel erinnert.
a.) ein Plättchen auf einen Transportwagen legen
Der Spieler legt eines der Plättchen auf ein freies Feld eines Wagens. Pro
Wagen passen höchsten drei Plättchen drauf. Liegen bereits auf allen Wagen
Plättchen kann der Spieler diese Aktion nicht ausführen! Wichtig: Der Stapel
mit der runden Holzscheibe darauf darf erst genutzt werden sobald alle anderen
Plättchen genommen wurden.
b.) einen Transportwagen nehmen und aussteigen
Der Spieler nimmt sich einen Wagen, auf dem mindestens ein Plättchen liegt. Die
darauf liegenden Plättchen werden für den eigenen Park verwendet. Somit endet
für ihn auch die Runde. Handelt es sich bei dem Plättchen um ein Tier
müssen folgende Dinge beachtet werden: Der Spieler legt das Tierplättchen auf
ein freies Feld und beginnt ein neues Becken (oder vergrößert es). Ist
dies nicht möglich legt man das Plättchen in sein Depot. Als Becken bezeichnet
man alle einander benachbarten Plättchen mit der selben Tierart. Ein neues
Becken ist erforderlich wenn man noch kein Plättchen dieser Tierart besitzt.
Das neue Becken wird auf ein leeres Feld des Parks gelegt. Dabei muss man zu
jedem anderen Becken mindestens ein Feld Abstand halten. Die Becken dürfen sich
jedoch an den Ecken berühren.
Wichtig: Bei Spielbeginn sind nur drei Becken erlaubt! Somit kann man auch
höchstens drei verschiedene Tierarten in seinem Wasserpark halten!
Für jede „große“ Auswahltafel darf der Spieler ein Becken mit einer weiteren
Tierart haben. Hat der Spieler bereits ein Becken mit einer Tierart „muss“
er das neu hinzugekommene Plättchen waagrecht oder senkrecht an ein anderes
Plättchen mit der selben Tierart legen. Zu jedem anderen Becken muss auch hier
auf die Abstandsregel (1 Feld) geachtet werden.
Bei einer Vergrößerung eines Beckens auf 3, 6, 9 oder 12 Plättchen erhält
der Spieler eine Münze aus dem Vorrat. Wird das Becken auf 5 oder 10
Plättchen vergrößert bekommt der Spieler eine Mitarbeiterfigur aus dem Vorrat.
In einigen Fällen kann der Spieler aber das Plättchen nicht in
seinen Park unterbringen. Dadurch muss er es in sein Depot legen. Weitere
Plättchen werden „gestapelt“! Es dürfen beliebige viele und unterschiedliche
Tierarten übereinander liegen. Alle Spieler dürfen sich die Plättchen in den
Depots eines Spielers ansehen. Die Reihenfolge darf man dabei aber nicht
ändern! (Natürlich kann man jederzeit Plättchen in das Depot legen auch wenn im
Park noch Platz ist.) Es gibt allerdings auch Plättchen auf denen kein Tier,
sondern eine Münze abgebildet ist. Der Spieler legt dieses Plättchen einfach zu
seinen übrigen Münzen, da beide gleichwertig sind.
c.) eine Geldaktion ausführen
Als dritte und letzte Aktionsmöglichkeit kann der Spieler „eine“ Geldaktion
wählen. Dabei müssen natürlich auch die Legeregeln beachtet werden. Die erste
Möglichkeit ist das „Versetzen“, wofür man eine eigene Münze in den Vorrat
(Bank) legt. Damit versetzt der Spieler das oberste Plättchen in seinem Depot
in den Park oder einen seiner Mitarbeiter. (Hierzu später mehr!) Der Spieler
kann sich aber auch für den „Kauf oder Abgabe eines Plättchens“ entscheiden.
Gegen Abgabe von zwei Münzen kann man ein Plättchen von einem Mitspieler kaufen
oder das oberste Plättchen in seinem Depot abgeben. Bei einem Kauf legt der
Spieler das Plättchen in seinen eigenen Park und gibt dem Mitspieler und der
Bank jeweils eine Münze. (Der Mitspieler kann sich gegen den Kauf nicht
wehren!) Der Spieler kann aber auch, gegen Abgabe von zwei Münzen in den
Vorrat, sein oberstes Plättchen im Depot aus dem Spiel entfernen. Viel öfters
wird sich der Spieler aber für die Möglichkeit des „Ausbaus“ entscheiden. Zahlt
man zwei Münzen an die Bank erhält man eine Ausbautafel und kann somit ein
weiteres Becken beginnen. Wichtig: Der Spieler muss das Becken nicht auf der
neuen Ausbautafel anfangen. Wer nicht so viel Geld besitzt kann für eine Münze
auch eine kleine Ausbautafel verwenden mit der man allerdings kein zusätzliches
Becken beginnen kann. Neue Ausbautafeln werden an den Wasserpark oder an eine
andere Ausbautafel angelegt. Damit muss ein Feld einer Felderreihe oder –spalte
verbunden werden. Auch hierzu gibt es ein Beispiel in der Anleitung. Wenn jeder
einen Wagen genommen hat und seine Aktion beendet ist, endet die Spielrunde.
Die leeren Holzwägelein stellt man zurück in die Tischmitte. Der neue
Startspieler ist derjenige, welcher als Letzter einen genommen hat!
So einfach wie das hier aber abläuft ist es aber auch wieder
nicht, so dass wir an dieser Stelle bestimmte Situationen näher erläutern: Nachwuchs
In jeder Sorte an Tierplättchen gibt
es jeweils zwei männliche und zwei weibliche Tiere, die auf den Plättchen mit
Symbol gekennzeichnet sind. Liegt ein Männchen und ein Weibchen in einem Becken
bekommen beide Nachwuchs. Der Spieler nimmt sofort das Nachwuchsplättchen vom
Vorrat und vergrößert damit „dieses“ Becken. Kann das Nachwuchsplättchen (=
weiteres Tierplättchen) aus Platzgründen nicht in an das bestehende Becken
gelegt werden muss der Nachwuchs ins Depot. (Jedes einzelnen Männchen und
Weibchen kann nur einmal Nachwuchs bekommen). Ein weiteres Männchen benötigt
beispielsweise ein neues Weibchen. Wichtig: Im Depot oder auf dem Wagen gibt es
keinen Nachwuchs!
Bonus für das Vergrößern eines Beckens
Die Situation haben wir bereits angesprochen, wobei wir auf den Mitarbeiter
noch nicht näher eingegangen sind. Schließlich erhält der Spieler für das
fünfte und zehnte Plättchens eines Beckens einen Mitarbeiter, welcher sofort
eingesetzt wird.
Folgende vier Möglichkeiten hat der Spieler mit seinem Mitarbeiter:
a.)Kassierer
Die Figur wird auf ein freies Kassenhäuschen des eigenen Tierparks (wie
abgebildet) gesetzt. Maximal zwei Kassierer sind möglich! Am Ende erhält der
Spieler für jede Münze einen Punkt. Bei zwei Kassierer sind es sogar zwei
Punkte.
b.)Tierpfleger
Die Figur wird auf ein freies Futterstationsfeld des eigenen Tierparks (wie
abgebildet) gesetzt. Am Ende erhält der Spieler für jedes Plättchen mit Fischsymbol
einen Punkt. Bei zwei Figuren auf den beiden Feldern sind es sogar zwei Punkte.
c.)Trainer
Die Figur wird auf ein freies Feld im Park gesetzt und gilt damit auch nicht
mehr als frei! Für Delfine, Orkas und Seelöwen die am Ende waagrecht,
senkrecht und diagonal an die Figur grenzen erhält der Spieler einen Punkt. Auf
einigen Tier-Plättchen sind Blitzsymbole abgebildet für die ein Trainer keine
Punkte erhält.
d.)Manager
Die Figur wird auf die Depottafel (rechts unten) gesetzt. Es darf nur „ein“ Manager
eingesetzt werden. Bei Spielende halbieren sich die Minuspunkte für die
Plättchen im Depot. Während des Spiels wird man vielleicht auch mal einen Mitarbeiter
versetzen.
Dies ist natürlich auch wieder durch eine Geldaktion möglich.
Das Spiel ist zu Ende wenn vom Stapel mit der roten
Holzscheibe das erste Plättchen gezogen wurde. Die laufende Runde wird aber
noch zu Ende gespielt.
Die Wertung:
>Für jedes Tierplättchen im Wasserpark erhält man 1 Punkt.
>Hinzu kommen die Punkte für Kassierer, Pfleger und Trainer.
>Für jede „Tierart“ im Depot gibt es 2 Minuspunkte.
Mit einem Manager ist es nur noch 1 Minuspunkt je Tierart. Wer die meisten
Punkte hat gewinnt. Bei Gleichstand entscheidet die Anzahl der Münzen.
Regel für zwei Spieler
Wie anfangs angedeutet wollen wir euch auch diese Regel nicht vorenthalten. Von
den Tier- und Nachwuchsplättchen werden drei Tierarten aus dem Spiel genommen.
Insgesamt drei Transportwagen werden in die Mitte gelegt. Von den aussortierten
Plättchen werden drei Plättchen verwendet: In einem Wagen wird ein verdecktes
Plättchen, in einem zweiten Wagen gleich zwei verdeckte Plättchen gelegt die im
weiteren Spiel die Fächer blockieren. Einen Transportwagen darf der Spieler
erst nehmen sobald mindestens ein offenes Plättchen darin liegt.
Variante Aquaretto und Zooloretto
Hierbei werden so viele Transportwagen wie Mitspieler benötigt (Ausnahme bei
zwei Spielern). Jeder erhält statt nur einer Münze gleich zwei! Zudem bekommt
jeder Spieler einen Zoo mit Ausbautafel und einen Wasserpark mit Depot- und
Ausbautafeln. Bei weniger als fünf Spielern werden wieder wie angegeben
Tierarten aussortiert. Die Plättchen von beiden Spielen werden getrennt
gemischt und gestapelt. Es gibt somit auch zwei getrennte Stapel (15 Plättchen)
für das Spielende. Auf einem Wagen dürfen entweder nur Zooloretto- oder
Aquaretto-Plättchen liegen. Mit der ersten Auslage auf einem Wagen wird hierzu
eine Entscheidung gefällt. In jeder Runde muss es aber mindestens einen Wagen
von beiden Spielplättchen geben! Einen Wagen darf man sich auch erst nehmen
wenn ein Wagen mit Aquaretto- und ein Wagen mit Zooloretto-Plättchen ausliegen.
Die Plättchen dürfen nur in den jeweiligen Zoo gelegt werden. Mit einer
Geldaktion darf man nur Aktionen in einem Zoo oder Wasserpark ausführen. Wurde
der Stapel mit den 15 Plättchen eines Spiels genutzt ist nach der Runde diese
Sorte von Plättchen aus dem Spiel. Das Spiel ist allerdings noch nicht zu Ende,
da der zweite Stapel mit Aquaretto- oder Zooloretto-Plättchen noch genutzt wird
bis auch hier der Stapel mit 15 Plättchen angebrochen wurde! Die Wertung
erfolgt nach den bekannten Regeln. Für Kassierer erhält der Spieler Punkte für
seine „gesamten“ Münzen. Mit einem Manager im Wasserpark erhält der Spieler
auch für jede Tierart im Stall von Zooloretto nur einen Minuspunkt. Die Spieler
addieren beide Ergebnisse. Der Spieler mit der höchsten Punktzahl gewinnt.
Strategie:
Wer Zooloretto bereits kennt wird feststellen, dass Aquaretto etwas strategischer abläuft. Das Wasserpark-Gelände ist flexibel und mit nur drei Tierarten am Anfang wird nicht jeder Spieler gleich am Anfang viel Risiko eingehen. Ob zu Zweit oder auch mit voller Spielerbesetzung versuchen die Spieler in den ersten Spielen möglichst wenig oder keine Tiere ins eigene Depot zu setzen. Warum? Das Depot wirkt deswegen so negativ auf die Spieler, da die Tiere nun gestapelt werden müssen. Es wird somit schwieriger die Tiere zu verkaufen oder abzugeben. Aufgrund des engen Parkgeländes versuchen die Spieler möglichst schnell eine große Ausbautafel anzubauen, denn mit vier möglichen Tierarten lässt es sich schon einfacher spielen. Das Geld bzw. die Münzen gibt es aber leider nicht in Hülle und Fülle. Gerne wird sich somit der eine oder andere Spieler nicht nur Tierplättchen sondern auch Münzplättchen nehmen. Mit vielen Ausbautafeln kommt ein weiterer positiver Aspekt zum Tragen. Die Becken vergrößern sich (hoffentlich) und man kommt leichter an weitere Münzen. Doch nicht nur das! Endlich bekommt man auch einen oder vielleicht sogar zwei Mitarbeiter. Dabei sollte man sich gut überlegen, wo man seine Mitarbeiter einsetzt! Spekuliert man auf Tiere mit Fischsymbolen oder doch eher auf den Trainer? Die Position des Managers wirkt hingegen sehr unattraktiv und macht nur bei der Kombination mit Zooloretto Sinn!Interaktion:
Der Kampf um die Tiere geht in eine weitere Runde. Was bei Zooloretto bereits mit einem hohen Wert versehen wurde ist auch bei Aquaretto der Fall. Jeder Spieler möchte den möglichst attraktivsten Wagen für sich! Leider ist das nicht immer möglich doch bei voller Spielerbesetzung sind vielleicht gleich mehrere Wagen interessant. Oft scheitert es allerdings an der Vernunft der Spieler, wenn sie lieber ein Plättchen ziehen und auf einen Wagen legen. Dieses Risiko muss jeder Spieler für sich entscheiden.Glück:
Auch Aquaretto weist einen sehr hohen Glücksfaktor auf. Zum einen kennt man nicht die 15 Plättchen die sich unter dem Stapel mit dem Holzchip verbergen, zum anderen kann man auch nicht erahnen welcher Chip als nächstes aufgedeckt wird. Dieser hohe Glücksfaktor begleitet einem von Anfang bis zum Ende des Spiels.Packungsinhalt:
Was fällt einem ungeübten Zooloretto-Spieler auf? Hui, ziemlich viele Tafeln und Plättchen! Was fällt einem geübten Zooloretto-Spieler auf? Ah, eine neue Tafel (Wasserpark) die mehr Flexibilität von einem fordert! Beiden gemeinsam ist, dass auch hier vor jedem Spiel abhängig von der Spieleranzahl die Plättchen sortiert werden müssen. Hinzu kommen die attraktiven Carcassonne-Männchen (hier: Arbeiter-Figuren) die für mehr Spielspaß sorgen sollen. Dem geübten Zooloretto-Spieler wird noch etwas fehlen: Die Übersichtstafel mit den Aktionsmöglichkeiten fehlt! Warum hat man denn darauf verzichtet? Gut, es sind nicht all zu viele Aktionen aber man hätte ja sicherlich ein kleines Plättchen für jeden Spieler beifügen können. Auch die Nachwuchsplättchen sind jetzt eckig und man kann sie nur anhand des Kreises auf der Vorder- und Rückseite von den anderen unterscheiden. Die Anleitung ist für einen ungeübten Zooloretto-Spieler schon etwas schwieriger. Auf den fünf Seiten gibt es eine Menge an Informationen die man als Wenigspieler erst einmal verstehen muss. Hier ist sicherlich ein zweimaliges Lesen erforderlich um keine Aktionsmöglichkeit zu vergessen! Geübte Spieler werden sich sicherlich nur die Möglichkeiten zum Anlegen der Plättchen und der Arbeiter genau durchlesen. Für ca. 20 EUR bekommt man das Spiel aktuell zu kaufen, was aus unserer Sicht auch angemessen ist.Spaß:
An Zooloretto führt sicherlich kein Weg vorbei. Mit den kleinen bisher erschienenen Erweiterungen wird das Spiel sogar noch attraktiver. Mit Aquaretto hat man allerdings nicht nur neue Tiere in die Schachtel gepackt, sondern auch mit den Regeln des Anbaus und der Figuren einen neuen Weg eingeschlagen. Diese Version wirkt mit zusätzlichen Regeln etwas anspruchsvoller, so dass sich Gelegenheitsspieler besser Zooloretto zulegen sollten. Wem allerdings das Tierfieber von Zooloretto gepackt hat wird mit Aquaretto auch ein Spiel mit attraktiven Abläufen vorfinden. Leider ist, wie auch Zooloretto das Spiel Aquaretto viel zu schnell zu Ende. An einer weiteren Partie wird es aber selten scheitern, schließlich hat man für eine Partie die Plättchen (bei weniger als fünf Spieler) mühselig auseinandersortiert.Jörgs Meinung:
Aquaretto knüpft an den Erfolg von Zooloretto an.
Viele Spieler glauben dass hier nur neue Tierplättchen zum Einsatz kommen, dem ist allerdings nicht so.
Neben den neuen Tieren gibt es auch einen flexiblen Park mit Ausbautafeln, die beliebig angebaut werden können, sowie Arbeiterfiguren, die auf bestimmten Positionen für zusätzliche Punkte sorgen.
Das Spiel wirkt dadurch etwas anspruchsvoller, so dass auch die Anleitung im Vergleich zu Zooloretto etwas zulegt.
Interessant ist auch die Möglichkeit Aquaretto zusammen mit Zooloretto zu spielen. Die Spieldauer verdoppelt sich und es ist gar nicht so einfach zwei Tafeln unter Kontrolle zu haben.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Mit einem flexiblen Park und Arbeiterfiguren finden auch die neuen Tiere ihren Platz. Attraktives Spiel das für Spannung und oft auch knappe Wertungen sorgt!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
Videos
Videoerklärung: Michael Schacht erklärt Aquaretto (Teil 1)
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